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Raptus, Keine Ahnung, 14.05.2010 in Köln, Blue Shell - Bericht von Chris Crusoe

Raptus, 14.05.2010 in Köln

Gegenveranstaltungen heute sind Konzerte von The Bronx und den Cumshots. Den Zuschlag bekommmt aber das Punkrock-Konzert im Blue Shell mit Raptus, Glück Umsonst und Keine Ahnung.
Erstmal treffen sich Chris und Little Sister zum Futtern. Man stärkt sich für den Abend mit Steak beziehungsweise Nudeln. Danach wird noch ein wenig flaniert und am Blue Shell vorbeigeschlendert.
Zwanzig Uhr steht auf dem Flyer, da reicht ja wohl um neun Uhr da sein. Normalerweise. Heute nicht, weil der neu renovierte Club pünktlich um elf mit dem Discoprogramm anfangen will. Schönen Dank auch.
Wir verpassen also Glück Umsonst und kommen gerade pünktlich zu Keine Ahnung. Sehr ärgerlich, aber Rumheulen hilft auch nichts. Merken für das nächste Mal und das Blue Shell von Liste der coolen Läden nehmen. Keine Ahnung aus Köln sind als Band schon länger unterwegs und sehr nette Menschen.
Sehr engagiert sowohl musikalisch wie auch abseits der Bühne. Leider fixt mich die Musik nur bedingt an. Besonders der Gesang ist recht flach und eindimensional, weil für diese Art von Vortrag der nötige Rotz und die Aggressivität fehlt. Die mehrstimmigen Refrains sind dann allerdings doch recht rund, auch die musikalischen Paten von Toxoplasma werden gecovert.
Dann wieder Pause. Raptus sind derzeit ohne festen zweiten Gitarristen, weswegen der atropinische Hacki bei einigen Liedern aushilft. Inkl. Spickzettel, weil wenig Zeit für gemeinsame Proben blieb.
Kioskbier bitte nicht vor dem Laden trinken. Okay. Chris versteckt sich jenseits der Absperrung hinter Schnürres und Botanik.
Dann spielen Raptus und zwar erstmal in abgespeckter Besetzung.
Gewohnt motiviert und mit einer Mischung aus etablierten Hits und neuen Smashern geht es ans Werk bei der Porzer Institution.
The Wolfgang im jamesbondigen Zwirn sorgt für die zentrale Agitation und the Marc ackert betont sportlich und wild am Vierstränger.
Gestartet wird erstmal mit nur einer Gitarre, was aber gut läuft, weil der Six-String-Andy sein Handwerk (wie die anderen natürlich auch) souverän beherrscht.
Achtung Phrasenschwein: da wird Gas gegeben bist einem die Puste wegbleibt!
Uhrwerk und menschliche Leinwand: the Dankmar an den großen Kesseln.
Special Guest mit einem unglücklichem Hang zum Saitenriss: Mr. Hacki of Deutz.
Unterstützt tatkräftig den derzeit einzigen festen Raptus-Gitarristen Andy. Mehr Gitarren ist natürlich immer gut!
Spaß auf der Bühne und im Publikum. Raptus geben ein gutes Set aus ca. 24 (oder so) alten und neuen Songs inklusive diverse Mitsing-Passagen, die von den angereisten Anhängern dankbar mitgesungen werden.
Natürlich auch von der Band. Die Drei-Sänger-Spitze macht was her!
Animation zwecklos, vom Stomper bis zum Nicker sind schon alle überzeugt.
Gute Arbeit muss dem Aushilfsgitarristen bescheinigt werden, gerade weil er wenig Zeit hatte, sich auf die neue Aufagbe einzustimmen. Lob und Respekt an alle Akteure - hat Spaß gemacht. Schnell noch ein T-Shirt gekauft und dann wieder raus an den Kiosk und dann heim.

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der Fö
(der Fö)
20.05.2010 15:59
wenn dat eh 23 uhr zuende war, hätteste auch ruhig noch im ballroom vorbeigucken können ;)
Chris Crusoe

20.05.2010 17:35
Hatten eine bequeme Mitfahrgelegenheit, die wir gerne wahrgenommen haben. Außerdem war ich auch um dann. ^^

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