Supernichts, Robinson Krause, Herrengedeck Royal, Die Tapeten, 08.07.2017 in Augsburg, Ballonfabrik - Bericht von der Redaktion
Supernichts, 08.07.2017 in Augsburg
Gerdburtstag in Augsburg und die Bagaluten reisen von überall her an: Augsburg, Münster, Kiel, Hannover, Paris (Ausland). Letztes Konzert von Supernichts in Süddeutschland und die großartigen Robinson Krause kommen auch, da fährt man doch gerne in den Süden. Herrengedeck Royal und die Tapeten kannten ich zuvor noch nicht aber das hat ja auch seinen Reiz. Wegen Geburtstag und so und um der Welt zu zeigen wie durchorganisiert und erwachsen wir sind, lassen Gerd, Thrun und ich uns vorher noch schnell den Arsch tätowieren. Alles von langer Hand geplant und vorbereitet. Kein bischen chaotisch.
Heute ist recht viel los in Augsburg. Am Oberhauser Bahnhof spielen Impotenz und Ton Steine Scherben, im Bombig ist auch was geboten. Ich tingel also vorerst zum Oberhauser Bahnhof und spiele dort noch 2,5 Lieder Bass bei Impotenz, da der Bassist exakt um 19.15 Uhr von der Bühne abhaut. Mitten unterm Lied, da er zur Freilichtbühne muss, er ist Schauspieler bei der Rocky Horror Picture Show. Geiles Bild. Impotenz spielt gerade ihren größten Hit, mitten unterm Lied haut der Bassist ohne ein Wort zu sagen ab. Der Sänger, eine Mischung aus amüsiert und doch erstaunt ob dieser Konsequenz, fordert mich für die letzten 2,5 Hits auf. Dann noch ein paar Lieder Ton, Steine, Scherben, solide. Damals vor ein paar Jahren mit größerer Band hat mir das besser gefallen, heute, passt schon, Gitarre, Bass und Cajon. Für meinen Geschmack etwas zu hippiesk, die Hits werden trotzdem lauthals mitgegrölt. Dann radel ich los, sodass ich pünktlich um 21 Uhr an der Ballonfabrik-GmbH bin.
Die Ballonfabrik ist nämlich immernoch besetzt und kein eigenes Gebäude! Gerd hat Geburtstag. Und allen ist es egal. Jedenfalls mir. Naja, ne auch nicht so richtig, aber eigentlich sind Geburtstage doof. Oder unnötig, kann ja niemand was für, dass er sie es auf die Welt gekommen ist. Wissen schon. Naja, und weil Gerd Geburtstag hat und sich mal wieder selbst (buuh!) mit einem feinen Lineup benlohnt, und weil Ole, Gerd und ich uns noch Farbe auf den Arsch pinseln wollten, fährt man also dumm durch den Rest der Republik, um sich Bands anzuschauen, die entweder alt sind, aus der Gegend, dumm oder unbekannt.
Die weiteste Anreise hat diesmal Thrun. Glückwunsch dafür. Ich selbst verleihe mir den Preis für das unpraktischte Gepäckstück – eine mega unsachliche Kiste mit einem Konferenzstand vonne Arbeit noch. Da die Kiste in kein Gepäckfach passt (stehend, liegend oder diagonal) und zu kleine Räder für eigentlich jedes Manöver in einem Zug hat, freuen sich alle Mitreisenden mit mir ob der erzwungenen Entschleunigung in diesen hektischen Zeiten.
Um wieviel km geschlagen? 40 oder so? Bin halt einfach der Geilste hier! Eigentlich war die Laune schon weg, als ich am Mittwoch die gleiche Strecke, die ich am Freitag nur wieder gen Süden nehmen sollte, von Würzburg nach Kiel fuhr. Mit soviel Verspätung, dass ich noch genug Zeit hatte, meinen IC von Kiel nach Augsburg dank G20 zum RE/ICE/RBR umwandeln zu lassen. Danke, Scholz, du Idiot.
Der Tätowierer macht extra für uns den Laden am Samstag auf nachdem ich ihm am Donnerstag abend am Telefon versichert hab, dass wir keine drei Junggesellenabschieds-Assis sind und auch sonst schon sehr erwachsen. Da der erste Eindruck bekanntlich zählt, greift Thrun zu einem entsprechenden Mottoshirt: “Mehr saufen”. Das überzeugt dann endgültig.
