Tankard, 07.01.2011 in Karlsruhe

Lang, lang ist es her, als ich Tankard gehört habe. Ich glaub das war Ende der 80er Jahre. Aber die Band, die es seit 1982 gibt, und uns den Tinnitus mit Good Old Trash Metal verpasst, ist einfach nicht totzukriegen...

...und Grund genug für mich ins Substage zu gehen. Ich hab mich eigentlich auf ein ruhiges Konzert eingestellt, da der Vorverkauf nicht besonders gut lief (gerade mal 150 Karten), doch es kam vieles anders als erwartet...

...Der Abend wurde von der Band Pestilator eröffnet. Eine junge Band mit gleichem Musikstil wie der Headliner

Zu meinem Nachteil gab es keinen Sicherheits- bzw. Fotograben, aber bis jetze war alles noch ziemlich ruhig...

...und ich hatte auch keine Probleme mit meiner Kamera mitten durch´s Publikum zu laufen.

Irgendwann nach den ersten Songs hatte ich das Gefühl, dass die Halle immer voller wurde...

...und so langsam wurde das Publikum auch immer heftiger.

Der Sänger verteilte auch großzügigerweise Bier in Plastikflaschen

Während die Band noch am Spielen war, wurden an der Abendkasse in der Zeit noch über 500 Karten verkauft, und vorne Richtung Bühne zog sich alles zusammen.

Knappe 45 Min. haben die Jungs gespielt, und die beiden hier freuen sich schon auf Tankard.

Während der Umbaupause flogen auch schon die ersten Gläser auf die Bühne und die Security hatte auf einmal alle Hände voll zu tun.

Um 22 uhr stehen dann Tankard auf der Bühne, die Menge tobt und ist nicht mehr zu bremsen

Ganz in die reche Ecke der Halle gequetscht, versuch ich so gut wie es geht einige gute Bilder zu schießen...

...was mir auch gut gelungen ist, aber ich hatte ziemlich Bammel um meine Kamera.

Nicht desto trotz, hab ich das Teleobjektiv draufgeknallt und versucht noch das Beste raus zu holen.

Nach den ersten 3 Songs war es dann so weit, und ich erkämpfte mir den Weg zur anderen Seite, wo hinter der Absperrung meine Kameratasche stand.

Mit Erlaubnis vom Tourmanager durfte ich dann sogar auf die Bühne, um von hier aus Fotos zu machen....sehr entspannt, aber mir lief einfach so der Schweiß runter.

Ich muss zugeben, die Band war sehr publikumsfreundlich. Dieses Mädchen hatte heute Geburtstag...

...und durfte einen Song lang vorm Schlagzeug sitzen und Bier von der Band trinken.

Eine Menge Stagediver gab es auch, und zum Schluss wurde es so heftig, dass auch Securities, die heute privat da waren, mithelfen mussten

Manche Mädels hatten auch kein Problem, obenrum blank zu ziehen

Zum Schluss des Konzerts sprang sogar Sänger Andreas ins Publikum, und ließ sich treiben.

Nach ca. 2 Stunden ist dann schließlich das Konzert vorbei, und das Publikum zufrieden.

Boah...was für´n Gig. Musik war okee, aber die Scherben die an diesem Abend geflogen sind...des war schon ziemlich heftig. Aber ich muss sagen, es hat dennoch Spaß gemacht, und ich freu mich jetzt auf ne kalte Dusche :-)

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