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Saarlopalooza: Hammerhead, The Toten Crackhuren im Kofferraum, Duesenjaeger, Christmas, Casanovas Schwule Seite, Continental, Kmpfsprt, Captain Risiko, Roses öf Fuck, Dislocate, Oile Lachpansen, 01.-02.11.2013 in St. Wendel, Saalbau - Bericht von der Redaktion

Stylereport Saarlopalooza, 02.11.2013 in St. Wendel

Style-Sheriff: Es hagelt blaue Bohnen vom Style-Sheriff! Das richtige Outfit darf nicht fehlen, sind sich die Stilberater auch in der Musikwelt sicher. Das Style-Magazin Biersch-in!-ken war für euch auf dem roten Teppich des Saarlopalooza Festivals und hat die heißesten Trends und fiesesten Fauxpas des Herbstes entdeckt!
Schlossi: Denn wenn es nur noch um Musik geht, dann war alles nur ein Irrtum.
Snitch: So, nun ist es soweit, die Apocalypse kann verdammt nochmal kommen. Redaktionshitler Fö hat die Drohung wahrgemacht und auf die vielen Forderungen nach mehr Gossip bei Bierschinken damit reagiert, einen Style-Sheriff einzustellen. Und zwar einen, der sämtliche Klatschblätter Mitteleuropas alt aussehen lässt... Dummerweise eben auch den Rest der Redax, was diese Sparte angeht. Damit müssen wir uns nun wohl damit begnügen, nur ab und zu mal "ja" sagen zu dürfen und dem Sheriff zuzunicken, wenn er seine Tirad_innen von sich gibt. Machen wir. Wenn es halt nur 'der Sache' dient...
Letzteres dachte sich wohl auch Bürgermeister Klaus Bouillon (seit 1983 der unangefochtene King im beschaulichen St. Wendel; liebevoller Spitzname: 'Franz Josef Strauß der Saar'), als er sich im Tante-Guerilla-Headquarter telefonisch dafür entschuldigte, leider nicht mit seinen Mitarbeitern vorbeischauen zu können, weil wegen wichtigen Terminen und so. Die maßlose Enttäuschung darüber stand den Veranstalter_innen abends immer noch ins Gesicht geschrieben... Aber nächstes Jahr sollte dann endlich mal auf dem Plakat stehen "Am Grill: Klaus Bouillon und sein Team"!
Fö: Zunächst mal muss der Style-Sheriff aus der Modehochburg New York eingeflogen werden, anschließend überzeugen wir ihn mittels einer geballten Ladung Morphium, doch bei uns in den Kofferraum zu steigen. Damit er Zeit hat, sich auf das Mode-Event vorzubereiten, reisen wir bereits am Vortag an, machen es uns im Hause Mötherfucker bequem und sind gerüstet für die Warmup-Party im örtlichen Irish Pub.
Fö: Der Vorabend: Warmup mit OILE LACHPANSEN, vorn paar Tagen erst selbst zu Gast gehabt. Der Pub ist gut gefüllt, leider verbleiben die meisten Leute an ihren Tischen bei Gesprächen und Karten kloppen, wodurch die Musik etwas im allgemeinen Geräuschpegel untergeht. Aber nach und nach findet sich dann doch eine kleine Crowd, die Oile geduldig zuhört. Zwei Sets gibt's zu hören, und mein Highlight kommt am Ende des ersten: "Magnet" von den überirdischen Sichelzecken. Gänsehaut-Song. Mein Kopf summt die zweite Stimme mit.
Style-Sheriff: "Ich mag meinen Look gern lässig", meint Ex-Mofa-Sänger Oile Lachpansen (18). Kein Wunder, dass er zu kurzärmligem Shirt (H&M, 29,99 Euro) und Denim-Pants gegriffen hat. Eine kecke Schirmmütze unterstreicht sein Image als Mann von der Straße.
Snitch: ...das ihm allerdings vom verwöhnten St. Wendeler Laufpublikum nicht uneingeschränkt abgenommen wird. Von jenem sind in der Raucherecke eher Attribute wie "Latte-Macchiato-Punk" zu hören. Auf jeden Fall wacker geschlagen für diesen undankbaren Job!
Schlossi: "Latte-Macchiato-Punk"?!...aber bitte nur mit Sojamilch. Herr Lachpansen heute in Black Sabbath, statt Poison. Ist zwar mehr retro, kommt aber nicht ganz an den Glam-Faktor der Haarsprayrocker heran. Nichtsdestowenigertrotz weiß Oile nicht nur durch sein Styling, als auch durch seine großartige Stimme und die tiefsinnigen Texte zu begeistern.
Coco: Ja schade, ich kannte das vorher noch gar nicht. Leider konnte ich keinen einzigen Text verstehen. Deswegen: Ich kenns jetzt immer noch nicht. Ein andernmal mit dankbarerem Publikum?