Und dann cool mit Spezi auftauchen. Ker... Der Rauchhaus-Andi hat ein Hand-Malheur (Gute Besserung!) und kann folglich erstmal nicht tätowieren. Deshalb satteln wir supra-kurzfristig um und wenden uns an ein professionelles Tattoo Studio. Nicht jedoch ohne sicherzustellen, dass der Name auch zum Vorhaben passt. Soviel Zeit muss sein.
Scheiße, und das ist nicht mal gestellt, 1A, mein Liebingsfoto für den Rückblick dieses Jahr! Nicht im Bild: Gerd, sein Arsch, Tätowierer. Voll im Bild: Der Moment wo Thrun und ich feststellen, dass es wohl unangenehm werden wird und das daraus resultierenden Schmunzeln von [NAME VERGESSEN].
Zweitbeste Erfindung des Wochenendes: Die Wasserspritzpropellermaschine aus dem DM, wo wir uns alle Arschpflaster gekauft haben. Platz 1 geht an Brodersen, damit kann man so cool saufen. Aber schön, mal nicht am Tag des Konzerts anzureisen und dafür ein wenig die Stadt unsicher zu machen, geil zu Essen, cool zu saufen und zum Dramminbees abzuhotten. Hö? Richtig gehört? Ja, auch wenn H&M etwas skeptisch dreinblicken, wir alten Elektroboys haben mal kräftig über den Tellerrand geblickt.
Ich steh ja nicht auf Elektro, deshalb hab ich auch lieber den handbetriebenen Erfrischer gekauft. Handgemachte Musik und handgemachte Erfrischung. Voll mein Ding. Erfrischung...
Die Schlüsselaktion war tatsächlich hochdramatisch. Zum Glück ist Gerd ein organisierter und erwachsener Typ. Die Sorte Typ, die einen Zweitschlüssel in Taxireichweite hinterlegt. Extra Plus: Während des größten Regengusses den Augsburg an diesem Wochenende gesehen hat, saßen Gerd und ich im Taxi. Weil Ole aber lieber nicht über den Tellerrand blickt, knickte er vorher ab, vergaß dafür aber nächsten Tag den Schlüssel in Gerds Wohnung. Glück im Unglück: In Auxe fand ein wahnwitziges Downhillbobbycarrennen statt, und wir quasi - voll im Trend und am Puls der Zeit - immer vorne mit dabei. Den Witz habe ich aus dem letzten Bericht recyclet, aber das ist ok, kommt ja schließlich von Richard Nixon Disco Oslole. Putting back the ole in oslose? Mitnichten! Wahnwitzigerweise sind diese Irren sogar beim größten Regenguss der letzten drei Tage weitergefahren, als wir uns in der Tanke versteckten und der mächtige Romantisch Berger unter einer Brücke. Oder lebt er da? Du warst mal Schrank.
Total irrelevanter Fakt zum Rennen: Anscheinen kann man das nicht als Bobbycarrennen anmelden sondern muss das als Seifenkistenrennen deklarieren. Ein harter Schlag für alle Bobbycarr-isten/innen unter uns. Das muss sich ändern...-vorausgesetzt das stimmt. Keine Ahnung mehr wer mir das erzählt hat. Vielleicht auch Fake-News... Um noch ein wenig Adrenalin für den Abend aufzubauen, ging es munter weiter, einer nach dem anderen, huiii wusch bretzel bretter brettersente den Berg hinunter. Ach, ein Spaß für Jung und Alt, Norden Süden, Osten bis Westen. "Die Irren sind da mit Gewichten und anderen Rädern runtergefahren, die spinnen doch." Sagte später der Soundmann. Seines Zeichens Zweitplatzierter. Je ne, du mich auch.
Schnitt! Und zwar Tomatenschnitt von Michi der Schnitte. Küchenteam: Thrun (Fotos, Würze, Warmmachen, Musik) & Michi (Schneidereien, diverses). Schnitt, Szenenenenenwechsel, Ballonfabrik. Jedes Jahr die gleiche Scheiße, jedes Jahr der gleiche Dreck, Kochen für Bands, Gerd betritt mit Schnaps die Bühne, dumme Wortwitze und gleich noch ein Foto vom Essen, ich würd drauf wetten. Und deswegen fährt man immer wieder diese durchaus dumme Strecke mit dem Zug. Weil es hier einfach schön ist, die Leute nett, der Suff billig und die Bands meistens ok.
