Wacken Open Air: Rammstein, Deep Purple, Die Kassierer, Kamikaze Kings, Callejon, Anvil, Alestorm, Mustasch, Mambo Kurt, Blaze of Glory, Wacken Firefighters, Henry Rollins, 01.-03.08.2013 in Wacken, Festivalgelände - Bericht von Philriss
Wacken Open Air, 01.-03.08.2013 in Wacken
Jedes Jahr am ersten August-Wochenende zieht es nun schon zum 24. Mal in ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein, das während dieser Woche zur drittgrößten Stadt des Bundeslandes mutiert. An und für sich stand eigentlich fest, dass man sich diesem Spektakel in Zukunft lieber fern halten wird, nachdem wir im letzten Jahr den Exzess des konstanten "Größerwerdens" endgültig satt hatten. Doch dann gewinnt meine Freundin einfach Tickets. Na gut, für umme sieht die Geschichte dann schon ein bisschen anders aus. Allerdings ließ ein erster Blick auf die Running Order die Vorfreude nicht unbedingt weiter steigen. Immerhin kommt Rammstein. Die wollte ich eigentlich schon lange mal sehen, aber nie dafür Geld ausgeben. Passt also. Ab ins Auto und nach Wackööön!
Einmal angekommen, ergibt sich auf den ersten Blick das gleiche Bild wie in all den anderen Jahren. Die Hauptstraße des Dorfes ist mit schwarz-gekleideten Menschen gepflastert, in beinahe jedem Vorgarten gibt es entweder einen Imbiss oder einen Bierstand und an den Ecken, wo keine Lautsprecher installiert wurden, können alte Männer mit weißem Bart auf ihrer Akustikgitarre Rockklassiker zum besten geben. Zur Freude eines jeden Pink Floyd Fans...
Dahingehend hat sich also schon mal nicht viel geändert. Wie immer gibt es auch Ficken, Bumsen oder Vögeln für 1 Euro bei diesem Stand. Dabei handelt es sich natürlich um Schnäpse. Ist klar, ne? Nachdem das Gelände in den letzten Jahren immer größer wurde, gibt es dieses Jahr zum ersten Mal keine wirkliche Veränderung. Allzu viele Möglichkeiten gibt es da vermutlich aber auch nicht. Viel mehr Platz ist da einfach nicht. Das hat man aber auch schon früher mal gedacht.
Einmal auf dem Gelände angekommen, begrüßt einen sogleich der Rammstein Merchandise Truck. Eins ist somit sofort klar: sie wollen alle nur unser Geld. Über den Verlauf des Festivals fällt das wieder und wieder auf. Beispielsweise freut es mich zunächst sehr, dass ein Bier nur noch 3 Euro kostet. Erst später fällt mir auf, dass das dafür aber auch kleiner ist als noch im letzten Jahr. Und den Wacken Weizenbecher gibt es gar nicht mehr! Skandal!
Die erste Band, die wir uns anschauen wollen, sind Eskimo Callboy. Offensichtlich sind wir da aber nicht die Einzigen. Die Leute stehen noch draußen vor dem Eingang zum so genannten Partyzelt und hören sich die derzeitigen "Shooting-Stars" der Szene an. Die Jungs kommen aus Castrop-Rauxel und machen Trancecore, was ein wenig so klingt, als ob eine alte Nintendo unter Metalcore gemischt wird. Ist eigentlich ganz gut, aber gesehen haben wir nichts.
Dafür schauen wir uns eines der vielen Events an, die in den letzten Jahren mehr und mehr Einzug in das allgemeine Programm genommen haben: Wrestling. Selbstverständlich wird das so unglaubwürdig wie irgend mögliche vorgetragen und sehr viel Wert auf eine schlechte Show gelegt. Also genau das, was betrunkene Halbstarke sich an so einem Nachmittag ansehen wollen.
