Die Lesung beginnt recht unspektakulär, wird dann aber mit steigendem Pegel der Protagonisten doch ganz witzig. Auch das Publikum greift immer mal aktiv ins Geschehen ein. Highlight am Schluss, als keiner mehr reden, lesen oder trinken kann. Das führt dann zu so ungeheuer witzigen Situationen, über die sich die ganzen Besoffenen natürlich köstlich amüsieren. Objektiv gesehen ist hier natürlich alles überhaupt nicht witzig sondern eher tieftraurig, aber dieser unerschütterliche Mut, mit dem sich der Bodensatz der Gesellschaft selbst feiert, muss ja einfach anerkannt werden.