Monster Bash: Jingo De Lunch, NoFX, Descendents, Millencolin, The Bottrops, 24.04.2011 in Berlin, C-Halle & C-Club - Bericht von Bönx
Monster Bash, 24.04.2011 in Berlin
Im Vorverkauf gab es löblicherweise ein 5-Freunde-Ticket, machte dann knapp 26 Euro pro Nase. Da kann man nun echt nicht meckern. Frau Wolfram, Sebo, Anne und Simon ist dabei. Die letzte überflüssige Karte verscherbeln wir noch kurzerhand an den Rasmus.
Ich hingegen quäle mich gegen 14 Uhr aus den Federn und muss auch gleich schon wieder zu unserem Proberaum, die The Bottrops abholen. Endlich spielen auch die Unterhunde um Bang Bang Benno mal auf einem "großen" Festival. War ja schon fast peinlich mit denen. Neben den Punkrock-Größen Frau Mansmann und RockShoe haben sich diese doch tatsächlich Jahre lang versteckt.
Erstmal Bier holen und ab in den Biergarten, drinnen verpassen wir Bands wie Radio Havanna und andere. Einzige wirkliche Schande: wir ham Small Town Riot verpasst, aber die ham auch schon 15 Uhr oder so gespielt, furchtbar. Also zum ersten Mal zu den The Bottrops in den kleineren C-Club.
5 Bugs-Samy darf bei den ersten beiden Songs '4 Akkorde' und 'Stay away from the good guys' auf's Trömmelsche kloppen. Sollte er eigentlich die letzten paar Tage schon machen, bekam aber faschistischen Dünnschiss und musste tagelang das Bettchen hüten. Wahlweise auch vollkacken, muhaaa haaa haaa. Jo, hatter gut gemacht. Vielleicht musste ja nochmal ran!
Premiere für mich: The Bottrops endlich in den weißen Hosen, die schon seit Monaten angekündigt sind. Eigentlich herrscht absolutes Waschverbot aber Benno hat wohl schon dagegen verstoßen. Aus dir wird kein ordentlicher Punker mehr. Wäsche waschen, das ist ja ekelhaft. Schäm dich!
Der C-Club ist auch mittlerweile auch ordentlich gefüllt, so wünscht man sich das, so macht das Spaß. Frau Wolfram merkt mitten im Set an, dass das ja schon alles ganz schön poppig klingt. Hm, irgendwie kein Wunder, ist Jacho ja der größte Powerpop-Fan den ich kenne.
Irgendwie haben die aus Kreuzberg bei Berlin stammenden Unterhunde da auch 'ne Nische gefunden, die irgendwie so richtig noch keine andere deutsche Band bedient. Einziger Haken an der Sache ist aber irgendwie immer noch, dass trotz der großen Hitdichte mit Liedern wie 'Hit' oder 'Eure Probleme' die verzogenen Teenager das nicht raffen...
...heute gibts aber zum Glück einige die das verstehen und so wird ausgelassen Pogo getanzt und der Punkrock- äh Powerpop-Finger gen Bühne gestreckt. Mr Slash Vicious kann nicht nur gut gegen das Publikum posen, sondern hat auch einen ausgeprägten Haupthaarwuchs, dazu später mehr. Höhö. Oh, krass schon so spät. Beim Überhit "HWEN" latsch' ich schon mal rüber gen C-Halle.
It's, ich würde jetzt gerne ein Audiofile von El Hefe abspielen, Millencolin-Time! Ewig nicht mehr gesehen, eigentlich weiß man ja dann nie was einen erwartet. Aber Musikguru-Fö weiß natürlich bestens Bescheid und kann im Vorfeld schon berichten, dass auf der jetzigen Tour die komplette 'Pennybridge Pioneers' zum Besten gegeben wird.
Zur Zeit sind die Mannen um Frontmann Nikola Sarcevic also auf der 10 years anniversary-Tour zu der Erfolgsplatte aus dem Jahr 2000. Kluge Köpfe bemerken nun wahrscheinlich, dass die schon 11 Jahre alt ist, egal. Mit der Platte habe ich die Band damals kennen gelernt und zum ersten Mal live gesehen. Damals am 26.08. in Garbsen auf den Hard Pop Days.
