Straightline hatten in Belgien schon recht gut mit Spaß, Spielfreude und ihrem metallastigen Skatepunk (oder punklastigem Thrashmetal? Irgendwo dazwischen) überzeugt. Highspeed-Geballer, Gniedenfiedelgitarre, quasi Motorsäge auf Vollgas. Und dazu schön keifiges Gesinge, Gangshouts und und und. Volles Programm aus der Klischeekiste! Aber ker, wat hatten die denn einen Bock, hier im Monkeys alles kaputt zu spielen? Da wurde gebrüllt und gehüpft als wären 1000 Leute da und die Herren Headliner auf keine Ahnung, RD Rock oder so. Trotz nur 20 - 30 Zuschauern ein reines Fest, inkl. feinster Publikumsinteraktionen wie Mitklatschen (ein Gitarrist und ein Zuschauer), Sitzpogo (ein Gitarrist und ein Zuschauer und zwei Barhocker), Suchspiel (ein Bassist vs. eine Bierflasche "im Schatten") und schön viel Blödsinngelaber. Das darf gerne im Hamburg wiederholt werden, nä? Gut. Vorhang zu, Umbaupause, bereit für den zweiten Akt?