Schlossi: Vor der Tür des Szenelokals diskutiert die anwesende Fashionfachwelt derweil angeregt über dies und das. Modetipps werden ausgetauscht und Frisurenfragen geklärt: lang und blond ist angesagt. Weitere Erkenntnisse des Abends: die Honk-Army ist eine terroristische Vereinigung, Extinction of Mankind eine eher mäßige Crustband und nur Männer, die Sport machen, sind wahre Männer. Danke, ich geh dann jetzt mal nach Hause.
Fö: Extensions of Mankind? ...ich bin mal kurz beim Patentamt
Schlossi: Die Mineralwasserflaschen hätteste ja mal vorher wegräumen können! Wie sieht'n das jetzt wieder aus?
Snitch: Würde mal sagen, wie das Resultat einer rauschenden Ballnacht.
Fö: War da Wasser drin? Ich hab vorsichtshalber ausschließlich aus dem Klo getrunken.
Snitch: Latte-Macchiato-Punk, Teil 2. Seltsam, dass der Sheriff ausgerechnet bei diesen Exemplar_innen durch Abwesenheit glänzt. Dabei betont das nicht knitterfreie weiße Kosslowski- Leibchen die vornehme Blässe des Chefs doch signifikant und lässt Teile der restlichen Redaktion nicht ganz so blass aussehen. Gabs das eigentlich auch bei H&M?
Schlossi: Wohnst du hinter dem Mode-Mond?! Das ist DAS neue Gucci It-Piece! Entspannt, aber elegant. Kombiniert mit Feinstrickpyjamahose und schillernden Pantoffelslippern das Must-Have dieser Saison.
Coco: Der Style-Sheriff sollte mal erwähnen, dass man Leute nicht beim Essen fotografiert. Schlossi, wo hast Du Deinen Foto-Style-Pass gemacht?
Schlossi: Erste Band auf dem Runway heute CAPTAIN RISIKO. Ich muss kurz mal ein paar Testfotos schießen, die Lichtverhältnisse checken, Weißabgleich machen, meine Graustufenkarte raussuchen,vielleicht möchte derweil jemand anderes was sagen? Style-Sheriff?
Style-Sheriff: Der offene Hemdkragen betont die rockige Seite des smarten Blues-Gitarristen. Aber bei aller Retro-Liebe: die dunklen Ocker-Töne der Gitarre sind in Kombination mit den flauschigen Rottönen der Bluse einfach nicht tragbar. Das gehört nun wirklich in die Fashion-Rente!
Style-Sheriff: Bassist Pip (12) schwört auf schlichten Vintage-Stil. Natürlicher Look ist sein Markenzeichen, aber das schwarze Ensemble zerstört jegliche Optik. Farbige Accessoires könnten für den nötigen Wow-Effekt sorgen.
Coco: Einige Lieder im Verlauf des Sets gefallen mir wirklich gut. So die schnelleren Sachen. Bei dem langsamen Kram sind mir zu viele "ohohoos" drin.
Fö: Junge Band, Album erschien kürzlich via "Fond of Life". Deutsch-Pop-Punk, recht abwechslungsreich gehalten, was für Freunde von Love A, Matula, Findus und wie sie alle heißen. Das zahlenmäßig noch dürftige Publikum ist recht angetan. Hits scheinen sie auch zu haben: "Kaiser von China" und "Raketenmann" werden gut mitgesungen. Das könnt ihr auch bald: hier gibts das Album
Schlossi: Bei ROSES ÖF FUCK scheint es anfangs ein paar Soundprobleme zu geben. Erst hört der eine den anderen nicht, dann hört der andere sich nicht. Oder andersrum. Wie auch immer. Ist aber irgendwann behoben und die Rocksause kann losgehen. Hui.
Fö: Hardrock bis Metal mit all seinen Vorbildern, zwischen Persiflage und Hommage. Aber irgendwie geil!
Coco: Ist zwar nicht meine Mussik, aber zum Mitwippen ganz in Ordnung. Wenn ich nur nicht so müde vom Vorabend wäre...
Style-Sheriff: Guitarero Jeffrey Alba (31) setzte bis vor einigen Monaten meist auf dezente Farben wie Schwarz, Beige, Grau oder auf Cremetöne. Doch aus der "grauen Maus" ist ein echter Paradiesvogel geworden.
Mittlerweile liebt er Gitarren in peppigen Farben wie Türkis, Neongelb oder Popelgrün. Sein Farbspiel, das seit Pete Steele so niemand mehr hervorgebracht hat, passt perfekt zum November und macht schon bei Ansehen gute Laune.
Fö: CASANOVAS SCHWULE SEITE! Frecherweise viel zu früh und zu kurz, aber dafür nüchtern. Die Zuschauer trauen sich nicht recht nach vorne, aber fleißig mitgebrüllt wird trotzdem. So sehr, dass ich im Laufe des Auftritts irgendwann meine Stimme verliere und dann auch noch aus Versehen drauf trete.