Daaaa haben wir den Witz auch, endlich, danke. Bericht vorbei. Oder noch ein Wort zum Essen: Vorbereitet von Rene, warmgemacht und nachgewürzt (jaaa genau) von mir, serviert von mir, gegessen von mir. Boah, war DAS lecker! Sehr gute Verpflegung: 1 Gyros Ramazotti für alle Kulturschaffenden!
Toll. Das menschelt ja richtig hier.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Jo." Und weil das Essen SO lecker war, wurde gleich ein neues Konzept entworfen: Portrehfotos aller beteiligen Personen, einfach um hier mal ein wenig mehr Persönlichkeit reinzubringen, der Bierschinken, wie seine Fans ihn nennen, fiel in letzter Zeit doch immer wieder vor allem in den Sozialen Medien durch seine Entrücktheit, seine Distanz, sein Kalkül, dieses Maxfrisch'eske, diese Walter-Faber-Gedächtnis-Schreibe auf. Kurzum: Ole mit Propellermütze.
Kein Selfie von Thrun. Ist aber auch nicht nötig weil der hier und Thrun immer für Brüder gehalten werden. Und direkt nochmal Ole, gespiegelt, neben ihm Hanna, oder Sabeth?
Interessant. Ist mir gar nicht aufgefallen. Was mir aufgefallen ist, ist das Robinson Krause nicht nur die weiteste Anreise hatten sondern auch die erste Band vor Ort waren. Wow.
Das ist der Robin. Robin hat wie ich ein kleines Problem mit trockener Haut unter dem Oberlippenbart und trägt deswegen ab und an Schuppen durch die Gegend. Wenn man genau hinschaut, kann man das hier auch erkennen. Bisher geht das Konzept total auf.
Robinson Krause, eine Band die keine Kontroverse scheut. Als wären die chronostratigraphischen Einheiten nicht schon ein gewagtes Thema, geht es direkt zur Sache (Holozän). Ich muss heimlich auf dem Klo googlen, danach bin ich beeindruckt. Das hier ist der Bruder von dem ein Bild weiter, seineszeichens Erdgeschichtsexperte, promovierter Naturwissenschaftler und Holozänleugner. Die Anthropologiewelle ist eine Skalarwelle.
Kaum 5-6 Stunden und vermutlich doppelt so viele Biere (und einen Kurzen von Gerd) später hat er seinen Mitbewohner noch angerufen. Doch, ach, der unwahrscheinlichste Fall trat ein, er ging nicht ans Handy... Der Vorwurf steht also weiterhin im Raum. Dennoch gilt auch hier selbstverständlich die Ungeduldsvermutung. Das hier ist der Bruder von dem vom Bild davor. Er sieht immer so aus, zu jeder Uhrzeit und ist ansonsten auch nicht ganz dicht. Sein Mitbewohner hat mir ein Buch geklaut. Sau!
Ich fands auch gut. Richtig gut, aber ich bin ja auch die-hard Fan seit damals.
Geboten wird Hit auf Hit. Stress am Bierpilz allerdings nur auf Zuruf aus dem Publikum. Ich hätte gerne noch "17 Uhr Lerchenwache" gehört, aber man kann nicht alles haben...
Ich sehe die heute zum ersten Mal und finde die Band sehr gut! Vor allem die Ansagen bringen mich doch oftmals zum Schmunzeln.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Jo." Robinson Krause fand ich gut. Mehr gibt es nicht zu sagen. Draußen wurde es langsam dunkel, also starb damit auch das Portraitexperiment. Kann nicht alles klappen, so ist Wissenschaft.
Wir lernen auch, was in Augsburg alles erfunden wurde, zum Beispiel die Schwerkraft.
Pizza. Suppe bestimmt auch. Alkohol. Das Rad! Da schließt sich der Kreis. Ziemlich direkt nach dem ersten Song zeigt das Schlagzeug erste Auflösungserscheinungen und es muss nachgeschraubt werden. Als (Zwangs)pausenfüller dient der anfängliche Wortwitz "Augsburg = Saufsburg", der noch nicht ganz totgeritten ist. Somit ist sichergestellt, dass es auch ohne Musik schön absurd bleibt. Gefällt.
