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Betrunken im Klappstuhl, Royal Ass Force, Positive Strike, Shinobi am 07.10.2006 im Jugendkulturcafé Kamen

Basementshow am 07.10.06 in Kamen, Bericht von Holdy und Fö

Heute mal wieder ein Bericht von zwei erfahrenen Autoren, damit das Ganze mal ein wenig aufgelockert wird. Beginnen wir einfach mal mit Holdy und seinen Schilderungen des Abends:
Heut ist es mal wieder soweit, die zur Zeit beste aufstrebende Band hat wieder in einen Auftritt. Betrunken im Klappstuhl treten das erste Mal ausserhalb Dortmunds auf. Es hat sie in die Asselmetropole Kamen verschlagen, die durch die großen Filmriss Records Partys bekannt geworden ist.
Da das aber nicht mehr da ist, wo die Filmrisspartys warn, weiß ich nich genau wo das ist. Ist aber nicht schlimm, ich treff nämlich in Aplerbeck im Bus die Melli, die mich dann in Asseln in Niklas Auto mitnimmt, in dem wir gemeinsam nach Kamen fahren.
In Kamen angekommen, komm ich umsonst rein, weil der Phil und der Fö mir netterweise einen Gästelisteplatz zum Geburtstag geschenkt haben. Phil versucht im Eingangsbereich alle möglichen Betrunken-Im-Klappstuhl-Merchandiseartikel, bestehend aus sehr stylischen Unterhemden bzw. Kleidern und einem Hip-Hop-Button, unter die Leute zu bringen
Dann gehts los, Betrunken im Klappstuhl müssen als erstes ran, was eine Frechheit! So eine Band MUSS Headliner sein. Überall !!! Catti hat es sich auch schon auf seinem Instrument bequem gemacht und André schaut hinterm Vorhang raus, weil er auch einmal in einer solch genialen Band spielen will
Die beiden Frontsäue der Band machen unter dem gigantischen Logo der Band einen solch einschüchternden Eindruck, dass sich die Zuschauer nicht in die erste Reihe traun, echte Rockstars halt
Deshalb versucht Fö mit seinem Funkbass die Nähe des Publikums und die Herzen der Frauen zu gewinnen
Letzteres gelingt ihm auch, sämtliche Mädels schmeissen sich ihm in den Arm, während er locker weiterspielt
Catti versucht währenddessen vergeblich ein Fässchen Bier aufzumachen, der Bandkorn wurde den Musikern vor dem Konzert entzogen. Das ist ungefähr so, als würde man Michael Schumacher ohne Motor Autofahren lassen.
So kommt es dann auch, dass der wichtigste Platz auf der Bühne für kurze Zeit leer bleibt, weil Catti sich was oder wen fürs aufmachen organisieren muss
Ulf versucht das gesamte Konzert über, das Publikum aus dem Saal zu entfernen, er empfielt einen Kiosk mit billigem Bier, hört aber keiner drauf. Die meisten sind nämlich wegen irgendwelchen komischen Hardcorebands hier und nicht wegen des eigentlichen Topacts.
Fö versucht in der Zwischenzeit sämtliche Arten des Posens. Ob sitzend ...
Ob trinkend...
Schreiend...
Mit dem Rücken zum Publikum...
Oder auf Boxen stehend, beherrscht er sein Instrument perfekt
Catti hat mittlerweile das Fass auf, trinkt aber trotzdem aus der Flasche und hat den wichtigsten Platz wieder belegt
Phil sitzt auch auf seinem Platz, nur André ist falsch hier, der stimmt hinter Phil irgendetwas, dabei ham Sticks&Stones gar nicht gespielt...
Ausser Supergroupie Schütte ist das Publikum recht verhalten, die meisten haben aber eh gedacht, dass Betrunken im Klapstuhl als letztes spielen und waren dann schließlich enttäuscht, als sie kamen und am Ende irgendso ein Hardcorezeug lief
Ulf hat die Rolle des Entertainers übernommen, aber weiterhin mit dem Ziel, dass die Zuschauer raus gehen und die Band 10 Minuten eher Schluss machen kann
Da aber doch alle bleiben, muss die Band doch weiter spielen, andere nennen das Zugabenteil, hier kann man sich sogar was wünschen, ich wünsch mir was von Senta Sofia, das können die aber nicht, also wird einfach nochmal alles wiederholt, wo bekommt man sowas heute noch geboten
Fö lässt sich dabei von Fussel mit dem Mund die Hose zumachen, damit er auch weiter Bass spielen kann
Schütte aber behauptet der Meister des Basses würde gar nicht selber spielen, dieser verprügelt ihn für diese unangebrachte Unterstellung noch während des Konzertes
Insgesamt hinkt der Auftritt der Band den bisherigen Konzerten aber hinterher, diese Band muss einfach als Headliner spielen und sie braucht den Bandschnaps, damit ein Auftritt perfekt werden kann
