schengül: 23.02. GUTS PIE EARSHOT in Berlin. Eigentlich wieder mal pünktlichst im Schokoladen aufgeschlagen, um einen der begehrten Plätze auf der Sitztribüne zu ergattern, wurden wir gefragt, ob wir zum Kickern in den anderen Raum kommen wollen. Gesagt, getan, nicht gekickert und Logenplätze futsch. Also stellten wir uns zum Pöbel vor die Bühne. Angefangen haben GUT PIE EARSHOT, eine 2-Mensch-Kombi bestehend aus Schlagzeug und Cello, mit Musik, die man in technoiden Fachkreisen als "trippy" bezeichnen würde. Das hat mich überrascht, hatte ich GPE doch als Schrammelirgendetwas-Band in Erinnerung. Mit der Zeit wurde es dann doch schrammeliger, was die Leute dazu (zu Recht!) veranlasste, ausgelassener zu tanzen. Da wir dafür aber nicht so richtig in der Stimmung waren, flüchteten wir uns in dem Barraum. Von dort sah man zwar nichts mehr (weshalb dieses Fotos einer schnuckeligen Kachel aus dem Bad zu sehen ist), aber der Sound war sehr gut. Und wenn man es nicht besser wissen würde, hätte man meinen können, dass da eine 3-5-köpfige Band feinsten Punkttechnometal spielt. Voll gut.