Coco: Mein Mitbewohner und ich haben vor kurzem fest gestellt: Diese Platte besser nicht uneingeschränkt auf jeder Party auflegen. Die Party ist dann eventuell rum, alle gehen irritiert nach Hause; sämtliche Gespräche werden unmöglich und wir gröhlen nur noch sinnlos mit. Das Phänomen ist heute auch wieder zu beobachten: Es ist mittags, verkatert und nüchtern, viel zu große Halle mit arg zögerlichem Publikum - aber mir geht es wie Fö, alles wird mit gegröhlt. Zustand und Umgebung völlig egal. Hoffentlich macht die Platte nie jemand an, wenn ich gerade ein Vorstellungsgespräch habe oder so was in der Art.
Style-Sheriff: "Wenn es um Fashion geht, habe ich verschiedene Persönlichkeiten", lacht Claus Lüer (23). Das Kostüm wurde ihm eigens vom Designer-Duo Dolce&Gabbana auf den Leib geschneidert! Beim Make-Up reicht eine gute Grundierung und Rouge. Sein warmer Teint und die wilde Mähne passen super!
Fö: Nur 35 Minuten Spielzeit, ganz überraschend gibt es wenig Schabernack zwischen den Songs - Zeit wird sich höchstens für das den Songs nachgestellte Rock'n'Roll-Tusch-Gedöns gelassen. Löblich. Dazu werden Kekse gereicht. Einzige Ansage von Claus: "Nicht zu viele Kekse durcheinander essen, sonst habt ihr morgen Kopfschmerzen!"
Chris: die versprochene "Kaffe & Kuchen"-Show wird eingelöst und die Kekse sind ebenso erquicklich, wie die Musikaufführung.
Es zwingen sich meinem Gehirn völlig unsachliche Vergleiche auf, wenn ich die Werke aus Lüerzyklus höre. Etwa wie: Casanovas S.S. scheint sich größere interpretatorische Disziplin aufzuerlegen als z.B. CHFDNKR. Gibt es etwa eine Hierarchie, was handwerklichen Ernst angeht?
Coco: Tja, CSS halt, muss man da wirklich noch was zu sagen? "Ich liebe Dich für immer", "Rock'n'Roll Bausparvertrag", "Gewalt ist eine Lösung", "Ich will Dich ficken" und natürlich das "Höllenfeuerlicht". Leider fehlt "Du & Ich". Erstaunlich: Claus hat kein Mal den Text vergessen und verspielt wurde sich eigentlich nur beim Tusch am Ende der Lieder.
Style-Sheriff: Laufstegschönheit Hasan peppt sein lässiges Jeans-Outfit mit dem edlen Muster-Blazer von Stella McCartney auf. Sein lasziver Look und seine freche Art haben ihn schnell zum König des Streetstyles gemacht.
Snitch: So verabschieden sich Profis. Fö hält sich mittlerweile übrigens galant zurück, was die Arbeit an der Front angeht. Agiert dermaßen als graue Eminenz im Hintergrund, dass Don Vito Corleone blass vor Neid würde. Diesem Umstand isses nun auch geschuldet (scheiß Modefloskel!), dass das Knipsen der schicken Starfotos mittlerweile komplett an Prinzessin Schlosserella delegiert wurde. Da war aber kein Alkohol im Spiel, oder?
Schlossi: Alkohol?...kennichnich'.
Snitch: Vorbildlich. Das hätte bei Bürgermeister Bouillon und seinem Team schonmal alle Vorurteile über die wilden Punkkids beiseite geräumt.
Chris: Erkenntnis der Stunde: Kekse passen hervorragend zu - na was wohl? BIER!
Schlossi: Der Preis für das trendigste Merch geht heute Abend an CSS, für das smarte Basic Shirt, dass man selbst ganz diy-mäßig mit Pailletten pimpen kann. Awesome! Hier auch im Bild: frisches Obst. Ein All-Time-Fashion-Favourite.
Schlossi: Up next: CONTINENTAL. Die neue Band von Rick Barton. Rick Barton war Gitarrist von den Dropkick Murphys. Erwähnt er auch mal zwischendurch. Außerdem erzählt er auch eine ellenlange Geschichte, in der es irgendwie um Lemmy und Sex ging. Ansonsten bekommt man hier den Eindruck, die Band spiele vor einem ausverkauften Stadion, während sich vor der Bühne allerdings nur vereinzelt ein paar Leute tummeln.
Style-Sheriff: "Ich mag Business-Kleidung" sagt Rick Barton (52) und zeigt, wie man einer weißen Bluse mit Baumwoll-Stretch und Saint-Laurent-Gitarre Sex-Appeal verleiht. Etwas knalligere Farben würden das Outfit aber toll aufpimpen.
Snitch: Kokolores. Den würde Bürgermeister Bouillon mit Kusshand als Schwiegersohn akzeptieren!
Style-Sheriff: Business-Outfit und jugendliches Styling: Gitarrist Dave DePrest kombiniert mühelos cleane Akzente zu einem stimmigen Gesamtbild. Die Chloé-Heels geben dem schlichten Hemd ein feminines Finish.
