Beautiful Sundays, The Jim Tablowski Experience, Brookland, 14.07.2014 in Dortmund, Nordpol - Bericht von Fö/tenpints
Beautiful Sundays, 14.07.2014 in Dortmund
tenpints (tp): Hallo Freunde! Die Hoffnung stirbt zuletzt. Viel prägender als die WM erlebe ich in der Nordstadt übrigens den Ramadan, da wartet man beim Libanesen abends gut und gerne mal ne Stunde auf seine Falafel! Wobei ich neulich erfahren habe, dass nur "Kartoffeln" lediglich eine Falafel bestellen, echte Menschen hauen sich den Wanst immer gleich mit zwei Gerichten voll. Fußball aber gucken sie alle.
fö: Gibt ja auch echt mal wichtigere Sachen als Fußball. Wie zum Beispiel der letzte Punkt auf dieser Programmliste. Super! Ich reihe mich direkt in die große Schlange an Leuten ein, die dem großen Holzerator mal die Hand schütteln wollen.
tp: Der Typ steht lässig neben der Tür und versucht dem Andrang dadurch beizukommen, dass er sich regelmäßig die Hände desinfiziert. Man weiß ja nie, was das Fußvolk so alles an Keimen mit sich rumschleppt.
tp: Der Typ steht lässig neben der Tür und versucht dem Andrang dadurch beizukommen, dass er sich regelmäßig die Hände desinfiziert. Man weiß ja nie, was das Fußvolk so alles an Keimen mit sich rumschleppt.
fö: Erste Band: BROOKLAND. Erster Auftritt. Zwei Leute. Die Stimmen sprechen anschließend von "Phil Collins was in the air tonight" und "ich musste dringend Bier holen".
tp: Zu allem Überfluss fangen sie auch noch erst um ca 20:40 Uhr an, so dass die wirklich wichtigen Bands, davon eine aus Argentinien, hinterher ordentlich in Zeitdruck kommen. Find ich irgendwie scheiße.
tp: Zu allem Überfluss fangen sie auch noch erst um ca 20:40 Uhr an, so dass die wirklich wichtigen Bands, davon eine aus Argentinien, hinterher ordentlich in Zeitdruck kommen. Find ich irgendwie scheiße.
fö: Ich finds gut. So 80er Pop trifft 90er Emo, und aus den 2000ern ist bestimmt auch irgendwas dabei. Vielleicht kann man das ja Post-Emo nennen. Post ist immer ein gutes Mittel, um Sachen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu transferieren. Mit Post durch Raum und Zeit.
tp: Scheiß Post. Na ja. So megaschlecht fand ich's jetzt auch nicht, als Untermalung für draußen stehen ganz gut. Aber dann spielen die auch noch so lange...
fö: ja wat denn? Jede Band 25 Minuten, find ich fair. Karnevalskapellen spielen auch nicht länger, und die machen Millionen damit!
fö: ja wat denn? Jede Band 25 Minuten, find ich fair. Karnevalskapellen spielen auch nicht länger, und die machen Millionen damit!
fö: Zweite Band: THE JIM TABLOWSKI EXPERIENCE. Sie haben 1-2 Hits gespielt. Könnten auch 8-9 gewesen sein, ich hab nicht sooo genau mitgezählt.
tp: 8-9 kommt hin, weil wegen Zeitdruck. Es standen noch 8-9 mehr auf der Setlist, hab ich genau gesehen. Man merkt, ich komm nicht drüber weg. Egal, andere sehen's anders und finden's genau richtig so mit der Länge des Auftritts. Ist aber auch nicht ihr bester, kein Vergleich zur Tour-Abschluss-Show im April. Wohl lange nicht mehr geprobt!
tp: 8-9 kommt hin, weil wegen Zeitdruck. Es standen noch 8-9 mehr auf der Setlist, hab ich genau gesehen. Man merkt, ich komm nicht drüber weg. Egal, andere sehen's anders und finden's genau richtig so mit der Länge des Auftritts. Ist aber auch nicht ihr bester, kein Vergleich zur Tour-Abschluss-Show im April. Wohl lange nicht mehr geprobt!
tp: Mir ist das aber auch zu wenig Bewegung hier. Alle viel zu reserviert. Und nein, "Es ist Montag und noch nicht 22 Uhr" zählt nicht als Ausrede. Punk ist, wenn man immer tanzt, jawohl.
fö: Keith ohne Akustikbass weil direkt beim ersten (oder zweiten? ich hab nicht sooo genau mitgezählt) Song ne Saite gerissen ist. Argentinier helfen aus. Markus erzählt noch eine lange Story, die mit Keith' Keys zu tun hat, war witzig.
tp: Na bitte, am Ende geht doch noch was. Hab eh keine Ahnung, warum ich gerade so asozial negativ drauf bin. Eigentlich ein prima Abend, prima Menschen überall, alles prima und töfte. Das letzte Lied scheint neu zu sein, und es ist auch prima!
fö: Zweithärtester Moshpit, den ich je im Nordpol erlebt habe. Der härteste kommt bei der nächsten Band.
fö: Zweithärtester Moshpit, den ich je im Nordpol erlebt habe. Der härteste kommt bei der nächsten Band.
fö: Dritte Band: BEAUTIFUL SUNDAYS. Aus Argentinien. Sie sagen, dies sei ihr fünfter Auftritt. Dafür sind sie ganz gut. Haha. Nee, ich glaube, der Sänger meinte, es sei der fünfte Auftritt der Tour. Sie wollen unsere Freunde sein.
tp: Ja bitte!! Sowas sympathisches hab ich selten erlebt. Wundervoll!
tp: Ja bitte!! Sowas sympathisches hab ich selten erlebt. Wundervoll!
fö: Musik, ach, keine Ahnung, so Punk halt. Mit son paar Zusatzattributen wie Pop, Emo, Hardcore, voll witzig. Geht ab. Gefällt. Der Gesang ist mir lediglich zu nölig, aber der Hipsterverschnitt von Sänger dafür ein irrer Entertainer.
tp: Ich liebe den Sänger. Und die Rasseln!! So geil. Endlich mal wieder eine Band, die ich vorher nicht kannte und die mich vollkommen umhaut. Besser geht's ja gar nicht. Straighte Rhythmen, aber immer wieder unerwartete Breaks, Melodien, die sofort ins Ohr gehen, und DIESE RASSELN! Geil.
tp: Ich liebe den Sänger. Und die Rasseln!! So geil. Endlich mal wieder eine Band, die ich vorher nicht kannte und die mich vollkommen umhaut. Besser geht's ja gar nicht. Straighte Rhythmen, aber immer wieder unerwartete Breaks, Melodien, die sofort ins Ohr gehen, und DIESE RASSELN! Geil.
tp: Die Rasseln sind Höhepunkt Nummer eins, kann sein, dass sie sogar in Höhepunkt Nummer zwei vorkommen, einem sehr emotionalen Lied über mörderische Polizeigewalt in Argentinien, und Höhepunkt Nummer drei findet statt, als ich es am Ende für ein Lied schaffe, dass aus Mitwippen Tanzen wird, und zwar nicht nur bei mir. Schade, damit hätte ich eigentlich gerne früher angefangen.