Wacken Open Air: Fischer-Z, Tom Angelripper, Steel Panther, Das Pack, Cannibal Corpse, Riot V, Knorkator, Stiff Little Fingers, Ghost, Fish, Extrabreit, Behemoth, Dirkschneider, Todesking, Watain, Belphegor, Vallenfyre, Dying Fetus, Running Wild, Otto Walkes, Destruction, Blues Pills, Mantar, Kellermensch, Solstafir, Helmet, Wintersun, 01.-04.08.2018 in Wacken, Acker - Bericht von Kabl
Wacken Open Air, 01.-04.08.2018 in Wacken
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Hier die Biergarten-Bühne. Die habe ich dreimal besucht: Am Mittwoch zu EXTRABREIT. Da war es dermaßen voll, dass man keine Chance mehr hatte, irgendwas zu sehen. Ich habe dann zugehört und nach fünf Liedern (nach dem Überhit „Polizisten“) festgestellt, dass die Setlist und sogar die Ansagen 1:1 im Wortlaut gleich waren wie vor zwei Wochen in Ustersbach. Bin dann aus Platzmangel ins Zelt gekrochen. Am Samstag habe ich mir ONKEL TOM ANGELRIPPER angeschaut. Ein wahres Highlight für mich. Viele Hits vom 1. Album gespielt und was der Herr mit Mitte 50 für einen abartigen Spaß auf der Bühne hat, das war wirklich eine Wonne. Angelripper lebt seine Musik. Absolut authentisch, bereits dreimal gesehen, bester Auftritt beim diesjährigen Festival. Dann hab ich noch vier Lieder von DAS PACK (siehe Bild) ertragen. Puh, leider hat mich das wirklich genervt. Beim Song „Pferdeäpfel“ schreckt die Band nicht mal davor zurück „Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr“ zu covern, wobei lediglich „Malle“ durch „Wacken“ ersetzt wird. Ja, kann man ja machen, macht JBO ja auch, aber was mich an dem Auftritt hier stört ist die mangelnde Selbstironie. Oder auch die mangelnde „Trueness“. Eins von beiden fände ich bei dieser Art von Musik wichtig. Auf mich wirkt das alles anbiedernd, als wolle man den Metalheads mit Gewalt irgendwie gefallen. Aber eventuell ist das auch alles eine Fehleinschätzung und DAS PACK war in Wirklichkeit richtig großartig.
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