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Omma Kotze, Flaschenbecher, 02.06.2017 in Dortmund, Big Tipi - Bericht von Zwen

Omma Kotze, 02.06.2017 in Dortmund

Zwen: Nachdem ich die letzte Woche krankheitsbedingt mal wieder flach lag und unter anderem nicht zum Westpark-Fest konnte und die Woche davor in Georgien war, ist es heute mal wieder so weit, der Chaotenmusik zu frönen. Anlass dazu ist die neue Konzertreihe am Big Tipi, welche auf den Namen "Big Tipi Beats" hört. Dort legen nicht nur DJs auf, ab und zu darf auch mal die ein oder andere Punkband ran. Ich trage ja auch mein Teil zu diesem tollen Projekt bei und werde zunächst am 16.06. dort ein Konzert veranstalten und am 25.08. dort höchstselbst spielen.
killerhippie: Tatsächlich ist das jeden Freitag, und es gibt immer abwechselnd Bands und DJ.
killerhippie: Ziemlich geile Location, das Big Tipi. Strand, zentral im Dortmunder Norden, und während des Konzert kann mensch in sechs Meter Höhe über eine Slackline wandeln. Und das alles ohne Eintritt. Bevor die Musik losgeht, probiert Zwen das direkt mal aus. Ich krieg Schiss als ich oben auf der Leiter stehe und komme direkt wieder runter, aber Zwen zieht gnadenlos durch, obwohl er mit dem Helm seinen Iro plättet.
Zwen: Also in Georgien bin ich ja auf so einer wackligen Holzleiter in einen Wachturm geklettert. Natürlich ohne Sicherung. Seitdem habe ich jeden Sinn für sowas wie Sicherheit verloren.
killerhippie: Ich habe außerdem die Langzeitbelichtung als Ausdrucksmittel entdeckt.
Zwen: Übrigens ist das Klettern hier richtig fies. Von unten sieht es einfach aus, als würden sich die Leute, welche oben klettern schlicht anstellen wie die letzten Idioten, in Wahrheit ist diese wacklige Slackline aber ganz schön schwer zu managen.
killerhippie: Und bevor das Konzert beginnt, kann mensch noch ein wenig im Sand rumliegen und bei einem Bier die Seele baumeln lassen.
Zwen: Iiih! Hippies! Die haben ja alle keine Schuhe mehr an. Aber ja; das hier ist echt seeeehr schön gemacht. Ganz großes Lob!
killerhippie: Um halb neun machen Omma Kotze dann den Anfang auf der Bühne, die Stimmung ist gut und alle Baummenschen stehen wohlbehalten wieder vor der Bühne.
killerhippie: Marian stiefelt trotz Sand wie gewohnt vor der Bühne im Pogo auf und ab.
Zwen: Warum auch nicht? War ja kein Treibsand.
killerhippie: Wäre mal ein Verbesserungsvorschlag fürs nächste Big Tipi Beats.
killerhippie: Gegen Ende des Auftritts beginnt es dann leider in Strömen zu gießen.
Zwen: Das war uncool. Der Regen und dann noch dieses unsäglich schief gesungene "Gesetzestreue"-Cover von Waving The Guns führen dann dazu, dass wir uns erstmal unter einer der Hütten unterstellen.
killerhippie: Das Bühnendebüt von FLASCHENBECHER treibt die gemütlich zusammengekuschelten Punkmusikfreunde dann doch wieder vor die Bühne. Obwohl es noch immer schüttet wie aus Eimern. Is aber egal, bei der Hammermusik! Timo gehört  eh schon lange als Frontmensch auf die Bühne. Was für ein spitzen-Auftritt. Leider sind die Fotos kacke geworden, hab meine eigene Kamera dann doch vor dem Regen in Sicherheit gebracht.
Zwen: Timo ist eben nach der Auflösung von Volxverdummung früh in Rente gegangen. Wahrscheinlich ist ihm dann aber - wie allen alternden Rockstars - das Geld für Koks ausgegangen, weshalb er jetzt halt wieder auf der Bühne stehen muss. Kennt man ja.
killerhippie: Ich krieg mich gar nicht mehr ein, so super waren die. Die neue ranzige Deutschpunk-Hoffnung. Die Energie auf der Bühne auf der Bühne erinnert mich doch stark an Alarmsignal, ich finds super mal wieder ne weiblich gelesene Person in ner Deutschpunkband zu sehen und die Songs sind so witzig geschrieben und so eingängig, dass ich heute morgen noch immer "Guuuuten Morgen, ich trink aus einem Flaschenbecher!" im Ohr hatte. Freu mich total auf den nächsten Gig mit hoffentlich besseren Bildern, die dem Live-Phänomen FLASCHENBECHER gerecht werden.
Zwen: Eine Mischung aus alten Ärzte-Sachen und alten Alarmsignal-Sachen trifft es wohl ganz gut. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht ganz so sehr wie ihr begeistert bin, aber ich bin auch ein alter Miesepeter.  Trotzdem ist der Auftritt ganz nett zu gucken und dafür, dass wohl so gut wie gar nicht geprobt wurde, ist das auch echt gut. Okay, es gibt da so ein paar Songs bei denen komplett auf solche Kunstschliffe wie Übergänge zwischen den Parts verzichtet wird, aber irgendwie freue ich mich auch endlich mal wieder eine Punkband auf der Bühne zu sehen, die sich auch authentisch Punk nennen darf. LG, die "Punkrock-SA"

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