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15 Jahre Bierschinken: The Baboon Show, Kaput Krauts, Get Dead, Ein gutes Pferd, Franz Nicolay, Robinson Krause, Kannibal Krach, Diarrhea Suicide, Dearly Beloved, Miracles, Sunflowers of Death, Stalking The Neighborhood, Clement Jacques, 31.07.2015 in Dortmund, FZW - Bericht von der Redaktion

15 Jahre Bierschinken, 31.07.2015 in Dortmund

Fö: 15 Jahre. Kurz vor Schnaps. 15 ist weder ne runde Zahl noch eine besonders formschöne, aber gesellschaftliche Zwänge zwingen einen ja trotzdem, zu dieser Zahl zu jubilieren. Machen wir das einfach mal, mit einem anderthalbmonatigem Zweitagesfestival. Wie gehabt noch mehr Bands, noch mehr Eintrittskohle, noch mehr organisatorischer Aufwand. Der Lohn dafür: Das hier!
Zwen: Es ist noch sehr früh und auf der kleinen Bühne läuft noch 1Live. Ne, doch nicht, da spielt wohl schon CLEMENT JACQUES. Muss man sich nicht geben.
kiki: Immer hart, am frühen Nachmittag den Opener zu machen. Ist außer dem Thekenpersonal und dem Mischer überhaupt schon jemand da?
Fö: Clement begleitet eigentlich die Miracles als Merchandiser, fragte aber, ob nicht noch irgendwo Luft für ihn wäre. Ja gut, dann mal direkt nach Einlass. Soundtrack dazu wie Leute an ihm vorbei in den Biergarten latschen. Sorry, Dude!
kiki: Nun ja, er zieht sein Programm auch mit Mini-Publikum stramm durch. Singer/Songwriter müssen halt hart im Nehmen sein. Musik eher Rotwein als Bier..
Fö: Ich fand das gar nicht so schlimm songwriter-mäßig, eher schlimm indie-mäßig. Vielleicht durch die gelegentlich langgezogenen Töne aus der elektrischen Gitarre und der eigentlich ohrenschmeichelnden Stimme.
tenpints: Gleich spielt Schoko. Deshalb bin ich hier, denn Schoko ist genau so, äh, upgeturnt wie ich heute, nehme ich mal an. Komme direkt aus dem Urlaub, schaffe es aber pünktlich zu Monsieur Jacques' letztem Ton. Super!
Zwen: Danach wird das Publikum von Schoko und den SUNFLOWERS OF DEATH im Quizduell herausgefordert. Da das Publikum jedoch hier ist um die bessere Hälfte von Operation Semtex zu sehen, sind die Zuschauer doch sehr Oi!-lastig und da die meisten Oi!s sehr dumm sind, nimmt natürlich keiner an.
kiki: Schoko mit seinen Mannen ist immer ein Garant für gute Laune. Musik solide, hauptsache es ballert. Was gefällt sind die Ansagen und Sprüche.
Fö: Irgendwie ging es viel um Drogenkonsum. Das finde ich gut und unterstützenswert, die anwesende Jugend muss ja darüber aufgeklärt werden, wie schlimm das doch ist.
mrks: echt? Quizduell??  Dann hätte ich ja doch eher reinkommen sollen.. 
Zwen: Zum Musikalischen ist zu sagen, dass ich Helianthen immer als eine Wand aus Geräuschen mit zwischendurch Ansagen von Schoko wahrgenommen habe. Heute ist alles gut abgemischt und das Ganze ist zwar ein ziemliches Hardcorebrett, aber dieses Mal eigentlich ganz gut verständlich, ja für die Band schon beinahe poppig.
kiki: Als gen Ende noch die Eiskunstlaufhooligans geboten werden, muss ich mir trotz Kassenschicht das erste Bier des Tages holen. Großer Sport, der viel mehr Zuhörer verdient hätte!
Fö: Die Sunflowers sind always busy und fahren nach dem Auftritt direkt weiter zum nächsten Gig nach Hamburg. So mehr oder weniger. Profis eben.
mrks: die Zuschauer gehen dem Licht entgegen. Tja so geht's uns allen mindestens einmal im Leben. 
tenpints: Turn up, mrks! Das Hooligan-Lied war mein Highlight des Tages, im Zug vorher waren nämlich lauter unangenehme Fußballfans, die darüber gesungen haben, dass sie Frauen verhauen. Eiskunstlaufhooligans würden das niemals tun, schätze ich.
Zwen: STALKING THE NEIGHBORHOOD haben heute als vielleicht einzig Band meine 100%-ige Aufmerksamkeit. Also Jungs, haut mal einen raus!