Fö: Finde die Musik eigentlich ganz angenehm, ist halt eher solider Rock als wilde Folkpunkparty. Aber ich muss Schlossi zustimmen: Die Ansagen haben irgendwann nur noch genervt. "you know, I used to play in a band called Dropkick Murphys - you know the Dropkick Murphys?"
Chris: Rick sein Sohn spielt auch mit. Am Bass. Wegen Bierholen, Schnittchenessen und so erlebt Chris leider nur die letzten zwei Stücke. Klingt solide, aber nicht aufregend. Souverainer Vortrag trotz lichter Reihen. Vielleicht wäre eine etwas kleinere Lokation für diese Veranstaltung vorteilhaft.
Coco: Dann habe ich beim Sitzen und Saufen im Kofferraum ja anscheinend nichts verpasst.
Schlossi: Nach dem eher gediegenen Set von Continental, jetzt endlich mal volle Breitseite satanischer Rock'n'Roll! Danke, CHRISTMAS, ich bin wieder wach.
Chris: Manch einer munkelte im Vorfeld, der Medizingenuss von Sänger Max wäre bereits so weit fortgeschritten, dass bereits Wetten auf einen eventuellen physischen Ausfall angeschlossen worden sein. Alles Unsinn natürlich!
Schlossi: Hier stimmt einfach alles, vom Outfit, über Hairstyle bis hin zur Bühnendeko, inklusive lässigem Getränkehalter am Mikrofonständer. Und der Song "Christmas sucks" wird mein Soundtrack zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft! Fuck, yeah!
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ich würde diese Lobhudelei nur schreiben, weil ich freundlicherweise im Mötherfucker'schen 60-Millionen-Dollar-Penthouse residieren durfte, aber dazu kann ich nur sagen: Heult doch!
Chris: mit neuem Trommler an Bord und neuer Platte im Gepäck (heute ist Rilies!) feiern die Saarländer heute ein Heimspiel: Operation gelungen!
Coco: Erste Band mit Party vor und auf der Bühne. Das macht auf jeden Fall grossen Spass!
Snitch: Wenn die Eheleute Mötherfucker die Bude rocken, pariert der Pöbel. Gewehr bei Fuß!!
Style-Sheriff: Nachdem Katy Perry jüngst zu Protokoll gegeben hat, bauchfrei heiraten zu wollen, meinte Justin Mötherfucker (18) nur: "Das kann ich auch. Die soll kacken gehen." Die Idee mag also zwar nicht gänzlich neu sein, gibt der kämpferischen Rock'n'Roll-Attitüde dennoch den letzten Schliff.
Style-Sheriff: "Wenn man sein Haar bunt färben kann, hat man's geschafft", findet Nadine (21). Als Punker-Arielle wirkt sie aber nicht nur trashig, sondern auch blass. Daumen hoch für das Outfit: die schwarze Skinny-Denim aus stretchiger Baumwoll-Mischung (New Yorker, 20 Euro) gibt rockige Ästhetik.
Snitch: In erster Linie hat sie mal enorm gut in Lemmylogie aufgepasst. Fast schon eine Streberin in der Hinsicht. Auch mit der betont verrauchten Stimme wird's ja so langsam.
Style-Sheriff: Der Denim-Look ist nicht easy! Bei mehreren Pieces zuallererst die verschiedenen Jeanstöne aufeinander abstimmen. Also lieber mehrere Blautöne zusammen kombinieren und nicht zum Beispiel Acid-washed-Stücke mit beschichteten Teilen.
Snitch: Voller Einsatz. Turbojugend ist nun mal kein Kaffeekränzchen...
Chris: Gitarrengott Tommy spielt auch mit verletzter Hand immer noch besser als manch anderer mit drei gesunden Händen. Der Sound ist ordentlich, auch wenn es in der gräumigen Saalbau-Arena ein wenig hallt (hallt.. hallt...)
Coco: Ich weiß, wer nicht im AJZ Bielefeld spielen darf. Hups!
Chris: Der Branntweingenuss scheint Maxens Stimme die benötigte Abreibung gegebn zu haben. Heute wird richtig derbe geröhrt, was hervorragend zur deftigen Randale-Musik passt.
Es wird weder mit Kunst noch mit Zaubertrank gegeizt. Sehr schöner Auftritt. Chris hat nur vergessen, sich das heute erscheinende neue Album "Appetite for Selfdestruction" zu erstehen. "D'oh."
Fö: Bei Christmas kommt erstmals sowas wie Club-Feeling auf: Die bekuttete Anhängerschaft feiert fleißig, Bühnensau Max jagt ständig quer durch die Reihen, eine würdige Release-Party! Vom Sound her, okay, die Turbonegro-Anleihen sind weiterhin spürbar, nur eben weg vom Stadion und hin zum Straßenrotz. Geil. Achja: Album hier!