Ich schweife mal ein wenig ab, okay? Damals haben neben Laternen Joe auch die Bloodhoundgang gespielt und in einen Top Sauerkraut gepisst. Irgendein Depp hat sich gefunden und das ausgeschlabbert. Nebenbei hat Volkmar bemerkt, dass ich Kettenraucher bin. So war das damals. So genug jetzt.
Was man hier leider nicht sieht, aber tatsächlich so ist: Der Typ hat die Slash- und Bönx-Gedächtnisfrisur. Ja, ich glaube wir haben da einen neuen Trend gesetzt Herr Vicious. Außerdem behauptet er, ein Berliner zu sein, was Nikola damit kontert dass er ein Becks sei. Weil er so viel Becks trinke. Pfui.
Bestgelaunt spielt man sich also durch so Hits wie 'Material boy', 'Penguins & Polarbears', 'Stop to think' und 'Fox'. Eben die komplette Erfolgsplatte von anno dazumal. Für mich immer noch 'ne super Platte, trotzdem würde ich lieber mal die komplette 'Life on a plate' live hören wollen. Vielleicht reihen sie sich ja auch einmal ein. Less Than Jake haben da ja einen guten Anfang gemacht.
Bei einem Song gibt's dann mal einen "Eggpit", ist ja schließlich Ostersonntag heute. Da hat wohl einer einen Clown gefrühstückt. So flach, der könnte auch von mir sein. Haha. Wir stehen übrigens relativ weit hinten, aber dabei steht Frau Mansmanns Sohn Herr Mansmann, der alle, aber auch alle Texte inbrünstig mitgrölt und bemerkt, dass er die Scheibe seit 5-6 Jahren nicht mehr gehört hat und trotzdem noch alles auswendig kann. Respekt Alter!
Dann bekommen wir noch was zu sehen, was man normal wohl nicht so häufig zu sehen bekommt. Nikola packt zu 'The ballad' seine Akustik-Klampfe aus. Okay, klar, wenn man zu einer seiner Solo-Shows geht dann mit Sicherheit, aber eben nicht auf einer großen Bühne und bei einem "Standard Millencolin-Konzert". So!
Und nach der 'Pennybridge Pioneers' gab's dann auch zwei Zugaben, eine und letzte Nummer des Abends 'Mr Clean'. Den darf der Herr mit der Slash- und Bönx-Gedächtnisfrisur singen und hier sieht man sie sogar ein wenig. Muha. Hab ich noch nie live gehört, hat mich wahnsinnig gefreut. Und deutlich kürzer hab ich Millencolin auch schon gesehen. Also Daumen hoch!
Mittlerweile hinkt der Zeitplan gehörig, also halte ich mich in der Nähe der C-Halle auf um auch ja bei den ersten drei Songs Fotos machen zu können. Ja, Stress so als Journalist. ;) Und nun darf ich tatsächlich die Descendents fotografieren. 99 % der Leute, die mit Ami-Punk was am Hut haben, würden jetzt wahrscheinlich sagen: welche Ehre!
Mir ist es allerdings eigentlich ziemlich latte. Versteht mich nicht falsch, aber das war einfach vor meiner Zeit. In den letzten Wochen haben sich die Leute gehäuft die mir erzählt haben, dass es ohne die Descendents keine andere große Ami-Punk-Band geben würden, und welche Hymnen diese Jungs doch geschrieben haben.
Den Musikunterricht gaben mir unter Anderem Manfred Moos (Ex-Frau Doktor), Ingo (Schrappmesser, Donots) und Robert (Ex-Antialkoholiker, hat sich Silvester aber vorgenommen wieder mehr zu trinken). Daraufhin habe ich mir immerhin mal die 'Cool to be you' besorgt und einmal gehört. Sorry, mehr ging echt nicht. Da kann ich auch Bad Religion hören.
Aber ich lasse mich ja gerne überraschen heute, und so bin ich erschrocken vor mir selber, dass ich schon beim zweiten Stück 'Hope' den Punkrockfinger gen Bühne strecke, nein falsches Wort, reißen wäre besser ausgedrückt. Meine Schulter bedankt sich heute noch dafür. Kann ja keiner ahnen, dass solche Hits von so alten Männern geschrieben worden sind.
