Snuff, 12.03.2022 in Essen

Ein Wochenende voller Konzerte im Pott, wenigsten das ist schön dieser Tage. Nachdem ich gestern das Trash Speed Burn Fest in Oberhausen besucht habe (kein Bericht, da sich hier, glaube ich, niemand für Metal interessiert, war aber toll!) geht es heute nach Essen ins Don`t Panic zu dem Großmeister Duncan und SNUFF

Konzertberichte schreiben, wie ging das nochmal? Ach ja, das fängt damit an, Fotos der Bands zu machen. Vergesse ich bei THE RUMPERTS dann glatt, sorry.
Wie so oft bei Konzerten älterer Bands mit älterem Publikum sind die Menschen bei der Vorband doch noch arg zurückhaltend. Aber zugegeben, so richtig überzeugt mich das auch nicht, kommt bei mir nicht so viel Energie rüber. Allerdings steht die Band wohl auch nicht mit ihrer "A-Mannschaft" auf der Bühne und einige Posten sind mit Aushilfen besetzt.
Immerhin zollt das Publikum der Band mit höflichem Applaus Respekt, und der Tatsache, dass es schon gut gefüllt ist und nicht alle noch bei den angenehm warmen Temperaturen draußen am quatschen sind.

Auch schön, mal wieder im Don`t Panic zu sein, einfach schöner Laden mit netten Betreibenden. Die Theke ist zwar mit dem Ansturm zu Anfang noch ziemlich überfordert, wird aber besser. Flaschenbier wird wegen Konzert in schwabbelige Einwegplastikbecher umgefüllt. Bäh, aus mehrerlei Hinsicht. Allerdings kann ich nachvollziehen, kein Glas auszugeben, denn sonst wäre vor der Bühne statt nur eines Bier- wohl auch ein Scherbenmeer gewesen...

Aber kommen wir zu SNUFF! Direkt von Anfang an ist ordentlich Stimmung und Bewegung in der Butze! Dazu die unvergleichlichen Hits der Band, ich bin selig.

Nach zwei Liedern ist erstmal Schluss. Irgendwas ist kaputt. Anscheinend hilft die Gitarristin von The Rumperts mit ihren Gerätschaften aus und so kann es auch halbwegs fix weitergehen.

Das Personalkarussell hat sich mal wieder kräftig gedreht. Mir kommt nur noch der Gitarrist bekannt vor.
Auch die Aufstellung hat sich geändert, bei meinem letzten Konzert gab es noch Orgel(Keyboard) und ein Posaune. Heute (leider) keine Orgel. Dafür stehen hinter dem Posaunisten (leider im Bild nicht zu sehen) noch eine Saxophonistin und ein weiterer Posaunist.

Wie auch immer, der letztlich größte Teil wird eh in klassischer Dreierkonstellation gespielt. Songauswahl gefällt mir, ist aber auch nicht schwer, mir gefällt eigentlich alles von Snuff. Auch Lieder der aktuellen Platte fügen sich gut ein.
Nach ca. 75 Minuten ist es dann auch vorbei, geil war`s, Publikum ist erschöpft und biernass und voll blauer Flecken. Wir bleiben noch auf einige Biere, dann aber endlich wieder in Flaschen und draußen an der frischen Frühlingsluft.

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