The incredible Derrick, The Toasters am 08.05.2006 in der Zeche Carl, Essen
The incredible Derrick, The Toasters am 08.05.06 in Essen
Mein ca. 75stes Konzert mit Fö zusammen und er fährt heute zum 2. mal! bravo! Noch was besonderes: Heute beide Protagonisten ohne jeglichen Alkoholkonsum. Skandal!
Vorband heute: The incredible Derrick aus dem Großraum Dortmund - Was soll man sich darunter vorstellen? Kiki meint Großraum Dortmund is so zwischen Sauerland, Prag, Münster und Holland. Oder?
Verhaltener Beginn, lag wohl am nich grade zahlreichen Publikum. Ein einzelner Hobbypunk fröhnt dem Skatanz. Wurde aber mit der Zeit voller.
Nette Sängerin am Start, Frauen können ihren Körper ja so toll beim Tanzen bewegen! Wir sind entzückt!
Die Band uns bis dahin unbekannt, spielen eher ruhigen Ska, den man sich aber sehr gut anhören kann. Zwei Bläser, Bass, Gitarre, Keyboard, Drums. Der Gesang abwechseld männlich und weiblich oder auch mal zusammen.
Der Sänger hat tolle Ansagen über die umliegenden Städte im Großraum Dortmund. Zum Beispiel Wuppertal Asozial oder "Lieber mit den Titten wippeln als zu Fuß nach Witten tippeln". Humor gefällt uns.
Gutes 50-Minuten-Set, Publikum ist gut warmgeworden und sogar ne Zugabe wurd gefordert. Opener-Aufgabe voll erfüllt!
Draußen ist immernoch tolles Wetter und die Anwesenden nutzen die Pause zur Getränkeaufnahme und frische Luft schnappen.
Weiter gehts mit den Toasters! Ska-Legende aus New York, leider nur noch mit einem Originalmitglied am Gesang.
Da isser, der alte Mann! Käppi gegen Haarausfall oder was? Aber er hat immernoch sichtlich Spaß an der Musik, das is ja die Hauptsache. Oder?
Bassist Jason aus Nigeria mit lustigem Ökohaar. Das Reggae/Ska-Klischee muss ja auch erfüllt werden. Die beiden liefern uns lustige Ansagen über den Rrrruhrpott, der Sänger erklärt erstmal, was denn alles zum Rrruhrpott dazugehört. Essen Duisburg Wuppertal. Naja, fast richtig...
Saxophon und Posaune am rechten Bühnenrand. Der Posaunist ist wohl von der Rotterdam Ska Jazz Foundation ausgeliehen, kriegt sein Set trotzdem prima hin!
Der Saxophonist ist ähnlich uncool wie Fred Durst, wo sindwa denn hier? So mit Mütze schief und so, dafür hat er geile Tanzeinlagen und macht einfach gute Bühnenaction, wenn er grad nich tuten muss.
Der Laden ist mittlerweile auch ordentlich gefüllt, etwa 80-100 Leute ham den Weg in die Zeche Carl gefunden...für Montag abend okay.
Wir kennen zwar nich viele Lieder, macht aber nix, der Sound von den Toasters macht einfach Spaß! Man merkt der Band ihre langjährige Bühnenerfahrung an, routiniert und gutes Set!