Auf dem Weg zur Hauptbühne kommen wir dann an den Wacken Firefighters vorbei. Die Feuerwehrkapelle eröffnet ja bekanntlich traditionell das komplette Festival am Mittwoch und hat dann auch noch ein oder zwei Auftritte an anderen Tagen. Während wir vorbeischreiten, spielen sie auch glatt Highway To Hell. Ebenfalls klassisch.
Kurz darauf stehen wir vor der Black Stage und auf dieser beginnen die Altherren-Rocker von Deep Purple. Nachdem sich die Gruppe 1976 aufgelöst hatte, spielen sie immerhin seit beinahe 30 Jahren schon wieder zusammen. Bereits bei der Neugründung 1984 waren viele unsicher, was man von ihnen erwarten solle. Inzwischen geht das ganze sehr gemächlich von der Hüfte, obwohl die Gitarrenarbeit immer noch hervorragend ist.
Sänger Ian Gillan beschäftigt sich nicht viel mit langen Ansagen und verschwindet auch häufig in den Hintergrund, wenn der Fokus eines Songs auf den musikalischen Part gelegt wird. Die Stimmung ist allerdings bestenfalls verlegen, vor der Bühne sind einige Fans aber die meisten warten vermutlich auf den größten Hit der Gruppe. Nach einer halben Stunde haben sie "Smoke On The Water" immer noch nicht gespielt. Wir gehen trotzdem. Denn es spielen...
Die Kassierer! Es ist ja nicht das erste Mal, dass sie auf dem Wacken gastieren, aber musikalisch passt das natürlich gar nicht. Im Partyzelt herrscht nichtsdestotrotz eine Stimmung wie am Ballermann und Wölfi zieht sich bereits zum zweiten Song seine Hose aus. Deshalb ist das Foto "absichtlich" so verpixelt. Niemand soll sich im Nachhinein an dem enorm großen Glied von Wölfi gestört fühlen... Der Auftritt ist nicht so extrem wie gewohnt, und alle Gäste sind begeistert von der Dichte der Hits, die zum Besten gegeben werden.
Als Hauptact des Festivals kommen dann bereits Donnerstag Abend Rammstein. An und für sich ist das aber auch der einzige Hauptact des ganzen Festivals. Nicht nur, dass sie auf den offiziellen Festival T-Shirts alleine in der obersten Reihe auf der Rückseite gedruckt worden. Die anderen Hauptacts für die kommenden Tage wären dann zudem lediglich Motörhead, Doro, und Alice Cooper. Erstere und letzterer sind zwar schon gut. Aber Doro? Ich sag nur: "Raise your Fist!"
Ach ja, Rammstein: Show scheint so ziemlich genau das Gleiche zu sein, was seit Jahren von ihnen geboten wird. Die Fans sind begeistert, ich langweile mich nach einer guten halben Stunde bereits. Die Feuer- und Feuerwerkseffekte sind zugegebenermaßen beeindruckend, aber jeder Song klingt anfangs so gleich, dass ich nie genau weiß, welcher nochmal in Triple X gespielt wurde. Wir bleiben aber dennoch tapfer bis zum Ende, denn es hielt sich über die letzten Tage ein hartnäckiges Gerücht.
Und zwar, dass Heino kommen würde. Und er kam dann tatsächlich! Zur Zugabe gab es nämlich noch "Sonne". Und den Song hat der Schlagerbarde auf seiner Rocksong-Cover-CD ebenso eingesungen, wie das von den Ärzten so gehasste "Junge". Das rollende "R" haben er und Rammstein's Till Lindemann ja gemeinsam, von daher macht der Gesang keinen großen Unterschied. Der Auftritt wird dennoch mit gemischten Reaktionen aus dem Publikum angenommen. Während der Großteil begeistert ist und artig applaudiert, schicken andere den "blonden Opa" verbal zurück ins Altersheim. Soviel Humorlosigkeit hätte ich von Metalheads eigentlich nicht erwartet. Ich fands jedenfalls gut, wenn nicht sogar das Highlight des kompletten Auftritts.