Ich finde es immer toll, wenn die Bands 50 Prozent Quatsch erzählen und 50 Prozent spielen. Der Sänger war übrigens groß.
Der ist auch nur beim Konzert so groß. Weiß nicht, wie der das macht. Hochverdient: Der Kurze vom und mit dem Veranstalter. Eine charmante Art schonmal Danke zu sagen. So ähnlich wie eine Packung Merci, nur in Punk.
War gut was los. Schöne Sache! Die Leute kamen auch aus dem Umland und Österreich hab ich gehört.
Der Veranstalter ist einfach ein Erfolgsmensch. Er schafft es quasi ständig, die Ballonfabrik vollzustopfen.
Er ist einfach nur dick. Erstaunlich viel los hier. Oder nicht? Deutschsprachiger Punk geht in Augsburg wohl immer, und wenn dann auch noch Supernichts kurz der Auflösung stehen, dann kommen die Leute echt von überall. Klasse Ding. Links: H&M. Büschen was fürn Wiedererkennungswert.
Ja, ich fürchte das war nichts. Woran hats gelegen? Schwer zu sagen, ein paar Leute meinten, der Sound war nicht optimal, aber das kann ich so nicht direkt bestätigen. Ich selbst fand es etwas zu getragen und - falls das überhaupt möglich ist - auch etwas zu stumpf.
Es ist immer blöd über befreundete Bands was Schlechtes zu schreiben. Aber an diesem Abend war tatsächlich der Wurm drin. Es lag meiner Meinung nach durchaus auch am Sound, die Texte waren kaum mehr verständlich und wenn man die Hits nicht kennt, ist eine Performance dieser Gruppe somit einfach für den Arsch. Denn die Texte machen hier viel aus. Allerdings sprang der floskelhafte Funke an diesem Abend einfach auch nicht über. Schade, das nächste Mal wird's wieder besser. Herrengedeck Royal waren so dermaßen beschissen, dass ich an dieser Stelle nichts mehr dazu sagen möchte. Tu ich aber doch. Frechheit, ihr solltet euch lieber auflösen.
Ja, vielleicht sollten die Herren mal neue Lieder machen. Ist halt seit Jahren doch irgendwie immer dasselbe.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Joa." Der Kurze. Gerd zögert nicht eine Sekunde. Das ist Saufdisziplin wie wir sie gerade am späten abend und ganz besonders vom Jubilar immer wieder gerne sehen.
Mischphasenthermodynamik mit Brodersen. Nur hier, nur heute, wurde auch in Augsburg erfunden.
Der belesene Trinker weiss natürlich um die Gefahr einer Bildung zweier Phasen bei diesen p,T-Bedingungen. Seit dem Aufsehen erregenden Artikel in Science letztes Jahr, dem Laien auch bekannt als "Augsburger Brodersenkollaps". Besonders wichtig(!): eine der Phasen schmeckt pur total Scheiße. Besoffen wird man aber trotzdem.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Clausius-Clapeyron lässt grüßen!."
Thruns Lieblingssong hätte ich auch gerne gehört, aber wer aus so einem Hitfundus schöpft kann an einem Abend nicht alles spielen. Durchgängig super hoher Mitsingfaktor. Alle besoffen, alle glücklich.
Es gibt Bands, da bin ich Fan: Pascow, Macabre, The Eels, Rasta Knast und eben Supernichts fallen mir da spontan ein. Und ich bin tatsächlich ein bisschen traurig, dass sich die Hitinstitution nun auflöst. Supernichts waren gut, haben aber meinen Lieblingssong nicht gespielt. Das ist "Meer gegen Stadt 3:2 n.V.". Aber ansonsten viele tolle Lieder. Es war toll.
Das ist korrekt und es ist das obligatorische Bild vom Drummer. Schliesslich gabs vorher nur eins wo der Drummer davor kniet und eine Schraube schraubt...
Trotz der Tatsache, dass nur 50 Prozent der Originalbesetzung mitspielt, war es ein gelungener Süd-Abschlussgig. Wie bereits erwähnt hat die Band ja nur Hits und die meisten meiner absoluten Topfavoriten neueren (Mittelscheitel, Gestern auseinander gelebt) als auch älteren (Saufen auf Lehramt, Wir haben uns total toll verstanden) Datums wurden dargeboten.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Stimmt." Das ist der Achim.