Fö: Von mir gab's 10%, viel mitkriegen konnte ich nicht. Eigene Veranstaltungen durchziehen heißt immer: Den Kopf mit anderem Krams voll haben und ständig überall und nirgends sein.
mrks: von mir bekamen sie 0%. Aber wahrscheinlich zu Unrecht. Wie wars denn?
Zwen: Naja, Auftritt ganz nett, würde ich die Band nicht kennen, würde ich sogar gut sagen, aber so weiß ich ja, dass zu diesem Skate-Punk eigentlich noch das Brett gehört. Dieses fehlt heute und so ist es dann doch etwas seicht, aber trotzdem noch locker hörbar.
kiki: KANNIBAL KRACH überzeugen nicht nur musikalisch, sondern vor allem durch gutes Timing. Knapp 20 Minuten vor Konzertbeginn angereist, lässig aufbauen, cooles Grindset runterballern..kann man so machen.
kiki: Auch hier sind Ansagen und Texte ziemlich gelungen. Man muss sie natürlich nur vorher irgendwo gelesen haben um was zu verstehen. Ich mag ja diesen schicken Gesangswechsel zwischen tiefen Growls und fiesem Gekeife.
Fö: Ich bin voll der Fan! Ich mag es auch, dass das Publikum bei dieser guttural-bösen Musik regelmäßig in Lachsalven ausbricht. Ein Herz für Krach.
Fö: EIN GUTES PFERD! Man kann Bassist Valentin total schön in die Wangen kneifen. Aber man kann auch den Auftritt bestaunen. Ich schaffe die üblichen 2-3 Songs und mir gefällt das. Unbekannt ist die Band ja nun auch nicht mehr, und so lassen sich sporadisch Punkrockfinger und Mitsinger ausmachen.
mrks: ich muss zum Teil Leute überreden, sich EIN GUTES PFERD anzugucken,  Ernte teilweise dafür aber respektvolles Klopfen auf die Schulter im Nachhinein. Wirklich gute Songs, coole Show und die komplette Band einfach ooooh... Muy sympathico! 
tenpints: Ein <3 für EIN GUTES PFERD! Heute gefallen sie mir zum ersten Mal richtig, richtig gut, sehe sie allerdings auch erst zum zweiten Mal. Perfekter Sound, man versteht sogar die Texte, und die Gitarre schrammelt so wie sie schrammeln sollte bei dieser Musik.
Zwen: Fös Blick, nachdem wir uns beschwert hatten, dass das Backstagebier leer ist.
Fö: Wir haben's ja so gewollt: Auf den beiden Bühnen geht es Schlag auf Schlag. Unsere Lokalhelden von DIARRHEA SUICIDE als Nächstes. Ich finde die ja immer noch total gut und weiß nicht warum, und dem restlichen Publikum geht's wohl genauso, die gucken entweder euphorisch oder verzweifelt.
tenpints: Ich bin durchweg euphorisch, den ganzen Abend über, ist ja auch mal ganz schön! Hatte mich beim Durchfallsuizid auf eine Witzband eingestellt, aber das sind sie ja gar nicht. Sehr schöne, sogar emotionale Musik! Den ganzen Auftritt schaffe ich trotzdem nicht, muss meine merkwürdige Euphorie und Kontaktfreudigkeit ausnutzen, indem ich ausnahmsweise mal ständig dämlich grinsend mit anderen Menschen spreche.
mrks: ich weiß zumindest warum ich die Band sehr genial finde. Also erstmal wegen matzes dödelndem rotzeorgan, was ein bisschen so klingt als tät ihm der Kopf weh und dann aber so übereingängige wie auch wunderbar simple Melodien zaubert, das man sich die im Jahr 98 in San Pedro,  nach einer Dosis halluzinogener Pilze hängen gebliebenen beach Boys vorstellt wie sie ramones Songs Covern, während sie abwechselnd in ein abgestelltes Cabrio von irgendwelchen Yuppies kotzen. Und dann noch wegen allem anderen. Die Band ist der Hammer !
Sackabreisser:Diarrhea Suicide sind heute die erste Band die ich mir anschaue, ich feiere die Band komplett ab. Das ganze hört sich für mich etwas nach der Operation Ivy oder der ersten Rancid Scheibe an. Der Raum füllt sich schnell und beim zweiten Song fällt an der Theke krachend, ein großer Schriftzug von der Wand. Das kann kein Zufall sein. Ich finde sie werden immer besser!