Der nächste Tag beginnt mit einem Besuch im Freibad. Da es so unglaublich heiß ist, ist es natürlich brechend voll. Trotzdem findet man noch ein kleines Plätzchen in dem kühlen Nass und kann die Jungs und Mädels anfeuern, die nackt vom Drei-Meter Brett springen.
Kurz bevor wir uns auf den Weg zurück zum Gelände begeben wollen, gestatten dann noch Blaas of Glory dem Freibad einen Besuch. Mit ihrem unerreichten Cover von Europe's "Final Countdown" führen sie eine Polonaise an den Becken vorbei und bleiben dann direkt vor den Kameras der Wacken Film Crew stehen, um eine Show abzuliefern, die frenetisch gefeiert wird.
Selbstverständlich wird auch "Fear of the Dark" und "Highway to Hell" gespielt. Während Ersterem sollen alle sitzen, bis der Song irgendwann endlich schneller wird. Zwischendurch wird immer mal wieder eine Konfettikanone gezündet und wild geklatscht. Wir fragen uns, wie heiß den Typen wohl unter ihren Perücken sein muss...
Durch das Dorf geht es dann zurück. Der kleine Edeka hat seine Tore wieder für die Festival-Besucher geöffnet und verkauft fleißig Dosenbier und Ravioli. Außerhalb dieser wilden Woche im Norden bleibt der Laden dann aber geschlossen. Immerhin gibt es noch den großen knappe dreihundert Meter weiter. Und seit einigen Jahren den Penny.
Direkt am Eingang hat sich auch dieses alte Feuerwehrauto postiert. Erst auf den zweiten Blick fällt mir auf, dass da jedoch "Eurowehr" draufsteht und es sich dabei um ein Wahlkampfmobil der "Alternative für Deutschland" handelt. Stimmenfängern bin ich allerdings nicht begegnet.
Im Partyzelt spielen heute die Kamikaze Kings. Nachdem ich vor ein paar Monaten schon deren CD rezensiert (und mehr oder weniger zerrissen) habe, hoffte ich nun, dass das live alles ein wenig mehr bieten würde. Und es wurde viel geboten: oben-ohne Outfits bei der Band, Girls in knappen Hosen und großem Ausschnitt sowie wilder Rock'n'Roll. Eigentlich eine perfekte Mischung.
Leider war es im Zelt nicht sehr voll, aber die, die da waren, waren geradezu euphorisch. Die Band spielt sleazy Glamrock und erfüllt alle Klischees, die man von einer solchen Gruppe erwartet: Lieder über Frauen, Sex und Alkohol. Also fast wie die Kassierer, nur mit mehr Attitüde.
Insgesamt bin ich wieder sehr hin- und hergerissen. Der Auftritt war ok, die Idee mit den Mädels war nett, aber nicht originell und deren Choreographie hatte noch einige Verbesserungsmöglichkeiten. Zudem hämmert mit immer ein Satz aus dem Begleitschreiben zu deren Platte an die Innenseite meines Kopfes. Hier wurden die Kamikaze Kings nämlich als die deutsche Antwort auf Steel Panther verkauft. Dieser Vergleich ist einfach nicht treffend. Deshalb bin ich dann doch wieder mal ein wenig enttäuscht. Es fehlte einfach an Esprit und Witz bei den Texten und den Ansagen.
Davon bekommt man dafür Einiges bei Achims Bauwagen. Hier treffe ich auch Günni, der am Vorabend noch mit einem Kanadier ein Wetttrinken absolviert hatte. Nach fünf Flaschen Whisky war er dann der Gewinner. Laut Martina aber eher der zweite Verlierer. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung wie immer ausgelassen. Es gibt gezapftes Bier gegen Spende, allen erdenklichen Nippes der das Festivalherz höher schlagen lässt und die Dachterrasse auf dem Bauwagen.
