Sick and Fancy, Till We're One, 25.02.2023 in Ulm, Beteigeuze - Bericht von fehlnavigiert
Sick and Fancy, 25.02.2023 in Ulm
Heute geht es für uns nach Ulm in die Beteigeuze. Ein selbstverwalteter Jugendtreff irgendwo am Stadtrand von Ulm. Hier ist eigentlich ständig irgendwas Gutes geboten und so trotzen wir heute dem wilden Schneegestöber und fahren nach Ulm. ÖPNV kann man hier leider komplett vergessen, glücklicherweise hat mein Kumpel aber keinen Bock auf Suff und somit steht auch direkt ein Fahrer bereit.
In Ulm angekommen spielen bereits TILL WE'RE ONE, ein Singer/Songwriter-Duo, das 2022 gegründet wurde. Springen heute ein für WOOMERA, die mussten kurzfristig wegen Krankheit absagen. Finde ich gar nicht so schlimm, denn Woomera spielen so einen Prog-Rock-Postmetal-Kram, der mir beim Reinhören so gar nicht gefallen hat. TILL WE'RE ONE haben wir nun zur Hälfte verpasst, ist aber okay. Die Atmosphäre ist ganz nett, das Publikum lümmelt überall am Rande herum und lauscht der Sängerin, der Sound ist super und das Bier schön kalt. Es werden eigene Songs gespielt und auch ein paar Coverversionen, die ich aber allesamt gar nicht kenne. Schon jetzt ein wirklich netter Abend!
Laut Türsteher wurden heute 16 zahlende Besucher:innen gezählt. Das ist schon ganz schön wenig, angesichts des Wetters aber irgendwie auch nicht anders zu erwarten. SICK AND FANCY kommen aus dem Allgäu und musizieren seit rund 5 Jahren. Zu hören gibt es für uns heute stinknormalen Stoner & es gefällt auf Anhieb.
Der Anstands-Abstandskreis vor der Bühne ist auch direkt geschrumpft und es wird auch vorbildlich getanzt. Auch bei den Jungs von SICK AND FANCY ist der Sound sehr gut und getoppt wird dieser sogar noch nach dem halben Set durch einen Gitarrenwechsel. Ist wirklich eine Wonne denen zuzusehen und zuzuhören.
Gegen Ende bittet sogar das Publikum um Zugabe(n) und mangels Material, werden einfach bereits gespielte Song noch einmal zum Besten gegeben. Kurz vor 23.00 Uhr ist dann Schluss und wir machen uns auch direkt wieder vom Acker und stürmen etlichen Clubs und Kneipen, sodass ich irgendwie erst am nächsten Morgen zu Bette komme.