Fö: DEARLY BELOVED! Bei der Band war ich mir echt unsicher, ob sie ins Line-Up passen, haben aber, soweit ich das beurteilen kann, ganz gut gezündet. Vorne brüllt jemand was von "wie die jungen Kylesa!" und irgendwie hat er Recht. Schön drückender Sound.
garagephotographer: Eine der positivsten Überraschungen seit Langem waren für mich Dearly Beloved. Ich war ja leicht abgeschreckt vom Bandnamen, aber das war ein grandioser Auftritt.
garagephotographer: Und das fand wohl nicht nur ich großartig.
garagephotographer: Mittendrin von der Bühne mit Bass und Räppelken ins Publikum. Scheinbar aber gepflegt ignoriert von meinen werten Redaktionskollegen.
kiki: ROBINSON KRAUSE sehen nicht nur verdammt gut aus, sie machen auch verdammt gute Mukke. Gefühltes Warten auf die neue Platte: 10 Jahre....pünktlich zum Aufritt erscheinen immerhin 25% der Chefdenker (plus Fahrer), die trotz Verhinderung es sich nicht nehmen lassen wollen, wenigstens ein Geburtstagsbier mit uns und euch zu trinken. Fand ich ne geile Sache von Thomas und dem Frank..
kiki: Gut natürlich auch der Auftritt der Nordlichter. Hätte ich gerne auch im Club gesehen, aber man kann nicht alles haben. Jetzt noch die neue Platte und alles wird gut!
Fö: Die Krauses haben ja, bescheiden wie sie sind, das Angebot abgelehnt, den Chefdenker-Slot im Club zu übernehmen. Aber hier kommt das total gut. Es ist supervoll vor der Gastro-Bühne und eine klitschnasse Band spielt sich hoch zum Headliner der Herzen.
tenpints: Ja, so ist es. So ganz warm kann ich mit der normalen Robinson-Krause-Version zwar nicht werden - ich bin ein glühender Verehrer und Dauerhörer ihrer Schlager-Platte "Lets gets happy" -, aber sie gefallen mir heute schon besser als beim letzten Mal. Nur mit der "normalen" Version von "Da wo ich herkomm" kann man mich jagen, das Lied ist so schön, das sollte einfach immer nur so gespielt werden wie auf "Lets gets happy"!
Zwen: GET DEAD haben mir gut gefallen. Irgendwo zwischen Leftöver Crack und Red City Radio. Nicht das ultimative Brett, aber auch nichts zum Einschlafen.
kiki: Ging so...nicht schnell genug für Punk, zu wenig Rotz für Strasse, alles irgendwie halb gar. Musik, die so nebenher laufen kann, aber mich auch nicht wirklich aus den Socken haut.
Fö: Saugeil! Ich war mir ja unsicher, ob die Band sich nicht vielleicht kriechend und lallend auf die Bühne schleppen muss, aber die Amis sind Profis. Ich finde ihre Mixtur aus folkigen Klängen und rauem Punkrock ja ziemlich gelungen. Das Publikum muss erst mal etwas auftauen, aber am Ende grölen einfach alle mit. Total schön! Übrigens die allererste Band, die für unsere 15-Jahres-Feier gebucht wurde.
Sackabreisser: Ich hab mich im Vorfeld kaum mit der Band beschäftigt und mich auch wohl unnötiger Weise etwas von der Bezeichnung FolkPunk abschrecken lassen. Dazu kommt das von den paar Liedern, die ich von Samplern kenne, irgendwie nix hängen geblieben zu sein scheint. 
Sackabreisser: Aber heute Abend gefällt mir das Ganze sogar sehr gut. Die Band scheint richtig Bock zu haben und das überträgt sich auf das Publikum. Einige Songs packen mich und gehen gut in die Hüfte oder wie in meinem Fall in den Nacken. Passt perfekt zu meinem Pegel. Der ganze Auftritt wird wie so oft bei Ami-Bands, professionell abgeliefert! Ich glaub ich muss denen, doch wohl noch mal eine Chance geben und mir das ganze nochmal Zuhause beim putzen anhören.
Zwen: Irgendwer macht da im Cafe so richtig nervig Soundcheck und spielt mal Gitarre und mal Quetsche. Oh, das ist ja gar kein Soundcheck, sondern der Auftritt von FRANZ NICOLAY. Da kann man mal gepflegt weghören.
Fö: Frollein! Ich bin ja in der günstigen Position, für die Bandauswahl zuständig zu sein und mir daher immer meine Lieblingsbands einladen zu dürfen. Aber der Franz, der Nicolay, der ist, trotz all der vielen großartigen Bands des Abends, heute einfach das absolute Highlight für mich. Toller Typ!
tenpints: An dieser Stelle auch nochmal - man macht das ja in der Szene so - ein großes öffentliches DANKESCHÖN an dich, dass du ihn eingeladen hast!
