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Casanovas Schwule Seite, Hagbard Celine, 29.05.2015 in Köln, Sonic Ballroom - Bericht von Fö

Casanovas Schwule Seite, 29.05.2015 in Köln

Es war vor knapp 2 Wochen, als ich in Recklinghausen auf den mir vorher nicht bekannten Kalle traf, der ganz unvermittelt fragte, ob ich nicht zufällig zu Casanovas Schwule Seite im Ballroom wolle, er habe ein Ticket über und dieses sogar jetzt gerade dabei. Da ich zuvor eh überlegt hatte, dorthin zu fahren, betrachtete ich diese Gelegenheit als einen Wink des Schicksals und griff zu. Auch wenn aus meinem lokalen Freundeskreis irgendwie keiner kann und ich mich schließlich alleine auf den Weg machen muss. Ganz alleine? Nee, denkste! Hö und Katharina wollen zufällig auch nach Köln um dort elektronische Musik zu hören. Also ist die Hinfahrt schonmal kurzweiliger als erwartet.
Am Ballroom angekommen, das übliche Bild - man kann keinen Schritt gehen, ohne auf die nächste bekannte Nase zu stoßen. Schön hier! Eigentlich könnte ich mich öfter mal alleine auf nach Köln machen.
Wie auch immer. HAGBARD CELINE machen den Opener, die hab ich nun auch ne Weile nicht gesehen. Chris' engelsgleiches Röhren durchschallt den Raum, die Moves sitzen, aber ich glaube er hat kein einziges Mal "ihr Penner" gesagt, was etwas verwirrend ist.
Guter Sound heute übrigens, erstmalig bei nem Auftritt der Mittelmoselpunker fällt mir auf, dass Maurus die zweite Stimme singt und ein ebenfalls recht ausdrucksstarkes Organ sein eigen nennen kann. Sonst ist es ja eher sein ausdrucksstarker Blick, der einen in seinen Bann zieht.
Man könnte meinen, ich wollte hier ein Schlagzeugerfoto machen, ABER: Kremer macht mich darauf aufmerksam, dass Chris de Barg tatsächlich "Chris de Barg" auf dem Kopfbrett der Gitarre stehen hat. Wow! Man entdeckt doch immer wieder neue Nuancen bei dieser Ausnahmekapelle.
Chris erzählt irgendwas von Köln und Düsseldorf und bestellt Kettenfett, den er gönnerhaft mit den Zuschauern teilt. Ein paar Leute im Publikum mögen die Band. Chris mag seine Band auch. Er sagt "Für ne Band die keiner kennt ganz gut, oder?".
Es gibt die üblichen Klassiker zu hören. "Point of no return", "Schlimmer geht immer", "Zu Hartmann", sowas halt. Auch was Neues ist dabei, wenn ich mich richtig erinner. Gegen Pegida und so. Kann man machen.
Drei anwesende Fans fordern am Ende fleißig "Wintermärchen", was dann sogar zufälligerweise gespielt wird. Die Band will gerade abbauen, da brüllen sie tatsächlich noch nach "Auf der Flucht", was dann auch noch gespielt wird, so als Zugabe, wie nett.
CASANOVAS SCHWULE SEITE als Nächstes. Der Auftritt wird sich vermutlich in meiner Erinnerung in spätestens zwei Tagen komplett vermischen mit diversen weiteren Auftritten dieser Band in diesem Laden, aber jetzt in diesem Moment ist mir das ziemlich egal. Hauptsache feiern.
Wie üblich nur Hits, weil eben alles Hits sind, auch die neuen oder mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Sachen, die man daran erkennt, dass sie nicht ganz so ekstatisch mitgegrölt werden wie die alten Stücke.
Man beachte übrigens das mehr als kreative "Backdrop". Sorgsam drappierte CSS-Logo-Silhouetten auf den bereits im Ballroom vorhandenen Ramones-Silhouetten. Wahnsinn! Umgekehrt wärs natürlich noch schöner.
Ein Punker vor der Bühne wird mir von Kremer als Hase vorgestellt. Hase ist mal irgendwann per Anhalter im Chefbus mitgefahren und hat sich sehr darüber gefreut, in einem Bus zu sitzen, den ein Aufkleber seiner Lieblingsband "Chefdenker" ziert.
Das Häschen erweist sich als großer Freund der Fotografie, ebenso wie seine Freundin, weswegen sie für ein paar Bilder die Kamera übernimmt. Man muss ja den Nachwuchs fördern, wo es nur geht!
Der Typ scheint auch zur Häschen-Clique zu gehören. Ich weiß ja nicht, dieses ganze Metall im Gesicht, bleibt man da nicht ständig irgendwo hängen?
Hier erzählt Hase mir, dass er auf jeden Fall zum Bierschinken-Festival kommt. So, damit hab ich das jetzt schriftlich.
Hases Freundin kann auch Bandfotografie. Wenden wir unseren Blick also wieder gen Bühne!
Der Abend steht unter dem Gedenken an den kürzlich verstorbenen B.B. King, weswegen die eine oder andere Blues-Session eingelegt wird. Claus klärt uns auf, auf welche Weise B.B. King das Tremolo gespielt hat, was uns natürlich alle brennend interessiert. Ich zumindest hätte nicht gewusst, was ein Tremolo ist.
Hier brüllen alle ekstatisch mit. Also war das vermutlich nicht während des Blues-Solos sondern eher so in diesem Moment, als alle "FCKW" schreien. Als hätten alle auf diesen Moment gewartet!
Auf son Kokolores wie Zugabepause wird verzichtet, also erwähnt Claus nur mal eben kurz am Rande, sich jetzt im Zugabenteil zu befinden. Was etwas schade ist, weil der Auftritt so kurz war, trotz Blues-Session. Tja, da machste nix.
Anschließend: Ein Bierchen noch, hier und da nett plaudern, Emres Schnurrbart bestaunen, und irgendwann steige ich wieder in die Bahn. Tjaha!

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Chris

30.05.2015 12:36
War wieder schön, ihr Penner! :-*

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