Grilli, wie man ihn salopp nennt, hat ein wunderbar nordisches Mundwerk, trägt Jeanskutte und Hornbrille, schmeißt direkt im ersten Song 3 Plektren in die nicht vorhandene Menge, spielt das "erste und letzte" Gitarrensolo des Abends und schafft es irgendwie, aus diesem ganzen selbstgezimmerten Gewusel zwischen Klischee und Outsidertum ne eigene Marke zu schaffen. Ohne sich zu sehr im Klamauk zu verlieren und ohne aufgesetzt rüberzukommen. Von der Wirkung her fühle ich mich an Olli Schulz erinnert, nur noch trockener (also nordischer).