Style-Sheriff: Hier nun das TopTopic 'Dein schlimmstes Modeverbrechen': "Ich habe eine Zeit lang meine Hosen immer in die Tennissocken gesteckt. Allein die Tatsache, dass ich Tennissocken getragen habe, oh Gott! Warum hat mich denn damals niemand dafür angezündet?", fragt sich Journalismus-Legende Fö (22). "Ich hatte mal ein Ed Hardy Shirt. Und diese hässlich hellen verwaschenen Jeans mit Schlag find ich im Nachhinein auch ganz schrecklich.", gesteht sich Fashion-Victim Snitch (62) heutzutage ein. Flo Feratu (40) hingegen fasst zusammen: "Meine Punk-Zeit damals war ganz schlimm..."
Chris: T-Shirt in der Hose ist das neue V-Ausschnitt!
Chris: DISLOCATE wecken Chris' Aufmerksamkeit, indem sie als Intro Machine Head ancovern. Leider kommt danach wenig abwechslungsreiches Dicke-Hose-Gebolze.
Snitch: Eine ver(w)irrte Bierschink_in gibt tatsächlich zu Protokoll, dem Geholze von Dislocate was abgewinnen zu können... Bin beeindruckt. Nichts wie raus. Call of the Bierkränzchen.
Schlossi: Ey, Snitch, Du bist doch nur neidisch, weil du keinen Sport machst. Die Jungs hier machen definitiv Sport und wir sprechen hier nicht von Synchronschwimmen, oder Hallenhalma. Ich hab direkt das Bedürfnis, mir das Bandana weiter in die Stirn zu ziehen. Ach, Mist...geht nicht, beide Hände voll. Fö, ich will 'nen Kamera-Assistenten!
Snitch: Immer diese Unentschlossiheit!
Style-Sheriff: Sänger Ozzy sieht man die Stunden vor dem Spiegel an. Der braune Perlmutt-Eyeshadow, der zum Brauenende im Cateye-Style spitz ausläuft, intensiviert seinen Blick.
Snitch: So würde der Sheriff auch aus der Wäsche gucken, wenn er als bodenständiger Bewohner des St. Wendeler Hinterlandes so tun müsste, als käme er aus der Bronx.
Snitch: Modernes Leben ist eben Krieg, machste nix.
Fö: Die Band macht ja schon Bollo-HC zum Weglaufen, aber die Karatestunden vor der Bühne sind nun definitiv nicht mein Sport. Neenee, da warte ich lieber auf Hammerhead.
Snitch: So wird nie ein Mann aus dir.
Chris: Trotz wohlwollendem Zuhören kann Chris hier nichts Spannendes entdecken. Hardcore schön und gut, aber irgendwie hat man das alles schon origineller gehört. Man muss der Band zwar handwerkliches Vermögen attestieren, allerdings fehlt es ein wenig an Kontur im Songwriting, wenn ich so sagen darf.
Chris: Allerdings wird die musikalische Darbietung auch wie so häufig bei Hardcorebands dieser Couleur von einem gewissen Pathos überlagert. Textlich eingeforderte "respect" und "fight" unterstützen diese Attitüde. Chris trommelt sich kurz auf die Brust, geht dann aber doch lieber wieder zum Kiosk.
Fö: Anschließend: DUESENJAEGER! Teile der Belegschaft kriegen glänzende Augen, wenn man nur den Namen erwähnt. Ich selbst bin da nicht ganz so euphorisch: Klar, gute Band, aber so wirklich hab ich bisher nie den Zugang gefunden. Heute auch nicht, auch wenn ich wider Erwarten den Großteil der Songs kenne.
Chris: Das hier ist übrigens nicht Greif Hellhammer. Die haben nur den selben Styleberater, aber dazu kann der Sheriff sicher mehr sagen.
Style-Sheriff: Gitarrist Jan hat den Flow: Sein schmaler Body wirkt durch die fließende Schimmerrobe gleich viel kurviger. "Man muss seine Vorzüge ins rechte Licht rücken können", erklärt er.
Snitch: So leidenschaftlich bebeischläft noch nicht mal James Hetfield seine Klampfe.
Coco: Danke Duesenjaeger! Tolle Band, ausschliesslich Hits. Ich bin bereits herrlich betrunken, Ambiente ist völlig bedeutungslos, Finger in die Luft, mitgröhlen, tanzen.
Chris: Musikalisch wieder einwandfrei. Immer treibend genug um nicht als Emopunk gedisst zu werden, textlich angenehm clever aber nicht zu neunmalklugmäßig. Schön!
Coco: Auch wenn mir nach dem Konzert sofort ein Haufen Lieder einfallen, die nicht gespielt wurden, die ich aber gerne gehört hätte (Maulwurf! Schimmern! Draussen sein! Keiner!), muss ich zugeben, dass trotzdem nur Kracher dabei waren. "Per Anhalter" ist soo ein toller Song! Aber Schlachthaus wurde auch nicht gespielt, oder? Oh weh, so spät wars doch noch gar nicht, trotzdem schon Gedächnislücken...
