Knochenfabrik, Nonstop Stereo und Hagbard Celine am 06.03.2009 im Club Monopol in Leiwen
Knochenfabrik, Nonstop Stereo, Hagbard Celine am 06.03.09 in Leiwen
Grund des Auftritts sind die Geburtstage von Ilona, Jens und Mike. Zufälligerweise auch noch vom Prediger. Begleitet werden Knofa von den lokalen Moselpunks Hagbard Celine, die ebenfalls letzte Woche in Köln supportet haben und den alten Haudegen von Nonstop Stereo vom Niederrhein. Sehr gelungen Line-Up in meinen Augen!
Nach kurweiliger Fahrt und den üblichen 2-7 Dosenbier endlich in der Weltstadt Leiwen angekommen und erstmal einen Blick in den heutigen Veranstaltungsraum geworfen. Netter Laden, obwohl wir Befürchtungen hatten, dass der Veranstalter nicht genau wusste, was auf ihn zukommt. Aber sowohl die Getränkepreise als auch die anwesende Dorfbevölkerung waren voll in Ordnung. Mal abgesehen von den 15-jährigen Barbiepüppchen, die sich grade neue Schminktipps aus der Bravo geholt hatten und beim Anblick des bunten Pöbels doch recht erschrocken wirkten.
Nach ausgiebiger Stärkung im clubeigenen Restaurant durch Steak und Pizza wurde noch kurz Gesa gesichtet und die erste Band war bereit den Abend zu eröffnen.
Hier sind sie. Hagbard Celine. Habe ich erst vor kurzem kennengelernt und war spontan begeistert. Die 3 Jungs überzeugen mit tollen, schnellen Songs, wobei die Stimme vom Sänger einen hohen Wiedererkennungswert hat.
Heute ist der Sound zudem noch viel besser als letzte Woche und man kann sogar verstehen, was und worüber gesungen wird. Und nach fast jedem Lied wird das Pblikum mit einem "ihr Penner" beschimpft. Sehr vorbildlich!!!
Apropos Publikum. Der Laden ist rappelvoll und es werden viele bekannte Gesichter erspäht. Und Rauchverbot scheints hier auch nicht zu geben, da man nach ner halben Stunde noch gefühlte 2 Meter weit sehen konnte. Egal, wen störts. Wir wollen ja auch mehr hören als sehen..
Noch schnell ein Foto von Schlagzeuger Maurus, um den Auftritt von Hagbard Celine abzurunden. Wie gesagt, viel besser als letztes Mal und immer wieder gerne.
Weiter gehts mit den alten Herren von Nonstop Stereo. Auch hier muss ich zu meiner Schande gestehen, sie erst vor kurzem wirklich wahrgenommen zu haben. Klar, man kennt Bash, aber auch die Stereos haben jede Menge Hits im Programm und man durfte gespannt sein, ob die Songs bis zur Mosel durchgedrungen sind.
Auch Nonstop Stereo besticht durch die markante Stimme von Sänger und Mastermind Frank. Erinnert mich ein bisschen an Axel von Wizo wenn ich ehrlich bin. Und das meine ich auf keinen Fall negativ.
Werden auf jeden Fall völlig zurecht ordentlich abgefeiert. Ilona trinkt hier übrigens grade den regionalen Lieblingsdrink, nämlich Viez (so eine Art Apfelwein) mit Cola. Sehr gewöhnungsbedürftig!!
Dem Kuschelskin ist das egal, denn er hat aufgrund des Postens als Fahrerarsch ordentlich was nachzuholen (also alkoholtechnisch) und das gelingt ihm in sehr kurzer Zeit recht eindrucksvoll. Ich würd das mal als Druckbetankung bezeichnen. Ausserdem ist er von der Dorfbevölkerung begeistert. Beim Anpogen hat sich wohl tatsächlich jemand bei ihm entschuldigt!
Zurück zur Band. Spielen fast alle Songs des Albums "solides Grundrauschen". Besonders der Überhit "eine rauch ich mir noch und dann hau ich ab" ist mir in Erinnerung geblieben.
