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Thore Wittenberg, 01.09.2021 in Bremen, Kono Bar - Bericht von niklas

Thore Wittenberg, 01.09.2021 in Bremen

Die letzten Tage der Arbeitslosigkeit wollen noch genutzt werden. Deshalb geht es spontan für ein paar Tage mit der Liebsten nach Bremen. Da findet sich bestimmt ein Konzert. Und tatsächlich leuchtet mir schon auf dem Weg von der Straßenbahn zum Hostel ein Plakat mit dem Logo von PISSCHARGE entgegen. Das wär doch was. Leider hat das Konzert bereits am vergangenen Samstag stattgefunden. Da war ich in Herne. Als ich die Hoffnungen auf punkaffine Livemusik schon fast aufgegeben habe, stolpern wir an der Kono-Bar vorbei, die auf einer Tafel verkündet, dass heute Thore Wittenberg dort spielen solle und es sich dabei um Akustik-Punk handle. Irgendwas klingelt bei dem Namen. Zurück im Hostel befrage ich das Internet und stoße auf einen Auftritt von Thore bei der Mittwochskneipe im Triptychon. Ich hege den begründeten Verdacht, dass Thore Wittenberg der Typ ist, den ich damals so unerträglich scheiße fand und der sogar ein SLIME-Cover verhunzt hat. Aber ich bin schließlich sowas ähnliches wie ein unvoreingenommener Musikjournalist, also geb ich ihm noch mal ne Chance.
Tatsächlich spielt Thore dann auch vor nahezu ausverkauftem Haus! Die Kono-Bar ist brechend voll.
Da dieser Laden bierschinkenmäßig noch keine Erwähnung gefunden hat, hier ein paar Fakten:
1. Das Bier ist lecker und zu kneipenüblichen Preisen zu haben.
2. Auf dem Herrenklo gibt es eine unfassbar gemeine Stufe vor den Pissiors, über die man auch schon nach einem halben Bier stolpert!
3. Auf dem Damenklo steht Hygienespray der Firma Schlecker!
4. Der Barbesitzer (?) ist saunett und verteilt gerne Gratisschnaps!
So, jetzt zum Konzert:
Thore startet direkt mal mit nem geklauten Lied. "Antifa Hooligans". Gefällt mir.
Auch sonst ganz solide Texte. Gegen Nazis, gegen Idioten, für Frieden, Freiheit, Abenteuer. Ich hatte das wirklich viel schlechter in Erinnerung. Sehr viel schlechter!
Auch das befürchtete SLIME-Cover hat es ins Set geschafft. Bringt mich aber dieses Mal sogar zum Mitsingen. Muss an der guten Urlaubsstimmung liegen,...
Kurz nach der Raucherpause reißt dem Thore dann die D-Saite. Lang und breit erklärt er uns, warum er alle Saiten dabei hat, außer dieser und warum er so nicht weiterspielen könne. Wir Musikkenner mit dem absoluten Gehör verstehen das gut und stimmen ihm zu.
Also liest Thore Texte aus seiner kurzen Poetry-Slam-Karriere.
Ja, scheiße, das ist sogar auch ganz gut. Wegen des ständigen Pfeffi-Nachschubs kann ich leider die Inhalte nicht mehr korrekt wiedergeben.
Es waren mindestens zwei Texte!
Dann gibt es doch noch einen Song ohne D-Saite. Hört sich schrecklich an, das merke ich als Musikexperte sofort.
Und als Rausschmeißer spielt Thore noch einen Song im Publikum, weil er das immer so macht. Keine Ahnung mehr, welcher das war...
Ja, doch. War ein netter Abend. Die Musik war nich annähernd so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Nette Bar, netter Klampfer. Kann man mal machen.

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Band:
Thore Wittenberg
Konzertberichte: 1

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