The Gasoliners, 05.05.2011 in Dortmund, HappyHappyDingDong - Bericht von Fö
The Gasoliners, 05.05.2011 in Dortmund
Nochmal ne knappe Dreiviertelstunde später gehts dann los - THE GASOLINERS! Dortmunder Band. Den Namen hab ich schon mal hier und da gehört, mich aber bisher nicht wirklich mit der Musik befasst. Okay, bei dem Namen kann man eh nur Punk'n'Roll machen. Machense auch. So einfach is das...
Ein Musikstil, bei dem man nicht wirklich erfrischende und neue Töne erwarten kann. Aber dafür macht man damit auch nichts falsch, irgendwie steckt ja doch immer das drin was man erwartet. In diesem Fall muss ich bei ein paar Songs an Peter Pan Speedrock denken, dann wieder an The Bones und zwischendurch sogar an Social Distortion - wenn Mike Ness ne Stimme wie der Typ von Kings of Nuthin' hätte.
Der Gesang ist wirklich wunderbar röhrend, nicht nur vom Sänger sondern auch was die Backings von Gitarrist und Schlageuger betrifft. Als hätte die komplette Band ihre Stimmbänder vorher in den Müllshredder gepackt. Geil! Dahingegen wirken die Gitarrensoli wunderbar geleckt, amtlich amtlich!
Auch sonst kann man, rein musikalisch, der Band absolut keinen Vorwurf machen! Über die Fußball-Accessoires auf der Bühne verliere ich mal keine großen Worte, nicht meine Welt. Da halte ichs eher mit dem Sänger: "Fußball ist doch jetzt überhaupt nicht mehr spannend, oder?"
Mit nur wenig Verspätung eingetroffen: Alexej und Maja, die die ehrenvolle Aufgabe haben, heute Flyer für Gunter Gabriel zu verteilen. Dass diese stattdessen auf dem Boden landen - naja, passiert.
Die Band spielt derweil munter weiter. Die Lieder handeln, soweit ich das mitbekommen habe, größtenteils vom Saufen. Sehr sympathisch! Reaktionen aus dem Publikum sind ein wenig verhalten, was wohl dem Donnerstagstermin anzukreiden ist - zumindest traut sich keiner nach vorne. Aber ausgiebigen Applaus und Zwischenrufe gibts.
Sogar ne Zugabe muss die Band geben, und ne zweite noch dazu. Wobei das übliche Zugaben-Spielchen heute etwas persifliert rüberkommt, zwischendurch von der Bühne verschwinden hat die Band gar nicht nötig - der Gitarrist bemerkt eher scherzhaft, dass er das mit dem Hinauszögern eh nicht so drauf hat.