So, Danke Holdy! Über die restlichen Bands auch noch wat zu schreiben hatte er anscheinend kein Bock zu, wahrscheinlich wegen Damenbesuch bei im zuhause (jaha!). Hm, übernimmt jetzt also der Fö (den Bericht, nicht den Damenbesuch). Betrunken im Klappstuhl sind erstmal damit beschäftigt, ihren Fans die geklauten Requisiten wieder abzunehmen.
Nächste Band nennt sich Royal Ass Force und machen durchaus ansprechenden Punknroll mit steilen Gitarren und Whiskeystimmen. Das Publikum is immernoch ziemlich zurückhaltend, dabei rockt das hier wirklich wie Sau, mir zumindest gefällts
Vom Konzert hab ich mir trotzdem nicht viel angeschaut, vielleicht andernmal, irgendwie war mir anderes wichtiger, Bier trinken und so. Egal, gute Band.
Mein Lieblingsfelix hat auch den Weg nach Kamen gefunden und durfte ein herrliches Konzert genießen. Hier versucht er grade, für ein Myspace-Emo-Foto zu posieren.
Bob hat lustige Strohhälme als neues Modeaccessoir entdeckt und trinkt damit Bier. Weil Sangria wird konfisziert.
Drinnen is inzwischen die nächste Band am Start: Positive Strike und machen Hardcore. Quasi perfekt auf unser Publikum abgestimmt. Der Sänger hat sogar ein X auffer Hand.
Ganz super der Drummer: Mit Ninja-Stirnbändchen, yeah! Naja zur Musik kann ich ansonsten wenig sagen, Hardcore halt, nich ganz meine Welt, aber durchaus druckvoll rübergebracht
Immerhin nutzt der Sänger den vielen Platz vor der Bühne, um sich ein wenig mehr bewegen zu können. Mit annern Worten, immer noch recht zurückhaltendes Publikum, worauf warten die eigentlich?
VIelleicht auf die nächste Band: Shinobi aus Bochum. Und, wen wunderts, Hardcore. Laut Flyer is das Modern Post-Hardcore und Phil stellt fest, dass das bestimmt Post-Hardcore is, weil wir hier direkt neben der Post und in der Poststraße sind, das muss einen Zusammenhang geben!
Voll wird der Laden wohl heute nich mehr, also darf der Gitarrist vorne rumlaufen. Hm ansonsten durchaus solider Auftritt, wenn auch mal wieder nich ganz meine Musik, mehrstimmiger Gesang, ab und zu wird dann auch mal geschrien, wie sich das halt so gehört.
Unsere Bierfässer konnten wir leider auf der Bühne nicht mehr leeren, das wird jetzt nachgeholt. Hopphopp rinn damit. Ulf versucht auch noch total tricky unseren Bandschnaps zu kriegen, indem er behauptet unser Bassist würde jetzt fahren und nehme den mit. Dann könnt ich aber nich mehr rein, würd ja auffallen wenn ich schon gefahren bin und trotzdem da rumlauf
Zum Beispiel um dieses Foto zu machen! Ganz groß! Im wahrsten Sinne des Wortes groß! Super Show, müssen wir uns merken!
Sonja is heute Fahrerin, zumindest von Catti, mir und teilweise auch Christina und Bob, und sie bringt uns noch wacker zu McDonalds, zur inoffiziellen Aftershowparty. Weil McDonalds so ne tolle Möglichkeit is, total viel Kohle für irgendeinen Mampf auszugeben, der sowieso nich satt macht.
Aber wir hams ja! Der nette Filialchef gibt uns sogar nochn paar Becherchen gratis, damitwa unser Fässchen leeren können, danach wird die Motorhaube zum Esstisch umfunktioniert und fleissig gegessen
Die Entdeckung des Abends is dann aber die tolle Spielwelt bei McDonalds mit Kinderrutsche, da kann man super viel Spaß haben! Wir kriechen also zu dritt da rein und feiern uns und die Rutsche ab, wie sich das gehört
Der Chef bereut bestimmt schon, uns die Becher gegeben zu haben. Ha. Und Sonja bereut bestimmt schon, Auto fahren zu müssen. Ha. Und Bob wirds noch bereuen, dass wir ihn in Holzwickede rauslassen
weil noch dick fett Party bei Dagmar und Raoul! Da steppt der Bär! Mit Quietscheentchen und großen Onkeln! Dufte!
Ja, schöner Abend, dritte Probe für Betrunken im Klappstuhl und mit Sicherheit nicht die letzte. Hatten ja wohl auch hoffentlich alle ihren Spass
Jo.

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der eine da

09.10.2006 21:18
von betrunken im klappstuhl... das is doch der regner oder?! hat jemand die handynummer von dem für mich??
Klappstuhl

10.10.2006 00:10
die Aftershowparty war voll toll... :)
Stilbrecher

10.10.2006 18:17
Und Fö ist der beste Märchenonkel ever...
klsch

10.10.2006 19:59
Weiser Phil!

Und Fö: Wenn man zu gut ist hat man immer Neider!

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