Frau Potz, Love A, 14.04.2012 in Leipzig, Atari - Bericht von Philriss
Frau Potz, 14.04.2012 in Leipzig
Mit einiger Verspätung soll nun doch noch endlich der langangekündigte Bericht aus Leipzig folgen. Da Fö ja bereits die ersten Tage der Tour begleitet und beschrieben hatte, muss zu den beiden Bands ja gar nicht mehr viel gesagt werden. Die kommenden Großen der deutschen Postpunk-Szene geben sich die Ehre im tiefen Osten der Republik. Deshalb ab zu den Fotos...
Um genau zu sein, geht es in die Katakomben des Atari in Leipzig. Über eine schmale Treppe gelangt man nämlich in einen niedrigen Kellerraum der alternativen Kulturkneipe. Genau hier treten dann auch die beiden Bands auf. Beginnen darf heute wieder Love A.
Und die geben gleich richtig Gas. Jörkk macht seine Meter und versucht sich durch die Meute einen Weg zu bahnen. Dies erweist sich allerdings als schwierig, da die circa 80 zahlenden Gäste sich nach unten begeben haben und es somit sehr eng ist. Immerhin ruft von hinten noch einer die vorderen Reihen dazu auf, mal aufzuschließen.
Das gelingt dann später tatsächlich. Allerdings ist der Sound direkt neben der Box unglaublich laut. Vermutlich muss das so sein, damit auch der Hinterste im Raum etwas versteht.
Zu den Songs: energiegeladen, intelligent, schnell, frech und alles was Fö auch schon mal geschrieben hat. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Sollte dieser nicht bereits absolviert worden sein.
Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis, sich unbedingt am Merchandise Zeit zu nehmen. Der 'Praktikant' leistet ganze Arbeit und quatscht einem noch die komplette Diskographie auf. Damit auch ja kein Song fehlt. Kann man sich aber mal leisten.
Genauso hält es sich mit der Langspielplatte von Frau Potz. Obwohl die eigentlich viel zu teuer ist! 14 Euro? Naja, trotzdem gekauft. Die Songs reißen mit und lassen sich auch live sensationell umsetzen...
Fö hat die Band ja zur 'Band der Stunde' erklärt. Bei 'Ach Heiner' wird auch kräftig mitgegrölt. Die rausgeschrienen Zeilen kommen insgesamt sehr gut beim Publikum an.
Deshalb wundert es nicht, dass es beinahe kein Durchkommen nach vorne gibt. Darum müssen die Bilder von weiter hinten reichen. Fazit: große Bands, interessante Location und super Show.
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