KSM40, Eiltank, 29.01.2011 in Köln

Dieser Abend verspricht ohnehin schon exzellent zu werden, wegen des großartigen Line-Ups (d.h. Kapellen-Aufreihung oder so). Was dann noch erschwerend hinzukommt ist, dass sich Mr. Dicki himself zu einem spontanen Besuch angekündigt hat, was die Vorfreude ins schier Unermessliche steigert.

Stattfinden wird das ganze im noch relativ neuen AZ zu Kalk. Wer sich über dessen junge Geschichte informieren oder sogar unterstützen will bilde sich hier weiter: http://unsersquat.blogsport.eu/

Man trifft sich also schon recht früh in Keulen am Ring. Es wird in Kalk gegessen und die ersten Biere werden verhaftet.

Dann geht es noch auf ein Vorglüherchen ins Trash Chic, das auf dem Weg liegt. Man stolpert über die Bands die hier speisen und einige Mexikaner.

Und schon wieder: Opladen ist überall. Außerdem hat heute St. Pauli gegen Köln gespielt, zumindest wenn Chris das alles richtig verstanden hat. Auf jeden Fall hat St. Pauli gespielt. Fußball vermutlich.

Die allgemeine Euphorie ob dessen ist unbeschreiblich, wenn auch für den wenig fußballaffinen Chris schwer greifbar. Aber egal: Olé!

Dann geht es weiter ins AZ, das nur einen Katzenwurf entfernt ist. Chris' erster Besuch in diesem Etablissement.

Hier beginnen gerade Confrontation aus Neuss. Schneller, krachiger Hardcorepunk wird geboten.

Kommt nicht überall gleich gut an, ist aber super um sich zum Aufwärmen mal die Glocke vollballern zu lassen.

Das AZ hat noch mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, ist aber handlungsfähig. Oder wie man heute sagt: läuft!

Little Sister hat es doch noch geschafft, trotz Nahtoderfahrungserkältung nachzukommen und wird frenetisch begrüßt.

Gleichzeitig findet übrigens im oberen Teil des AZ ein Culture-Soli-Jam mit Reggae und Hiphop statt, der aber zumindest während einer kurzen Stippvisite eher dünn besucht scheint. Zumindest verglichen mit dem Trubel, der im Konzertkeller herrscht.

Dort geht es weiter mit den Krefeldern Niveaulos Gut, die Chris bereits letztes Jahr in Düsseldorf gesehen hat.

Auch hier gibt es heftigen schnellen Punk mit hartem Einschlag. Allerdings stellt sich nicht die gleiche Begeisterung wie beim letzten Konzert ein.

Was den Ruhm aber nicht schmälern soll. Manchmal liegt es ja auch an der eigenen Wahrnehmung (Bier!)

Dann wieder kurze Pause die genutzt wird, um noch mal eine personelle Bestandsaufnahme zu machen. Chris stellt fest: alle da. Gut.

Hurra, auch der Reverend hat sich noch eingefunden. Es wird immer besser! Das erfodert natürlich auch weitere Getränke, bevor es mit der lokalen Hälfte des Programmes weitergeht.

Noch ein kleiner Hinweis wegen wiederholter Nachfrage: Chris' (rechts im Bild) Haare sind selbstverständlich NICHT gefärbt. Es handelt sich um ein Geschenk des Schöpfers. (Engelshaar, Mann!)

Dann geht es mit erwähnter lokaler Programmhälfte weiter: Eiltank sind dran und mörteln wie gewohnt alles ordentlich zu.

Der Laden ist voll und eine Bühne gibt es in guter DIY-Manier nicht. Also stehen Akteure und Voyeure auf einer Ebene.

Einschränken wegen Platzmangel lassen sich die Eiltanker natürlich nicht und es wird wie gewohnt gezaubert.

Bezüglich Setliste und Sound lassen sich leider von Autorenseite nur schwer wertvolle Hinweise geben.

Die hat er ja auch nicht fotografiert. Zugegebenermaßen muss hier einiges nachträglich anhand des Bildmaterials rekonstruiert werden.

Erinnerung und Dokumentation decken sich aber insofern, dass die Stimmung definitiv mächtig war. Das ist allerdings keine Überraschung. Auf ein schlechtes, langweiliges Eiltank-Konzert wartet Chris bisher noch. Schlechte Karten.

Auch Vorbasseur Kriki ist vor Ort, oder besser: auf diesem Kontinent, wird aber nicht mit musikalischen Pflichten belästigt. Außer vielleicht ein wenig Gesang. Wieder mal großes Krustentennis!

Abschlag und weiter geht es mit der vierten und letzten Band für heute. KSM40

Das heftigste Dreigestirn der Stadt. In der Domstadt laufen übrigens jetzt schon auffällig viele Kostümierte herum. Manche sagen ja, in Köln ist immer Karneval, aber man merkt, dass es auf den Straßenkarneval zugeht (Noch ein (!) Monat, Junge, Junge)

Das beeindruckt natürlich hier keinen. KSM40 tun das dagegen sehr wohl. Der Teufelsdreier zimmert seine Null-, Ein- und Zweiminüter-Balladen wütend ins L'Azarette, wie der Konzertkeller des AZ genannt wird.

Im Gegenzug dazu wird der oben gelegene Raum oder (besser Halle) als ?Kachelsaal? bezeichnet. Seltsam? bisher wurde genau diese Bezeichnung in Chris' Sprachgebrauch für einen anderen Ort genutzt.

Zurück zum Thema: KSM40 zerlegen fachgerecht und wieder in beeindruckend schneller Spielweise den Keller. Toll, dass so viele Menschen gekommen sind um dem Beizuwohnen.

Stetig hohes Spannungsniveau zeichnet den Auftritt aus, auch wenn der Autor hier erneut Details der Setliste schuldig bleiben muss. Aber es ist ja auch schon ganz schön spät.

Die Schlagzeuger sind allesamt mal wieder völlig zu Unrecht zu wenig im Bild. Aber was müssen die auch alle da hinten sitzen.

Gut, dass es hier keine Bühne gibt, so ist man nicht nur nah dran, sondern mitten im Geschehen und kann außerdem ganz prima Fotos machen, auch schwankend.

Die Stimmung ist allerorts gut und diese Kraake-Veranstaltung muss als eindeutiger Erfolg verbucht werden. Es gilt, sich auf das nächste Mal zu freuen.

Dann geht es für die Kiel/Köln/Opladen-Reisegruppe mit diversen Verkehrsmitteln noch weiter zur Partymonium-Feier in Köln, in die Opladener Absackeria und am nächsten Mittag gibt es interessante neue Blessueren (Beule am Kappes) zu bestaunen, deren Ursprung nicht eindeutig nachvollziehbar ist.

nolram 01.02.2011 23:29	ja! niveaulosgut sind nur voll auszuhalten! verdammte idiotenband!! AHH!
ollo 04.02.2011 10:43	ha ha ha ha^^^^^ Ich wette die Leggins hat gefehlt :DDD
Chris Crusoe 04.02.2011 10:51	Hehe... Leggins sind natürlich das "ah" und "oh" und "öh?" und "iih!" im Pankrock ;-)
Ulee 07.02.2011 22:02	FEIN :)

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