Auf dieser bekommt man auch mal ein frisches Lüftchen ab und sieht nicht nur nicht das Ende vom Campingplatz, sondern auch diese Gruppe, die auf ihren Motorrädern (oder was auch immer das sein soll) musiziert. Ach, Wacken. Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
Anschließend schauen wir uns noch die Show von Henry Rollins an. Nachdem in diesem Jahr auch wieder Black Flag ins Leben gerufen wurde, macht er trotzdem sein Ding allein weiter. Nichtsdestotrotz hat ihn sein früherer Bandkollege Greg Ginn einfach mal provisorisch mit angeklagt, weil Teile der restlichen Band unter dem neuen Banner Flag mit dem alten Logo auf Tour sind und dabei ja Verwechslungsgefahr mit Black Flag bestehen könnte. Das ist purer Punkrock! Hier ist Rollins jedenfalls mit seiner Solo Comedy Show unterwegs. Allerdings ist das Ganze sehr auf den US-amerikanischen Markt zugeschnitten. Die meisten Witze zünden nicht, weil wir hier nicht die von ihm beschriebenen Probleme und Individuen haben. Und dazu: Comedy wurde doch schon wieder abgeschafft vom Wacken.
Im Anschluss schauen wir uns noch kurz Mustasch an. Die haben nicht nur einen guten Namen, sondern machen auch ganz ordentliche Musik. In diesem Zelt wird es uns aber irgendwann einfach zu warm. Wir müssen hier raus, hat ja schon Rio Reiser gesungen. Also müssen wir raus...
Wenig später gibt sich Mambo Kurt die Ehre. Wie immer: Großartig. Gute Mischung aus Rock, Metal und Pop Songs, wunderbar auf der Orgel vorgetragen und super Stimmung im Biergarten. Was mich überraschte, war sein Fehlen am Donnerstag. Normalerweise spielt er ja jeden Tag auf dem Wacken. Dieses Jahr anscheinend nicht.
Dem Publikum gefiel es aber dennoch. Spontan durfte eine Gruppe mit auf die Bühne, um ihn als Gogos zu unterstützen. Dabei waren zwei Typen in diesen gelben Ganzkörperanzügen. Man, wie mich diese Festivaltypen nerven. Das ist weder witzig, noch originell, noch innovativ. Nur dämlich, hässlich und unpraktisch: wie wollen die denn bitteschön Bier trinken?
Nach Mambo Kurt wurden Motörhead für die Black Stage angekündigt. Lemmy legte auch mit seinem obligatorischen "We are Motörhead and we play rock'n'roll" los, musste dann aber nach sechs Songs die Bühne verlassen. Ich war sowieso überrascht, dass er diesen Gig unbedingt durchziehen wollte. Wie vermutlich allseits bekannt ist, bekam er nämlich im Frühjahr einen Defibrillator implantiert und wurde von seinen Ärzten zum Ausruhen angehalten. Also wurde die komplette Tour gecancelt, also alle Gigs, bis auf dem beim Wacken. Später wurde aber verkündet, dass es ihm wieder einigermaßen besser gehe...
Bei Günni werde ich dann noch zum Kickern gezwungen. Immerhin gewinne ich das erste Spiel und kann danach vom Kickern ungeschlagen abtreten...
Wie bereits erwähnt, spielt abends Doro als Hauptact. Aufgrund dessen wird auch das Partyzelt von außen mit ihrem Gesicht beleuchtet. Wunderschön sach ich mal. Und tatsächlich ist es unglaublich voll während ihres Auftritts. Da stehen die Leute beinahe bis zum Eingang, nur um ein bisschen was mitzubekommen. Ich versteh die Welt nicht mehr.
Wir schauen uns lieber Anvil an. Der ist groß, macht Spaß und bietet eine ordentliche Show. Allerdings sind wir wieder soweit hinten, dass man kein besseres Foto hinbekommen kann.