Chris: Duesenjaeger wurden von den regionsansässigen Pascow-Kollegen freudig beworben im Vorfeld: "Da brauchen wir den Schnaps nicht so weit in den Norden zu schicken." - und das war ernst gemeint! Sympathische Geste der Gimbweilermitg-Kapelle.
Style-Sheriff: Zu den Fashion-Favourites von Sänger Tobi Neumann (31) gehören eindeutig trendige Oberteile mit Botschaft. "Mit einem stylishen Shirt kann man eben nichts verkehrt machen", so der Osnabrücker.
Snitch: Nebenbei erwähnt sind die Duesis dann auch mit Abstand jene Band, deren Präsenz im Verbund mit den melancholischen Weltuntergangs-Hits am ehesten zur abgeranzten 80er-Tristesse des Saalbaus passt. Findet auch das textsichere Publikum.
Fö: Dann KMPFSPRT! Gute Band, keine Frage, aber die riesigen Schritte die sie machen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Erst eine EP auf den Markt, aber 50 Minuten Spielzeit als quasi-Co-Head? Mir ist das zuviel Hype. Ändert nichts daran, dass der Aufritt gut Spaß macht. Auch bei dieser Band fiel übrigens der Begriff Latte-Macchiato-Punk. Gibt's da ne neue Szeneschublade, die ich noch nicht kenne? Naja. Zurück zum Style: Ich mag das Shirt vom Bassisten.
Style-Sheriff: "Ich stehe auf Kontraste", schmunzelt Sänger Richard Meyer. Helles Bandshirt, dunkle Gitarre - so simpel der Look, so dürftig die Resonanzen. Hier fehlt es eindeutig an Akzenten. Perfekt gelungen sind hingegen die vollen Wimpern, die harmonisch seine Drama-Eyes betonen. Wimpern-Extensions sind zwar mühsam, aber sie erzielen direkt den gewünschten Effekt!
Coco: Alle Welt erzählt mir, die wären auf Platte nicht so dolle. Ich hab sie bis jetzt aber nur live gesehen, und fand es gut. Heute auch nett anzuhören, auch wenn ich kein Lied kenne. Die to do-Liste "Musik zuhause hören" ist einfach viel zu lang, seufz. Aber wies aussieht, kann es ja eventuell auch mal von Vorteil sein, die Band nicht so genau zu kennen.
Chris: Chris hat bisher nur einiges ÜBER und noch nichts VON dieser Scheitelband gehört. Der Bandname weckt Assoziationen zu Kraftklub. Ohne Anlass allerdings, wie sich herausstellt.
Style-Sheriff: Der gewellte Iro unterstreicht toll David Schumanns rockigen Typ: "Ich mag es sexy und stark", verrät das Topmodel. Und das steht ihm super!
Chris: Ohne die Band konserventechnisch zuvor gehört zu haben, klingen sie live recht ordentlich. Zumindest das, was Chris mitbekommt, da auch hier aus logistischen Gründen das Set nicht von Anfang an gesehen werden konnte. Mussichdochmalinruhehören.
Schlossi: Faszinierend, wie viele Leute gern fotografiert werden wollen, ich renn immer weg, sobald jemand eine Kamera auf mich richtet.
Snitch: So bleibt wenigstens der Mythos erhalten.
Schlossi: Auch süß, die beiden. Und so schön aufeinander abgestimmt...schwarz und weiß, Licht und Schatten, Yin und Yang, Jekyll und Hyde...
Style-Sheriff: Mein Berufs-Ehrenkodex verbietet es mir, über diesen Flodder-Look auch noch ein Wort zu verlieren.
Schlossi: Ah, HAMMERHEAD. Ich versteh mal wieder nur "Ich sauf allein". Gutes Stichwort.
Snitch: Bürgermeister Bouillon wird es noch bitter bereuen, dieses kulturelle Großereignis versäumt zu haben. Der hätte mit der knuffigen Oldmengroup garantiert seine helle Freude gehabt.
Style-Sheriff: "Chaostage"-Star Tobias Scheiße (27) unterstreicht mit dem soft schimmernden Lidschatten seinen zarten Typ. "Ich bevorzuge Naturkosmetik", erzählt er.
Chris: Heute im stilsicheren, nahezu antiken Turbonegro-Hemd mit SS-Totenkopf. Ein Schelm, wer hier einen Seitenhieb vermutet, ansichts der regen Turbojugend-Präsenz.
Fö: Hier rasten sie dann doch alle aus. Schönes Gemoshe da in den vorderen Reihen, auch wenn der etwas zu voluminöse Saalbau immer noch zu viele Reihen leer lässt. Tolle Band! Tobias Scheiße betont immerzu, wie sehr er das Saarland liebt und schmeißt am Ende sogar Süßigkeiten in die Massen. Okay, das war nun definitiv nicht das was wir erwartet hatten...
