Tobias Dressler: Während das Publikum bei Fakoma größtenteils noch etwas reserviert und fußlahm wirkt, kommt bei Morra etwas mehr Schwung in den Abend. Ist das der sogenannte Heimvorteil?! Das Quartett spielt rumpeligen Hardcore Punk. Das ist wahrscheinlich nicht das passendste Adjektiv, an dieser Stelle ist es aber durchaus positiv gemeint. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, hat der Gitarrist versucht, durch einstreuen von einzelnen Tönen, Akkorden und /oder Rückkopplungen zwischen den Liedern, das Set zu einem großen Medley zu verschmelzen. Die anderen 3/4 der Band ließ das meistens kalt. Da mit Touren von Gruppen wie Xylitol und Sniffany And The Nits vorerst nicht zu rechnen ist, sollten wir Morra im Auge behalten!