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Chefdenker, Kezus Krijst, T.S.K.b., 29.10.2010 in Schwerte, Rattenloch - Bericht von Fö

Chefdenker, 29.10.2010 in Schwerte

Ein Konzertbericht der Kategorie "Muss eigentlich nicht sein, aber da ich eh grad so viel zu tun habe, schieb ich das halt auch noch ein". Schließlich ist das Konzert selbst knapp vier Wochen her, dazwischen lag ein längerer und Gehirnzellen zerpflügender Urlaub, und so wirklich interessieren tut das hier wahrscheinlich eh keinen. Nennen wir es halt "Fotoverwertung".
Ja, kurze Einleitung: 22 Jahre Kunterbunt Schwerte, drei Tage lang Feierei und heute Auftakt mit Punkrockabend inklusive der heiteren Gesellen von Chefdenker. Da es für uns in wenigen Stunden gen Flughafen geht, um ein wenig wärmeres Wetter in Venezuela zu genießen, ist das wohl die beste Gelegenheit, noch ein letztes Bier auf heimischem Boden zu genießen. Konzerttechnische Alternativen sind heute nicht gerade rar gesäht, aber die Umstände sprechen nunmal deutlich für das fast in Fußnähe gelegene Rattenloch. Yeah, endlich wieder Chefdenker!
Den Auftakt machen T.S.K.b. Neue Lieblingsband von Claus, der sich bereits vom Soundcheck mehr als begeistert zeigte. Na, da bin ich mal gespannt. Anfang des Jahres schonmal gesehen, gibts heute nicht wirklich viel neues zu entdecken. Deutschpunk für Straßenköter.
Recht unterhaltsam aber gerade deswegen, weil die Bandmitglieder auch ein wenig Humor reinbringen. Was genau da an Gags gebracht wurde, hatte ich schon nach 10 Minuten vergessen, werde ich also jetzt, knappe 4 Wochen später, nicht wirklich zum Besten geben können. Es muss also die Tatsache, dass es welche gab, ausreichen.
Gesang wechselt immer mal, hauptsächlich vom Schlagzeuger und ihm hier. Ein Kasten Hansa fürs Bühnenbild, Schrammelpunk für die Massen. Hätte wirklich schlechter sein können, komplett geben wir uns das aber trotzdem nicht.
Nächste Band: Kezus Krijst! Hardcore-Street-Crust-Punk aus Holanda, kommt recht engagiert rüber und die Iros stehen. Ordentliche Granate, schielt in die Ecke Exploited/Casualties/GBH und bleibt somit stilmäßig ziemlich kompakt.
Auf viel Überraschungen kann man also nicht hoffen, kann man sich aber gut anschauen. Ordentliche Ramme für die Pogomeute (auch wenn die sich noch etwas zurückhält) - und Texte auf Holländisch.
Hervorzuheben sei auch das Slayer-Shirt des Sängers. Hehe. Ja, kann man sich gut und gerne nochmal geben, genau richtig für ein kleines schwitziges Punkkonzert. Passt nur nicht wirklich zum restlichen Abend, aber wer sich über Abwechslung aufregt ist doof. Deswegen trinke ich als Nächstes ein Kronen statt Hansa.
So, nu aber Bühne frei für die nächste und letzte Band des Abends! Chefdenker! Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, wie oft ich die mittlerweile gesehen habe, also reicht für diesen Bericht (passend zu den Erinnerungen) auch der Kurzdurchlauf.
Die Band nur zu dritt und Claus nüchtern als Fahrerarsch. Na, heiter. Ersteres verspricht eigentlich immer mieses Konzert und dafür großartige betrunkene Bespaßung, aber letzteres relativiert das wieder. Sagen wir mal: Mittelmäßig.
"Die mit den Windeln". In was für ner Großpackung habt ihr die Teile eigentlich gekauft? Sologitarrist Kollege muss mal wieder an die Schaufel, deswegen wirken ein paar Lieder auch reichlich dünner als normal - was mir aber ziemlich latte ist.
Publikum. Hätte mehr los sein können, war es aber nicht - und trotzdem füllte sich das kürzlich renovierte Schwimmbecken nach und nach. Und den Anwesenden würde ich auf jeden Fall Spaß oder zumindest Betrunkenheit attestieren.
Ein Kasten Kronen für das Bühnenbild. Und als besonderes Gimmick eine Setliste mit 24 Stücken und ein Adventskalender, der zufälligerweise ebenso viele Törchen enthält. Heute rutschen wir mal nicht auf Bierlachen aus, sondern auf Schokopralinen!
Ja, lecker.
Reicht mir dann auch mal mit Fotos machen. Den Großteil des Konzertes genieße ich mit Merch-Chefin Cornelia ganz bequem auf der Couch. Ist wie fernsehgucken, nur dass man statt ner flimmernden Röhre lauter Beine sieht.
Da. Wenn man genau guckt, sieht man Claus' Kopf. Für ne Dreierbesetzung übrigens ein überraschenderweise langes Konzert, ein und ne viertel Stunde würde ich mal grob sagen, das Publikum dürfte also durchaus auf seine Kosten gekommen sein.
Insbesondere natürlich durch die Klassiker gen Schluss. Welchen Song diese junge Dame begeistert mitlallte, weiß ich nicht mehr. Vermutlich ein Coversong der Band, deren Shirt sie trägt.
Gemessen am Enthusiasmus des Publikums dürfte das hier auch wieder ein Song ebenjener Band gewesen sein. Zugabe Schluss aus! Damit ich nicht fürs Abbauen eingespannt werde, verabschiede ich mich schnell. Ab zum Bus, in Hörde muss ich umsteigen, will gerade in den Bus rein, als dieser ohne Kommentar losfährt. Scheiß VRR! Hätte ich auch gleich in Schwerte bleiben können. So bleiben mir zuhause ganze anderthalb Stunden Durchmacherei, bis Kiki mich gen Urlaub abholt. Immerhin der fährt nicht ohne mich. Oi.

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