Ich bin total oi!phorisiert und bedanke mich persönlich bei den Artisten für ihre mein Leben bereichernde Musik. So. Trotzdem hätte ich einige Hits gerne auch nur einmal live gehört. Dies wären folgende: Kein Problem, Ich scheiß auf euch und vor allem Mein Mitbewohner. Jau, Jammern auf hohem Nivea. Und das der Deeeeeef!
Find ich auch.
Ein wirklich würdiges (Süd)Abschlusskonzert und ich denke auch, dass das jetzt exakt der richtige Zeitpunkt ist sich aufzulösen. Die Auftritte glichen sich in der Vergangenheit doch recht stark von der Setlist her. Ich denke, das jetzt noch weitere Jahre so durchzuziehen ohne neue Songs zu machen wäre schwierig.
Das ist der Vorteil, wenn man die Band quasi nur alle 5 Jahre sieht, weil die eh NIE im Norden spielen, oder da spielen, und jemand von einer Band dem anderen aus der Band nicht bescheid sagt, weil der da auch gerne hingegangen wäre. Das ist richtig.
Uiuiuiuiuiui. Das jetzt ja richtig spannend. Was mag das wohl sein?
Laut Bandmitgliedern wird der Spirit von Supernichts in neuen Projekten weiterleben. Ich freu mich drauf. Und dann kommt ja eh in 2-3 Jahren die Reunion, wie das in der Punkszene üblich ist. Und das ist der Frank. Frank und ich teilen eine Sache, die später verraten wird.
Eine Bierschinken Premiere: Das 3D-Foto. Also 3D-Brille aufsetzen und die geile Athmosphäre hautnah geniessen. Mittendrin statt nur dabei! Das wird nur hier geboten.
Die Tapeten wirken richtig hart provinziell auf mich und spielen den Laden dann auch relativ flott leer. Vermutlich kann man sich ein paar Sympathiepunkte abringen wenn man mit denen mal zur Schule gegangen ist. Bin ich aber nicht und deshalb flüchte ich auch nach zwei Liedern vor die Tür und rauche da rum.
War echt enttäuschend. Habe mich sehr auf die gefreut. Nach 25 Minuten frage ich den Holm, ob die jetzt eigentlich deutsch oder englisch singen. Antwort: Dieses Lied war gerade auf französisch. Es rumpelt halt 30 Minuten einfach so vor sich hin. Ohne Höhen und Tiefen, auch bei mir bleibt absolut nix hängen. Aber fairerweise muss man sagen, dass es nachts um kurz vor eins nach der Hauptband auch richtig schwierig ist, das Level auch nur ansatzweise auf Betriebstemperatur zu halten.
Nils schreibt doch nicht mit, deswegen übernehme ich kurz seinen Part: "Boah. Schlimm!" Das sind leider die Tapeten, die wirklich noch um längen beschissener waren als Herrengedeck Royal. Ich habe noch nie zwei so katastrophal beschissen schlechte Bands gesehen und denke, dass die sogar als Vorbands von Tigeryouth, Betontod, Swiss und die Anderen oder den Onkelz negativ herausstechen würden. Oder the One. Wäre ich eine Instrument, ich hätte mich selbst angezündet. Spielt bitte nie wieder. Danke.
Deshalb habt ihr das also beide fotografiert. Jetzt wird mir alles klar. Die Wurst mit Glanz ist übrigens inspiriert durch das Werk eines unbekannten Künstlers auf der Toilettentür. Ach, die Ballonfabrik... - schon deshalb einen Besuch wert.
Hol die Wurst aus dem Raumschiff.
Arschloch. Auflösung: Frank und ich finden beide dieses Plakat sehr witzig. Haha. Jaja. So war das.
Ich finde gut, dass Thrun sich für die Umwelt einsetzt und Blinker Links sind eine gute Band.
Fazit: War schön! Danke Gerd & allen anderen für das super Wochenende. Tschüß.
Goggi prügelt sich gern im Suff. Eigentlicher Auftrag: Ballonse grün machen. Und ja, ich habe mich nach einer Band benannt. Ich lös mich auch auf. War schön, danke, tschüß, bis bald.