Fö: Mit Gitarre, Banjo (nein, keine Mandoline), Akkordeon (kurzfristig von nem Fan vorbei gebracht und für die Tour geliehen) und großartigen Songs spielt sich der Tausendsassa in unsere hochgezogenen Mundwinkel. Späßken hier, verschmitzte Blicke da, in Sachen Charisma und Entertainment macht ihm einfach keiner was vor. Ich bin hin und weg.
mrks: als ich anmerkte diesen Kerl kein bisschen zu kennen, wurde ich prompt am schlawittchen gepackt, vor die Bühne gestellt und mit den Worten "DU GUCKST DIR DAS JETZT AN!" beauftragt mir das anzugucken. Fand ich cool, werde mir die Tage mal eine Platte runterladen 
tenpints: Die Platten sind übrigens mit Band. Wer eher auf Punk steht, sollte die aktuelle Platte wählen, "To us, the beautiful", aber meine Lieblingsplatte ist die extrem folk-lastige "Do the Struggle" (trotz des bescheuerten Covers).
tenpints: Franz Nicolay ist einer der besten Musiker und Songwriter der gesamten USA, hat schon mit zahlreichen Punk-Größen dort gespielt und ist so ziemlich der sympathischste Mensch nach Martin Shitler und Markus Meinhof. Deswegen finde ich es zunächst ziemlich schrecklich, dass er sich hier bei Flutlicht im Durchgang plagen muss, während dreiviertel des Publikums versuchen ihn trotzdem zu genießen und das restliche Viertel ihn mit einem mittelprächtigen Straßenmusiker von nebenan verwechselt und den Auftritt entweder ignoriert oder stört.
tenpints: Franz ist zum Glück so gut, dass der Auftritt trotzdem (oder, äh, gerade deshalb) etwas besonderes wird. Auch ihn selber habe die unvorteilhafte Position nicht gestört, wie er mir hinterher versichert. Die "Bar-Bühne" hat ja auch ihr Gutes, es ist viel Publikumsinteraktion möglich. Franz Nicolay schafft es, jede noch so bescheuerte Anmerkung irgendwelcher Idioten in etwas Unterhaltsames zu verwandeln und bringt sein Anliegen - wunderschöne Lieder von den Widrigkeiten und Annehmlichkeiten des Lebens zu spielen nämlich - an so ziemlich jeden, der es haben will. Ich versuche noch, mir mein Lieblingslied zu wünschen, aber dafür ist leider keine Zeit mehr. Am Merch-Stand nimmt er sich umso mehr Zeit für ein persönliches Gespräch, das ich allerdings abbreche, als ich merke, dass ich zu cheesy werde. Na ja, er hat sich gefreut, glaube ich! Oder sich gedacht, was für ein armer Irrer, aber das wäre auch okay.
kiki: Freunde, was geht denn hier ab? War es jemals so voll im kleinen Club des FZW? Die "Rockstars" der BABOON SHOW lassen den Saal im wahrsten Sinne des Wortes kochen. Bierbecher fliegen von Ton eins bis Ende durch die Luft, es wird getanzt und (BUH!!) fleißig mitgeklatscht. Geiler Abriss!
Fö: Fürwahr, ich dachte ja schon beim letzten Auftritt vor 2 Jahren wäre das Limit erreicht worden, aber heute scheint es noch voller und schwitziger zu sein. Ich find das super. Wenn ich Türsteher wäre, ich würde die ganze Zeit rufen "alle rein, alle rein da! da geht noch was! Da unten rechts ist noch Platz!"
tenpints: Von oben sieht das eher nicht so aus, und so eine Menschenmenge kann ich mir heute leider nicht mehr geben. Schade, das "Punk Rock Harbour"-Album ist ja wirklich ziemlich genial, und beim letzten Mal war ich noch unten drin und hab mitgefeiert.
kiki: Trotz gefühltem 100sten Auftritt den man von der Band schon gesehen hat, der (objektiv) betrachtet absolute Gewinner des Abends. Die Schweden sind einfach ne Bank was Party und Hitdichte angeht.
mrks: hab kurz gedacht der Dean Dirg Sänger würde da jetzt Gitarre spielen. Wäre ihm zwar nicht zuzutrauen, aber auch nicht zu verübeln.  Lag falsch, der Gitarrist hat einfach nur ne andere Frise als letzte mal.
kiki: Ich kenne seit gestern das Phantom :-)!
mrks: BABOON SHOW war super! 
Zwen: Ich schließe mich euch an. Habe diese Band viel zu lange ignoriert, aber dafür dann umso schneller ins Herz geschlossen.
