Ruins, We laugh, Work Life Balance, 01.09.2016 in Essen, Alibi - Bericht von Kiki
Ruins, 01.09.2016 in Essen
Nach einigem Hin-und Her, dem ein oder anderen lauwarmen Begrüßungshansa (wieder mal richtig viele bekannte Gesichter am Start), geht es auch schon los mit WE LAUGH.
Die Band aus Dortmund gibt es ja noch nicht sooo lange (immerhin haben sie es geschafft sich mittlerweile einen Namen aus zu suchen) und wirken zu Beginn des Sets auch noch recht schüchtern.
Das äußert sich darin, dass der Sänger aufgrund der fast unangenehmen Stille während der Liederpausen, immer ganz vorsichtig NEBEN das Mikro spricht..fast flüsternd um den Rest der Band zu fragen,ob sie denn Bock hätten jetzt den oder den Song zu spielen oder wer ihn den jetzt zu beginnen hat. Irgendwie lustig...
Kommen wir zur Musik! Geil! Einfach geiles Gebretter. Grobe Richtung Hardcorepunk, wobei der Schwerpunkt eher nicht auf Punk liegen dürfte. Die Songs sind (wie ich im Nachhinein an den Titeln erkennen konnte) auf Deutsch. Ach, einfach selber auf bandcamp anhören...lief auf jeden Fall richtig gut rein..Hörempfehlung wer auf Krach steht.
Kürzlich noch in Recklinghausen gehört. Oder auch ständig bei uns in der WG, denn irgendein Song wurde hier ständig hin und hergemischt...:-)
Kann man sich hier anhören
Kann man sich hier anhören
Set fällt dann auch eher in die Kategorie kurz und knackig. Hohe Geschwindigkeitsattacken, bissken Gebrüll drüber, so einfach kann Musik sein. Mag ich sowas!
Headlinertime um kurz nach 22 Uhr. RUINS aus Bielefeld.
Hansa läuft auch schon wieder viel zu gut. Verdammt, muss doch morgen früh raus...
RUINS haben mich schon immer von Platte gekickt. Damals auf der Plastic Bomb Party haben sie viel zu früh gespielt. Heute also mal im Dunklen..
Hansa läuft auch schon wieder viel zu gut. Verdammt, muss doch morgen früh raus...
RUINS haben mich schon immer von Platte gekickt. Damals auf der Plastic Bomb Party haben sie viel zu früh gespielt. Heute also mal im Dunklen..
Was soll man sagen: Das erwartete Brett! Feinster Crust, ganz, ganz fette, weil ultra-düstere Performance. (Ich lausche grad während des Tippens "The ugly process of inner darkening" Hit!).
Ein Paradebeispiel für diese Musikschublade.
Ein Paradebeispiel für diese Musikschublade.
Das ist einfach Musik die nur in so kleinen sympathischen Läden wie hier, AZ Mülheim (Liste bitte beliebig fortsetzen..) funktioniert. Überschaubare Menge an Publikum, billiges Bier, alles schwermütig, dunkel und toll.
Als sich Schoko dann auch noch einen bestimmten Song als Zugabe wünscht, scheint die Band fast begeistert, dass irgendjemand überhaupt ihre Songtitel zu kennen scheint (oder war es die Länge des gewünschten Liedes, was zur allgemeinen Erheiterung beigetragen hat?)