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Petrol Girls, Morra, 15.06.2022 in Dortmund, JunkYard - Bericht von maks

Petrol Girls, 15.06.2022 in Dortmund

Poahr, äh, ey. Nahezu 1 Monat Konzertabstinenz, verursacht durch Urlaub und Coronjac und dann überkommt mich nach negativem Testergebnis auch schon die Euphorie, so dass ich kurzerhand eins meiner Hörgeräte in 2 Teile zerlege. Zum Glück ist die Stadt klein und ich schnell bei der Hörgeräteakustikerin meines Vertrauens und schwupp: Wieder alles eins. Ich liebe diese Stadt! Nicht.
Ich bin früh da. Zum einen, weil ich ja immer früh da bin. Zum anderen, weil Schlossi mit PG-Sängerin Ren noch zum Interview verabredet ist und ich das mit der Knipskiste untermale. Ich sitze daneben, mache 3 Fotos für das spätere Layout, die allesamt nix werden und mache das, was ich immer mache, wenn ich auf akut englisch sprechende Menschen stoße: Ich passe meine Emotionen denen der Sprechenden an (lache, wenn alle anderen lachen etc.), ärgere mich, dass ich diesem mit Sicherheit äußerst interessantem Gespräch wirklich null folgen kann und versinke vor Scham im Boden, als ich versuche am Ende doch noch irgendwas zu sagen. Und freue mich beim Verlassen der hinteren Räumlichkeiten dann doch für Schlossi, die ihr erstes Face-to-Face-Interview (und das noch in englisch!) so cool gemeistert hat.

Apropos Backstage: In ganz frühen Punkrockkonzertbesuchstagen immer vorne weg, wenn es darum ging, irgendwie möglichst dreist und arschlochmäßig an Backstagebier zu kommen und sich um nix nen Kopp machend, lehne ich inzwischen dankend ab, wenn mir nur mal wer einen Sitzplatz und nen Keks anbietet. Da ist wohl noch so einiges aus meiner frühen Jugend aufzuarbeiten. 
Schlagzeugerfoto. Wär das auch erledigt.
Morra aus Dortmund, aka lokaler Support. Ebenso sympathisch wie musikalisch bereichernd. Einfach schön, was Dortmund gerade so an wirklich gutem punkrockschen Output zu bieten hat.
Noch eins, weil so selten.
Gitarristenfoto.
Nasenfoto (die waren auch schon mal besser).
Bevor ich dieses Foto schieße, wackel ich nochmal zur Theke und greife instinktiv zum Billigbier: 0,33 Liter Astra (argh!) in der klassischen Knolle für läppsche 3,50 Euro plus 1 Euro Pfand. Die Alternative wäre ein Carlsberg gleicher Größenordnung für 4 Ocken +  Pfand gewesen. Da fragt sich der aufmerksame Konsument (ich) natürlich: Wie machen die das? Wie können die das so billig verhökern? Ganz einfach: Indem an der Stempelfarbe gespart wird. Etwas ungünstiger, aber so natürlich nicht vermeidbarer Nebeneffekt: Kein Stempel, keine Geländeverlassungsmöglichkeit mit erneutem Eintritt. Aber wozu denn auch? Genau.
One more Schlagzeuger, one more Schlagzeugerfoto.
Der Auftritt von Petrol Girls einmal mehr ein Highlight. Wie Ren all ihre Emotionen nicht nur niederschreibt sondern diese auch noch auf der Bühne "lebt", beeindruckt mich immer wieder aufs Neue.
Dass das Publikum überwiegend entsprechend angenehm ist, verwundert da wenig.
 Die in den ersten 5 Reihen ausschließlich feiernden FLINTA* sind nur ein Indiz dafür.
Daumenkino Teil 3.
Daumenkino Teil 4.
Noch vor 22 Uhr ist Schicht, was mir natürlich hinsichtlich imaginären Pommesbudenöffnungszeiten sehr entgegen kommt. Der Weg zum Hbf ist zwar etwas verpeilt, aber hey, was soll´s. Denn dort wartet schließlich der legendäre RE4 auf uns. Naja, bzw. wir auf ihn. Dass wir hier nicht den planmäßig verkehrenden RE4 bekommen, wissen wir natürlich. Ein 6er im Lotto unmessbar wahrscheinlicher. 100 Jahre DB-Erfahrung zahlen sich natürlich aus. Aber wir kriegen einen anderen RE4. Den, der hier vor 1 Tag, 29 Stunden und 83 Minuten hätte losfahren sollen. Der steht dann zwar nochmal gefühlte weitere 3 Tage einfach so da, während wir schon drin sitzen. Aber dann geht´s auch schon los, so dass wir Mitte August endlich wieder in dem Loch sein sollten, das uns hier her ausgespuckt hat.

Bis dahin verabschiede ich mich und sage, bzw. schreibe: Schön war´s, dank toller Bands und netter Menschen. Gute Nacht!


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