Sackabreisser: Die Baboon Show ist heute mein persönlicher Headliner, ich hatte schon im Vorfeld ein leicht feuchtes Höschen. Die Halle ist bis zum Anschlag gefüllt und die Hälfte des Raums ist am tanzen. Läuft!
Sackabreisser: Die Band gibt wie immer Vollgas. Der Auftritt heute gefällt mir von den bisher gesehenen fast am besten, obwohl der Auftritt von vor 2 Jahren im FZW schon kaum zu übertreffen ist, da damals die Sängerin hochschwanger und trotzdem kaum zu bremsen war. Sängerin Cecilia gibt  auch heute wieder die perfekte Rampensau und erinnert mich manchmal etwas an einen weiblichen Iggy Pop.
Sackabreisser: 1A Rockshow, würd ich mal sagen. Heute spielen sie zu meiner Freude nicht das etwas nervige Hallelujah von der "the peoples Republic of..." Lp, dafür am Ende das fast genauso nervige Heidi Heidi ho ho von der frühen Lp "Pep Talk". Egal, trotzdem übergeil!
Sackabreisser: Es wird viel vom Album "Punkrock Harbour" gespielt, unter anderem der Hit "you got a Problem without knowing it". Ich raste aus! Den meisten anderen geht`s genauso.
Könnt ich mir immer wieder geben! Tack för trevilg kväll!
Zwen: MIRACLES machen Akustik-Rock'n'Roll mit einem Schuss Punkrock und erinnern stark an Bands, wie The Grit oder Big John Bates. Das kann ich mir manchmal ganz gut geben. Nach Baboon Show und zu solch später Stunde brauche ich aber, was zum Augenaufreißen -außer LSD- und trete deswegen den Rückzug an.
Fö: Ich bekomme leider nur die letzten paar Lieder mit, ihr kennt das, aber mir gefällt's (mal wieder, jaja) total super. Reibeisenstimme Hugo Mudie kommt jetzt genau richtig und sein Sufforgan schmiegt sich angenehm an den Gemütszustand der meisten Gäste.
tenpints: Habe beim Gespräch mit Franz Nicolay noch den Soundcheck mitbekommen. Die angemessene Anzahl von Sonnenbrillen in diesem Raum wäre Null, da waren wir uns einig.
mrks: styletechnischer Gewinner des Abends: der Bassist. Ich würde auch so aussehen wenn ich könnte. 
kiki: Für die Menschen die auch nach der Baboon Show noch Bock auf richtig geile Rockstars haben, sind die KAPUT KRAUTS noch am Start. Erstmal ein Mega-Dankeschön an Fossi und seine Jungs, dass ihr so kurzfristig einspringen konntet.
Fö: Echt toll! Sehr lässige Zeitgenossen! Aber weil Lässigkeit ansteckend ist, verpasse ich den Großteil des Auftrittes mit Orga-Krams. Das ist schade. Kann mal bitte jemand ein Festival mit genau demselben Line-Up machen, wo ich aber nur als Besucher hingehe?
kiki: Mein persönliches (subjektives) Highlight: Die Vorstellung der Band als Chefdenker mit all den kleinen Marotten, die die Chefs so haben. So wird der Bassist vom Sänger gebeten, sich doch bitte gefälligst auszuziehen um möglichst real rüberzukommen und nachdem man feststellt, ja ein Bandmitglied mehr als die Kölner zu haben, kommt man auf die Idee einfach abzuhauen. HAHA...sehr gut! Wird dann aber doch nicht gemacht. Stattdessen gibt es den gewohnt kritisch-bissigen Punkrock, weswegen man diese Band so mag. Und es sind auch noch recht viele tanzwütige Menschen vor Ort. Das ist doch trotz des Promillepegels und nach der Baboon Show aller Ehren wert.
kiki: Zugabe wie häufig mit Instrumententausch und Ex-Mitglied am Gesang. Super Abschluss des Abends..ach nee..
kiki: ...es gab ja noch feine Mukke aus der Konserve. Perfekt um die Nacht zu vergolden und noch schnelle zwei Bier zu trinken. Hat mal wieder richtig Bock gemacht! Danke an alle die mit uns gefeiert haben. Und dran denken: In ein paar Wochen gehts schon wieder weiter...
Fö: Jau, ohne mich jetzt zu sehr im Pathos zu verlieren: Vielen Dank an alle Anwesenden aktiven und passiven Persönchen für den grandiosen Abend, für den Besucherrekord und eine angemessene Geburtstagsfeier. Jetzt aber erstmal Urlaub...


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