Bevor es dann ins Bett geht, wird noch ein Abstecher bei der Astrabar und der Old Metal Bar im Dorf eingelegt. Die haben günstigeres Fassbier und letztere zudem ein Skelett auf einem Klavier. Sachen gibts. Außerdem bin ich überrascht, wie ruhig die Hauptstraße während der Nacht doch ist. Tagsüber ist der Trubel hier unbeschreiblich und aus allen Richtungen kommt einem ein lautes Wacköööön! entgegen. Nachts nichts dergleichen. Stark.
Am Samstag Morgen gibt es pünktlich zum Frühstück Callejon auf die Ohren. Die machen auch richtig Bock, spielen überraschend sympathisch und bekommen das Publikum relativ schnell auf ihre Seite. Ihr bekanntester Song ist sicherlich "Porn from Spain 2" (als Wort: zwei), welches gemeinsam mit KIZ und dem Sänger von Madsen aufgenommen wurde. Heute wird es als letzter Song dargeboten: "Willst du nen Ritt auf meinem Discostick?"
Andere bemerkenswerte Einlagen sind ein Cover von "Schwule Mädchen" von Fettes Brot und "Schrei nach Liebe" von den Ärzten. Ein klares Statement gegen Rassismus, was auch bitter nötig war. Gefühlte ein Drittel der Festivalbesucher kamen nämlich mit ihrem Fr**w*ld-T-Shirt. Diese Unreflektiertheit ist einfach nicht nachzuvollziehen. Allerdings gibt es dadurch auch recht witzige Situationen zu beobachten. So sang ein Typ nicht allzu weit von mir in eben jenem T-Shirt lauthals das Ärzte Cover mit. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen.
Direkt im Anschluss kommen Alestorm. Die machen Piratenmetal und der klingt gar nicht mal so schlecht. Captain Morgan als einer der Hauptsponsoren des Festivals hat mit Sicherheit darauf bestanden, eine solche Band zu holen damit die Leute mehr Rum trinken. Bei mir hätte es jedenfalls beinahe geklappt.
Allerdings haben wir uns dazu entschlossen, den Nachmittag Nachmittag und den Abend Abend sein zu lassen und das Festival zu verlassen. Dadurch verpassen wir zwar Anthrax und Alive Cooper, aber vermutlich hätten die auch nicht viel Neues geboten. Alles schon mal da gewesen, alles schon gesehen. Stattdessen fahren wir nach Hamburg und trinken dort noch 1, 2, 10 Mexikaner.
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass das Line-Up dieses Jahr ziemlich lustlos zusammen gewürfelt schien. Meiner Meinung nach wurde da nicht viel Herzblut reingesteckt. Na gut, Rammstein wurde zu einem "viel zu teuren" Preis verpflichtet, zu einem Zeitpunkt als das Festival sowieso fast ausverkauft war, aber so wirklich passen die nun doch nicht zu Wacken. Vermutlich werden die wirklich guten Acts erst zum nächsten Jahr zum 25-jährigen Jubiläum geholt. Was mir zudem auffiel, waren die vielen jungen Besucher und wenig alte Bekannte. Zwar war in der Wacken Festival-Zeitung noch ein Interview mit einer Soziologin, die betonte, dass Wacken auf gar keinen Fall irgendwas mit Mainstream zu tun hat, aber genau da ist das Festival mittlerweile angekommen. Die Atmosphäre im Dorf bleibt zwar weiterhin unbeschreiblich, aber das Festival selbst wurde von Jahr zu Jahr schlimmer, da es in seinen physikalischen Ausmaßen immer weiter wächst während gleichzeitig immer unbekanntere Bands kommen und die Ticketpreise ins Unermessliche steigen. Der Erfolg scheint den Organisatoren jedoch recht zu geben. Die Tickets werden nämlich blindlings gekauft. Fürs nächste Jahr ist es tatsächlich bereits in weniger als 48 Stunden ausverkauft worden. Eigentlich hatte ich dem Ticketverkauf zumindest Zeit bis Weihnachten gegeben...