Ah, der Mann am Bass hat ein St. Pauli-Shirt an, klasse. Und wenn ich mich recht entsinne, hat der auch mal bei den Real McKenzies Bass gespielt, ist das so? Dann wäre er nämlich tatsächlich auf dem 100 Jahre Geburtstag gewesen und würde nicht nur das Shirt tragen. Aber das nur so am Rande. Hier geht es ja um alte Männer...
...und die können durchaus begeistern. Noch hält auch des Sängers Stimme noch, kurze Zeit später in London ging da wohl gar nichts mehr und man musste ein Konzert mit Aushilfssängern bestreiten und das zweite sogar komplett absagen. Egal. Zählt hier nicht und mit 'I'm the one' kenne ich sogar nun schon zwei Songs. Wo soll das denn noch hinführen?
Und wenn ich so drüber nachdenke, dann erinnert mich das irgendwie schon an die Spermbirds. Nur dass ich von denen tatsächlich noch weniger kenne, denn mit dem 30-Sekunden-Kracher 'I like food' bekomme ich dann auch noch einen weiteren Song, den ich seit Jahren kenne aber nie gewusst habe dass er von den Descendents ist, um die Ohren geblasen. Das wars aber dann auch was ich kannte. Also schon cool wie viel Party die noch machen aber meine Lieblingsband wird's wohl nicht mehr werden ;)
Jetzt wird die Halle noch weniger verlassen wie eben, denn nun ist endlich wieder NoFX-Zeit. Viel zu lange nicht gesehen. Ups, gerade mal acht Monate her, egal. Was heute viele Leute verwundert ist die geplante Spielzeit von 1:40. Mit dem Delay was gerade herrscht denken aber wohl alle, dass man das eingeplant hat und die Mannen um Fat Mike 'ne Stunde auf der Bühne stehen.
Schon fast ein alter Hut: das 'Schadenfreude'-Intro, geklaut aus dem Musical Avenue Q. Immer wieder geil wie die Amis sich über deutsche Worte beömmeln können. Und ja verdammt, ich will dieses Musical endlich sehen. War ja lange in London stationiert und befindet sich gerade auf Tour durch die UK. Aber geht hier ja um die Musik. Die gibt's aber nicht, weil erstmal gelabert wird, hier beleidigt Mike gerade einen anderen Fotografen wegen seinem geringeltem Shirt.
Mit 'Dinosaurs will die' geht's dann aber doch irgendwann los. Ich hab mich oft genug über die Relevanz der Band ausgelassen, also zitiere ich mal Musikguru-Fö, der sagte letztens: "Kaum eine Band bringt über die Jahre so starke Platten raus." Besonderes Augenmerk legte er dabei auch auf die 'Coaster' (CD) bzw. 'Frisbee' (Vinyl).
Und wenn ich mich nicht völlig täusche, dann gibt's von der mit 'We called it America' gerade mal einen Song live zu hören. So, paar mehr davon würde man sich schon mal wünschen. Eigentlich brauchen NoFX auch keine Platten mehr aufnehmen, jetzt geht das Hitfeuerwerk los: 'Stickin in my eye'. Yeah.
Allerdings ist das Publikum komisch drauf. Bei den ersten Songs fliegen mehrere hundert leere Becher auf die Bühne und die drei da vorne müssen das ein oder andere Mal ausweichen. 'Ne Ansage dazu gibt's nicht, Fat Mike trinkt lieber Cocktails. Gentrifizierung auf der Bühne oder was? Was das Publikum angeht, das scheint irgendwie zwiegespalten zu sein.
Die einen werfen weiter Becher und die anderen feiern erbarmungslosen jeden Ton und auch jeden Verspieler erbarmungslos ab. Erstere wünschen sich wohl die Descendents auf die Bühne, zweitere vertreten durch Jojo sagen später: "Großartige Band, bei jeder anderen wäre ich nach der Hälfte schon raus gegangen." Hatter bei den Descendents auch getan. Höhö.
