Die Umbaupause für die nächste Band war so grob ein Bier lang, was ein Tempo da an den Tag gelegt wurde. Kurzer Soundcheck und schon ging es weiter mit einem meiner Tageshighlights, KRATZER aus Hamburg. Deutschsprachiges Crustunwetter mit Texten, die einem instant die Laune verhageln. Das 2020er Album "Alles liegt in Scherben" rennt bei mir rauf und runter, und endlich mal die Textzeilen
live mitzubrüllen tut schon irgendwie gut und ist unangenehm zugleich. Da sitzen und stehen echt Leute an den Geräten, die genau wissen, was sie tun und wie scheiße unsere Welt sein kann. Wär's nicht so traurig, würde ich fast sagen, dass dieser Highspeedcrust schön ist. Zudem galoppiert das Schlagzeug auch sehr oft akustisch durch die Gegend, steh ich total drauf.