Coco: Hammerhead. An meinem Leben bis vor kurzem völlig vorbei gegangen. Ich sehe sie heute zum zweiten Mal und mehr als wippen und Bier kippen passiert da bei mir auch nicht. "Ganz nett" darf man zu denen wohl nicht schreiben, oder? Wobei, wenns Süßigkeiten und Liebesbekundungen gab...
Na, ich geh mal eben in die Pommesbude. Ouzo trinken.
Chris: Hammerhead wie immer angenehm unkompliziert. Schnörkelloser Hardcore mit schnodderiger Punkiszität. Neues erwarten wir hier nicht, dafür aber gewohnte Darbietungsqualität.
Style-Sheriff: Bassist Ranen hat sich für das kurze Schwarze entschieden, dazu dezente Schattierungen, die seine charakteristischen Smokey Eyes hervorragend betonen. "Manche Jungs werden einfach mit Glamour in den Adern geboren", findet der It-Boy.
Snitch: Auf die Frage, ob es ihm denn gefallen habe, hier im Saalbau, ist Herrn Scheiße im Anschluss leider nicht mehr als ein gewohnt grummeliges "So halb..." zu entlocken. Selbst der Hinweis, dass sie gerade auf der Bühne standen, auf der bereits Udo Dirkschneider die Stulpen geschwungen hat (vor nunmehr 23 Jährchen, uff, flippste aus), vermag keine Euphorie zu entfachen. Tja. Nicht jeder kann sich an den kleinen Dingen erfreuen.
Snitch: Wo ist der Sheriff, wenn man ihn braucht? Der Saalbau an sich bietet ja wenigstens noch den abblätternden Charme von Vorgestern, aber dieser Teppich ist ein Alptraum. Von Glam keine Spur. Da helfen auch Kamelle als Zierde nichts mehr.
Schlossi: Ey, Prinzessin! Halt's Maul!
Style-Sheriff: Stars mit Durchblick: Dank seines auffälligen Kastengestells in Schwarz sieht Schmitti Stone (55) zugleich jugendlich und seriös aus. Das auffällige Gestell im Retro-Look von Karlie Kloss unterstreicht seine zarten Gesichtszüge.
Snitch: Was würde dem letzten Gig der Chose wohl noch das Krönchen aufsetzen? Klaro: eine geschmeidige, professionelle Ansage der Marke "Meine Damen und Herren, begrüßen Sie heute Abend mit mir: Luise Fuckface und The Toten Crackhuren Im Kofferraum!" - Bürgermeister Bouillons Abwesenheit macht sich mal wieder schmerzlich bemerkbar.
Fö: In Sachen Style kann THE TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM wohl eh kaum einer was vormachen. Waren die nicht auch bei diesem Bundesvision Style Contest oder wie der hieß? Und erstmal die perfekt ausbalancierte Mimik, Wahnsinn! Musik ist übrigens auch ganz geil.
Style-Sheriff: "Es gibt Menschen, die sich klassisch anziehen und mit Bling Bling nichts anfangen können. Und es gibt Menschen, die gern Gas geben und sich zelebrieren", erklärt der exzentrische Gitarrist Harry Chrüückler (48). Die aggressiv aufgetragenen Konturen sind ein echter Eyecatcher.
Coco: Hmm, die Crackhuren. Die Band mit dem besten Bandnamen der Geschichte. Und mit einem famosen Humor! Zu diesem heutigen Auftritt kann ich leider gar nichts mehr sagen. Auch wenn ich wohl fröhlich vor der Bühne getanzt haben muss. Mitgesungen habe ich höchstwahrscheinlich auch.
Aber ich geb Euch jetzt mal nen guten Ratschlag, ey: Wenn Euch Leute wohnhaft in Weinanbauregionen selbstgezogene Sportzigaretten anbieten: Lehnt lieber dankend ab. Hilfe!
Style-Sheriff: Skandalnudel Luise Lohan (22) hat einen simplen Trick: "Mit Gürteln gebe ich meinem Style einen persönlichen Touch", verrät sie und rundet ihr Outfit mit einem cognac-silber-farbenem Modell ab. Ein frecher Sticker auf der Jacke gibt dem Look einen raffinierten Twist.
Style-Sheriff: Süßer Hairstyle von Anwältin Netja (16)! Sie trägt den Knot in der Undone-Variante mit vielen rausgezupften Strähnchen. "Auf dem Red Carpet probiere ich gerne ausgefallene Frisuren", erzählt sie.
Schlossi: Warum schreibt denn niemand was unter dieses schöne Foto? Hätte nicht gedacht, dass ich das sage, aber mir haben die Crackhuren tatsächlich am heutigen Abend am Besten gefallen. Und ich hatte schon das Schlimmste befürchtet.
Fö: Während dem Auftritt verliere ich dann auch zum zweiten Mal an diesem Tage meine Stimme. Verdammt. Hier jagen sich mal wieder die Hits, wobei ich zugeben muss, die Stücke vom aktuellen Album noch nicht wirklich zu kennen (dazu war die Bonus-CD einfach zu gut).
