Plautzenotto: Es gibt keinen Weihnachtsmann für asoziale Harz 4 Kinder
Yeah, das Jahr fängt gut an! "Es gibt keinen Weihnachtsmann für asoziale Harz 4 Kinder" von Plautzenotto ist so eine CD, die meinen Eltern nicht gefällt. Das merke ich immer, wenn ich zu Besuch bin und zwischen den Feiertagen solche Musik höre. Aber in Wirklichkeit ist Plautzenotto großartig! Die Musik bezeichnet meine Mutter als "gestörtes Gebrüll" und mein Vater als "Krach". Ich kann nicht widersprechen, aber es ist geiler Krach. Nur ein Lied dauert über zwei Minuten. Meistens drischt Plautzenotto auf Bass/Gitarre/Schlagzeug ein und brüllt aufgrund meiner schlechten Laptop-Boxen unverständliches und aggressives Zeug ins Mikro. Teilweise erinnert die Stimme an den Sänger von Frau Potz ("Hauptbahnhof") und auch die Textfetzen, die ich erkenne, gehen in diese Richtung ("Sauflieder in Moll, will hier wohl keiner hören"). Diese Vermutung wird jedoch widerlegt, wenn ich Tracks wie "Rauchen" anhöre (Text: "Rauchen"). Besonders toll finde ich die Lieder, in der eine cleane Gitarre schrammelt ("Mein Land"). Dass es nicht zu anstrengend wird, werden zwischen den Liedern einige halbwitzige Samples eingespielt.
Nichts auszusetzen hier - für Insider: Die Band klingt auch irgendwie nach Praxis Dr. Shipke. Schöner Volle-Möhre-Vollgas-Punk.
Tracklist: 01. Badekappe
02. Blogwart
03. Hauptbahnhof
04. Mein Land
05. Reset to Zero
06. Tatooskizze
07. Robotor
08. Einhornmann
09. Rauchen
10. Unity in Ohnmacht
11. Arsch an Gesicht
12. Draussen vor dem Fenster
13. Holzkopfopa
14. ICE nach München
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