Natürlich fehlt auch der Gastauftritt von Claus nicht. Galant vorgetragen mit Hand in der Tasche. Vorbildliche Bühnenpräsenz!
![](/dae/videoback.png)
Wer denkt bei diesem Foto an ein Punkkonzert? Tolle Band, tolle Platte, toller Auftritt. Beim nächtlichen Apres-Konzert-Bierchen hat sich zudem herausgestellt, dass die Jungs auch noch voll nette Zeitgenossen sind. Alles richtig gemacht, bravo!
Und jetzt? Es ist Zeit für Knochenfabrik! Und dass man Knochenfabrik niemals, aber auch wirklich niemals nüchtern sehen sollte, ist ja eigentlich bekannt. Sind wir ja auch nicht. Wie Fö's Augen hier eindrucksvoll beweisen! Auf geht's.
Ich muss schwer überlegen, dass ich mich an überhaupt was erinnen kann, also verlangt bitte nicht irgendwelche Liedreihenfolgen oder ähnliches. Da Knofa eh nur Hits hat ist das ja auch scheißegal.
Klar ist auch, dass, egal wo die Band spielt, das Publikum immer total austickt und alles wegpogt, was sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt.
![](/dae/videoback.png)
Wie gesagt, der Laden kocht. Es wird mitgegrölt und abgefeiert, als wenn nach dem Konzert die Welt zu Ende geht. Und das Ganze völlig zurecht. Mehrfach muss Drummer Achim die Leute auffordern, doch bitte die Bühne zu verlassen, damit überhaupt noch Platz zum Spielen ist.
Hasan hat trotzdem immer gute Laune! Er hat ja auch heute ein schickes Wizo-Shirt an, welches im Laufe des Abends gegen ein noch schickeres ärmelloses Ramonesshirt getauscht wurde.
War echt kuschelig voll! Bei Filmriss dacht ich jetzt explodiert der Laden. Zwischen Tanzfläche und dem Haupteil des Publikums waren 3 Stufen die bei den ersten Akkorden kurzerhand komplett ignoriert wurden, so dass sich die gesamte Masse an Leuten wie in Ekstase nach vorne in den Mob stürzte. Ein Bild für die Götter. Alles lag kreuz und quer durcheinander. Wir hatten uns nicht vorgenommen...
Eigentlich braucht Claus bei der Menge an Gastsängern aus dem Publikum (hier nochmal Hagbard-Celine-Sänger Chris) garnicht mehr selber ans Mikro und könnte sich ganz aufs Trinken konzentrieren.
Hier der bereits oben erwähnte "Trikottausch" zwischen Hasan und nem alten Bekannten. Eins, zwei, drei, Oberkörper frei! Behauptet niemals bei Knochenfabrikkonzerten gäbe es keinen Sexappeal! So, als zweite Zugabe noch "obdachlos und trotzdem sexy". Aus, vorbei, Feierabend. Wie immer mehr als großartig. Auf gehts annen Tresen!
Lönsen und ich betreiben intensive Malariaprophylaxe mit Gin Tonic. Ich hoffe Du meckerst nicht wieder über das Foto von Dir! Viel Spaß in Peking und schick mal ne Postkarte.
Johannes musste sich kurz hinlegen! Noch zu erwähnen ist sein neuer Schlafanzug: Antitainment-Shirt und Antitainment-Jogginghose. So ist er dann auch nach nem kurzem Zimmeraufenthalt wieder in den Club gekommen. Leider kein Foto von. Geiler Styler!
Morgens wird man geweckt durch hyperaktive Frauen, die auf den Betten rumhüpfen! Aua, Kopfschmerzen. Was war gestern Abend? Egal, alles richtig gemacht!
Noch schnell ein Spaziergang durch Leiwen, inklusive nem leckeren Mettbrötchen zum Frühstück und nem FÖ-Ortsschild.Ab nach Köln, wo wir leider schon wieder unseren Zootermin verplanen, weil wir einfach nicht aus dem Quark kommen. Aber beim nächsten Mal, versprochen...