So, reicht jetzt auch mit der Musik. Nach 'Mattersville' fällt Fat Mike auf, dass sie die obligatorische Runde Tequila vor der Show vergessen haben. Also Instrumente bei Seite und erstmal ein Tequila für alle. So langsam erschließt sich dann auch, dass man tatsächlich versucht 1:40 zu "spielen".
Yeah, endlich El Hefe-Time! Zu 'Eat the meek' darf er ins Hörnchen blasen und widmet den Song vorher noch den Schwarzen. Für mich sind die El Hefe-Songs eh die Besten von NoFX und hätte man den Mexikaner nicht irgendwann in die Band geholt, wären sie sicher nicht das was sie heute sind und ausmacht.
Nämlich einfach eine verdammt geile Liveband! Und verdammt geile Livebands können auch mal "two songs in a row" spielen, wie Fat Mike uns mal wieder aufklärt. Einer davon war jedenfalls 'Murder the government'. Bei Laternen-Joe ist mir übrigens aufgefallen, dass die das nicht können. Haha.
Mit 'Leaving Jesusland' schafft's auch der Song gegen jede Glaubensrichtung in die Setliste. Und irgendwie wird heute zu wenig gepöbelt. Dass Fat Mike uns erklärt, dass es Jesus nie gegeben hat, kann man wohl nicht als Pöbelei zählen. Dann schon eher dieses hier: "You guys like german songs, die Ärzte. And a happy german is a drunk german!" Ist das nicht bei fast jedem Volk so?
Dann gibt's sogar mal ein Stückchen was tatsächlich fast keiner kennt heute abend, wurde auch angekündigt, dass man es wohl noch nie in Deutschland gespielt hat. Die Recherche hat ergeben, dass es sich um 'Herojuana' handeln müsste.
Mir wurde berichtet, dass folgendes 'Fuck the kids' auf dem Groezrock als neue belgische Nationalhymne angepriesen wurde. Großartig. Heute zockt man es in ca. 6 Sekunden runter. Und auch das folgende 'I wanna be an alcoholic' bekommt nur ca. 2 Sekunden um sich die Gehörgänge der Leute zu bohren.
Mit 'Bob' folgt dann noch schnell der Song den ich wohl als erstes von NoFX kannte, bevor Fat Mike erstmal seinem Lachs die Backstagetoilette zeigen muss. Der Rest improvisiert und Robert kommentiert das mit: "Was'n das für 'ne Emo-Kacke?" Zum Glück isser aber schnell wieder da, hält ja so keiner aus.
Und wieder Reggae-Zeit, mit 'Radio' haben die Jungs definitiv aus 'nem Hit 'nen Hit gemacht. Ich mag ja Rancid nicht sonderlich, aber für diesen Song bin ich ihnen einfach mal unendlich dankbar! Mit 'Franco Un-American' rutscht dann auch mal was von der 'War on errorism'-Scheibe ins Set, bevor es dann wieder reicht mit der Musik und Mike und Melvin Mutter-Witze austauschen. Herrlich!
Ich merke gerade, wie wenig meine Kommentare zu den Fotos passe. Perfektomat. Aber El Hefe hat ein großartiges Shirt an! Sieht man nich richtig, ist aber von den The Expendables, großartige Band wo er auch ein wenig mit produziert hat. Anhören! Fat Mike bemerkt, dass sie ja eigentlich schon fertig sind aber noch 25 Minuten spielen müssen. Und was macht man da?
Schnell 'Fuck the kids' spielen. Ist ja mit Sicherheit keinem aufgefallen, dass man das schonmal gespielt hat. Schülerband, haha! Als letztes dann 'Linoleum'. Krieg ich aber nich mit, weil ich vor der Zugabe nochmal pissen muss. Hätten se normal lang gespielt, dann hätte ich bis zum Ende ausgehalten. Kann ja nich angehen!