Chris: Ich fürchte, ich verstehe diese Band nicht. Trotz aller Bemühungen die Schau und die Musik in irgendeinem "Trash-Pop"-Kontext zu rezipieren, bleibt nach einigen Liedern nur das diffuse Gefühl von: Techno nervt.
Style-Sheriff: Ein gewagtes Dekolleté von Stil-Ikone Stehfanje, aber in Kombi mit dem schlichten Michael-Grant-Entwurf kommt der ganze Look sehr stimmig rüber. Das Shine-Finish zaubert einen tollen Glow um die Mundpartie.
Snitch: Pass lieber auf, dass dir die PC-Sheriffs für diese Gewagtheiten nicht einen blauen Glow um die Augenpartie verpassen...
Snitch: Preisfrage: Was ist denkwürdiger, als von den Crackhuren on stage blank gezogen zu werden? Ganz einfach - wenn man sich bereits eine Viertelstunde nach der Show keinen Meter mehr daran erinnern kann! Fein gemacht, Herr Bönx.
Style-Sheriff: Die Fashion-Designerinnen Nura Tornai und Netja Lhuillier sollen Bönxi Cyrus (19) beim Design seiner Robe helfen, und dabei seine Schokoladenseite zur Geltung bringen. Die ist nach Ansicht des Shooting-Stars sein toller Bauch, weshalb der Kleidertraum nabelfrei sein muss.
Snitch: Getriggert wird durch Bönxis Nabelschau übrigens niemand... - bis auf den jungen Mann im schnieken Crackhuren- Unterhemd und den bunten Extensions. Jenem wird durch diesen Anblick schlagartig bewusst, dass er vor Festivalbeginn bereits mit alkbedingten neurologischen Ausfällen zu kämpfen hatte.
Fö: Übliche Spielchen mit Wasserpistolen und anderen Bühnengadgets, am Ende die furiose Konfettischlacht - alles drin, was die perfekte Show braucht. Bis auf so ein Individuum, das sich anscheinend gen Ende hinten am unbewachten Merchstand bedient. Was da los war? Keine Ahnung, aber wirft dann doch nen Schatten auf den Abend.
Fö: Anschließend noch kurz Schuh-Fuß-Ball und weiter zur Aftershowparty in Kellys Irish Pub. Bei Minztee (Fö), Kaffee (Frustus) und Bier (alle anderen) findet der Abend seinen Absch(l)uss. Als ich schließlich wieder in meinen geliebten Schlafsack schlüpfen kann, nähert sich der Stundenzeiger auch schon der 5 - und um 10 wartet bereits unser Gefährt darauf, von mir bedient zu werden. Aua.
Chris: Das Spiel heißt "Fang den Hut", wird hier aber (falsch) mit Schuhen gespielt. Verrückte Kinder!
Coco: Danke liebes Saarlapalooza, danke liebe Veranstalter! Für mich war es auf jeden Fall eine rauschende Party. Rauschend? Eher laut röhrend. Die Halle war zu gross, aber der Tunnelblick am Ende des Abends hat das hervorragend wieder wett gemacht.
Näscht Joah kimmt denn a de Bürgermeischte.
Chris: Als kleines Fazit kann man sagen, dass es ein sehr schönes Festival ist. Durch die geschickte Auswahl der Bands ist für alle etwas dabei, und man muss trotzdem nicht 10 (zehn!) Kapellen am Stück sehen, was anstrengend wäre. Man darf gespannt sein, was bei der dritten Auflage geboten wird und ob sich vielleiiiiicht ein etwas überschaubarer Ort als die Saalbau-Arena finden lässt. Geht auch so, aber gerade bei den Bands im Mittelfeld wirkte es schon etwas leer.
Fö: Durchaus, ein schönes Festival. Abwechslungsreiche musikalische Ausrichtung, die doch größtenteils ihren Konsens findet (jedenfalls in der Bierschinken-Redaktion, wage ich mal zu behaupten). Etwas mehr Besucher wären gut gewesen, ein kleinerer Saalbau natürlich auch - aber man muss ja nehmen was man kriegen kann! Gerne wieder!
Style-Sheriff: Na, das war doch mal eine Mode-Messe ganz nach unserem Geschmack! Unmengen Stars und Sternchen drückten dem Abend ihre Stempel auf. Gewagte Eigenkreationen trafen auf frische Kollektionen und ausgefallene Looks, auch Altbewährtes durfte bei diesem Schaulaufen der Extragüte nicht fehlen. Wir hoffen, dass ihr genug Inspiration für die kommende Saison finden konntet und wünschen vorab viel Spaß bei der Shopping-Tour!

Euer Biersch-in!-ken

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Kommentar eintragen:

lulu

07.11.2013 11:47
ihr seid so hängen geblieben <3
Frustus

07.11.2013 19:52
Der Kaffee war gut...

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