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A Nuclear War On The Dancefloor, Karneval in Köln, 05.03.2011 in Köln, Proberaum Ehrenfeld - Bericht von The Kollege

A Nuclear War On The Dancefloor, 05.03.2011 in Köln

So! Karneval. Hab ich mir extra Urlaub genommen. Thomas spielt Hotel (wie sowieso immer). Und ich möchte Frank Kremers Weisheit, die er an diesem Wochenende gewinnen wird, als Einleitung verwenden: "Gute Bands gibt es wie Sand am Meer! Jeder Veranstalter bucht gute Bands. Aber die richtig schön lustigen, schlechten, die musst Du mit der Lupe suchen!"
Letztes Jahr in Thailand habe ich angefangen Flip Flops zu tragen (pfui), dieses Jahr zum ersten Mal mit Verkleidung im Kölner Karneval. Ich gehe als Tube Senf! Ganz schön männlich!
Um auch ja nicht zu schnell zu viele Neuheiten in meinem Leben einzuführen, beschränken wir uns aufs Altbekannte. Hier treffen wir Haupt-Ober-Totalkommissar Volker, Filmstar. Krischan geht übrigens als "Wackenbesucher 2001", weil das zufällig in seinem Schrank hing, plus Emoperücke vom letzten Jahr.
Raff geht als Rotkäppchen. Dumme Witzchen über Thomas als Kaninchen statt böser Wolf könnt ihr euch selber ausdenken.
Am wunderschönen, vollgepissten und vollgekotzten Aachener Weiher geht es mit den meisten gegen Nachmittag auch schon zu Ende.
Eine meiner Lieblingsverkleidungen!
Wir versuchen ihn unbedingt davon zu überzeugen, eine Katze als Gringer zu kaufen, die nach Übertragung der Zauberkraft zu Battle Cat wird. Aber irgendwie ist der zu stramm.
Auch n geiles Kostüm: Ich schätze "der coole Kollege in der dritten Klasse!" Mit original Scout Ranzen (aka Tunister). Erinnert sich jemand?
Ebenfalls ganz weit vorne: Duffman! Cool dass der Typ weder reden noch stehen kann, aber immerhin Bier verkippen und manchmal einen Tropfen in seinen Mund schwappen lässt! Mehr so aus Versehen. Cooler Typ! Super Show!
Und irgendwie authentisch.
So. Nachts beim Thomas. Die Viecher hier gammeln schön geduldig ab bis einer schlafen geht. Dann gehts aber los: Dann is da Paady Paady Paady im Cannabisbeet, oder eher im Käfig. Die lassen nicht locker!! Ey die machen einen WAHNSINNIG!!! Und noch ne Runde im Rädchen, und nochmal einen Spurt hinlegen...
Nächster Tag: Punkrock-Karaoke im Sonic Ballroom. Sehr geil! Liveband spielt Rock-Kracher, Besoffene melden sich an und dürfen "singen". Also "nicht-singen". Eigentlich ein ganz normales Konzert also irgendwie.
Ist ganz unterhaltsam. Vor allem weil die Hälfte der Leute noch verkleidet da rumsteht. Und der Basser von (Ex-)Blackmail spielt da mit. Macht den ja glatt sympathisch.
Mein persönlicher, unbestrittener Höhepunkt: Caddy als Axl Rose. Schmiert sich erstmal auf mein dringendes Anraten Mehl unter die Nase! Pluspunkt!
Lässt sich dann noch unendlich Zeit. Sehr real! Muss dann auch noch un-be-dingt sein eigenes, gelbes Mikro benutzen, was ganz nebenbei immer nur Sekundenweise funktioniert.
Die Texte laufen auf einer Leinwand an der Decke mit und - ebenfalls ziemlich real (sprich riiil) - Caddy muss alles ablesen: Nice Boys don´t play Rock´n´Roll. Sogar der "Backround-Hilfs-Sänger" der Band bescheinigt eine "gute Performance!"
So, jetzt aber. Ex-Parasitin und Jetzt-Thomas-Freundin Raff (Verena) hat eine Kapelle: A Nuclear War on the Dancefloor. Covern Rock-Klassiker auf, ja, ääh, Schweinerock getrimmt!
Aber vorab die einzige Vorband. Die heißen irgendwas mit "Chicken". Und da man in Düsseldorf nun mal den Humor mit der Altbierflasche aufgesogen hat, haben die sich alle - hey, passend zum Karneval - als Hühnchen verkleidet!?
Joh. Hammer! Ich sach ma so: Unbeabsichtigt erleben wir die Geburtsstunde der neuen, frühen LILI! Herzblut paart sich mit virtuoser Schülerbandfiligranität, stets geflankt von permanenten Geigensoli!!
Nach DIKE BLAH und frühen LILI die drittbeste Band die wir je erleben durften!!! Frank nässt sich hier grad ein vor Freude! ES GIBT EINEN GOTT!!!
Joar, die meinen das ernst, ich beschreibe das jetzt mal als Indie-Pop mit Frauengesang, Geige und Bandvorstellung der einzelnen Bandmitglieder mit Instrumentalstück als Zugabe! Echt sehr geil!!
Ich Arsch!!! Warum hab ich das nicht gefilmt?! Die müssen wir irgendwie un-be-dingt aufs Force Attack bringen!!
Hinterher freunden wir uns noch an - vielleicht können wir da irgendwas konzertmäßig klarmachen.
^^
Danach kann man ja nur abstinken, aber ANWOTD versuchen es trotzdem. Die verkleiden sich wohl immer, ist also in diesem Fall nicht nur wegen Karneval.
Die covern sich querbeet durch alles auf was sie Bock haben, von Ramones über Parasiten, Fyredogs, Nirvana und watt weiß ich nich alles.
Die drei Musiker sind richtig fähig, und Raff hat ja in jahrelanger, harter Schule gelernt da schön Alarm zu machen und den Frontmann/in zu geben.
Kann man also ohne weiteres jedem Veranstalter empfehlen - egal ob Anheizer oder Rausschmeißer, datt passt immer!!
Obwohl ich ja trotzdem empfehle mal irgendwas Hörbares hoch zu laden, Klugscheißermodus Ende.
Geht gut ab wie n Zäpfchen, und Ende. A NUCLEAR WAR ON THE DANCEFLOOR.
Ooooh! Dieb! Gut. In der Stadt treffen wir noch Borussia Pillemann-Ralli und Claus erklärt sein Karneval-Kneipen-Hopping: Sobald Superjeile Zick kommt ab in die nächste Kneipe. Dauert wohl nie sehr lange.
"Köln hat was zu Berten". Was soll das denn heißen?
Gut. Vier Tage saufen vorbei. Hat mal wieder gut getan. Aber der Heimweg - also zum Hauptbahnhof - gestaltet sich etwas schwieriger als gedacht. Verdammter scheiß Karneval! Immer auf Knopfdruck fröhlich sein! Ich kann auch saufen ohne Karneval! Ich bin doch nich jeck!

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A Nuclear War On The Dancefloor
Konzertberichte: 3

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