Minuten verstreichen dann bis die Band zurück auf die Bühne kommt. Ja, so kann man auch Zeit gewinnnen. Band kommt wieder und 'nen Mädel klettert 'nem Typen auf die Schulter und Mike kommentiert das anständig mit: "Haha, she put her Votze about his neck." Groß! Darauf hin lässt es Mike sich nicht nehmen seinen Lieblings NoFx-Song anzustimmen: 'The separation of church and skate'. Joah, schon 'ne geile Nummer aber unter die Besten 10 schafft er's bei mir nich ;)
Oh, der Schlagzeuger beschwert sich ja immer, dass er nicht erkannt wird usw. Ich denke manchmal tut das sicher auch ganz gut und vor allem hab ich tatsächlich auch schon wieder seinen Namen vergessen. Ich bin ein schlechter Mensch, ich weiß. Das folgende 'The bag' wird dann damit angekündigt, dass se den noch nie in Deutschland gespielt haben weil er so langweilig sei. Und Oasis seien ebenso langweilig. Jau!
Und dann merkt man so echt, dass die Band mehr kann als nur ihr Standard-Hitprogramm, mit 'Totally fucked' gibt's nen Riesenhit den aber keiner kennt. NoFX stehen auf der Bühne und keiner hat den Punkrockfinger in der Luft. Seltsam, seltsam. Ich muss gestehen, mir war der auch nicht geläufig. Wurde Dave Pollack, dem Destiny-Chef, gewidmet und handelt von 'ner Saufnacht im Franken. Riesenhit!
Und mit der nächsten Ansage rechtfertigt Fat Mike dann auch die Becherwürfe vom Anfang: "German people like to be french." Was ihm jetzt zwar keine Becher mehr einbringt dafür aber jede Menge Buhrufe. Klar, dass er uns jetzt mit 'Champs Elysées' zeigen will, wie gut er in der Schule aufgepasst hat und wie astrein sein französisch ist. Muha haaa haaa haaa.
El Hefe steht dem dann auch in nichts mehr nach und und bescheinigt uns vor 'Kill all the white man': "The next song is the theme of Germany!" Wir befinden uns nun auch tatsächlich im letzten Lied, aber das erst nach 1:40. Hätte nie gedacht, dass sie das schaffen. Also wohl das längste NoFX-Konzert dem ich beiwohnen durfte. Ich freu' mich jetzt schon auf's nächste.
Ganz Schluss ist natürlich noch nicht. Denn was mit Avenue Q anfängt, muss bekanntlich auch mit Avenue Q aufhören. Und die letzte Strophe aus dem Song sagt auch einfach alles: "Everyone's a little bit racist, It's true.
But everyone is just about
As racist as you!
If we all could just admit,
That we are racist a little bit,
And everyone stopped being,
So PC,
Maybe we could live in -
Harmony!"
But everyone is just about
As racist as you!
If we all could just admit,
That we are racist a little bit,
And everyone stopped being,
So PC,
Maybe we could live in -
Harmony!"
Ja, eins der Besten NoFX-Konzerte was ich je gesehen habe! Und nun? Wirklich noch 'ne Band anschauen. Eigentlich darf man das nicht nach so einem guten Konzert. Die anderen haben aber alle Bock nochmal in den C-Club zu latschen, um Jingo De Lunch einen Besuch abzustatten...
...mir gibt das gerade gar nichts mehr und normal auch nicht so. Irgendwie Dicke-Eier-Rock mit Sängerin. Also irgendwie doch ohne Eier. Drei Flaschen-Denis und die The Bottrops feiern ordentlich und ich warte bis es vorbei ist. So kann's gehen. Fazit des Tages: Kann man machen und wenn man mit NoFX einen solch würdigen Headliner auch für das nächste Jahr findet, komm ich auch nochmal vorbei!
Natürlich geht die wilde Jagd durch Berlin jetzt weiter. Erst mit ca. 20 km/h zum Proberaum (Jacho ist gefahren!) und dann durch sämtlicher Berliner Kneipen: Milchbar, Franken, Trinkteufel, Schlawinchen und Slash zu Hause.
Und weil sich auch Ostermontag hervorragend Bier und Jägermeister trinken lässt, machen wir direkt auf'm Sofa damit weiter und gehen irgendwann Fußball schauen. Irgendwann ist dann aber doch mal Schicht und am Ende des Tages ist Hertha in die erste Liga aufgestiegen und wir im Bett. Oi!