Sunflowers of Death, Chupacabra, Stromschnellen, 10.06.2023 in Dortmund, Langer August - Bericht von kiki
Sunflowers of Death, 10.06.2023 in Dortmund
Drittes Konzert in drei Tagen. Soll ja nicht langweilig werden dieser Sommer. Und tatsächlich gibt es in Dortmund immer noch Läden, wo ich auch in meinem biblischen Alter noch nie war. Im Kulturzentrum Langer August zum Beispiel. Hier spielen heute die Sunflowers of Death, die Mensch stets hervorragend zu unterhalten wissen. Und es gibt Bier...also los!
Vor dem Vergnügen kommt immer noch die Vorband. Diese schimpft sich heute STROMSCHNELLEN und begeistern mich ungefähr so, wie euch die Qualität meiner Handybilder.
Das Kmpfsprt-Shirt des Sängers passt sehr gut zur dargebotenen Musik. So Indie-Punk in der Art wie ich ihn leider total langweilig finde. Tut mir aufgrund der eh schon relativ geringen Anzahl an Zuschauenden etwas leid, aber nach 4 Songs lockt dann doch das schöne Wetter und das eiskalte Hansa vonne Bude umme Ecke. Leider gab es wohl ein Problem mit der Kühlung der Getränke im Laden selber, so dass das dargebotene Kronen Ex einfach nur pisswarm serviert wurde...
Im Anschluss dann Punk in Form der Band CHUPACABRA. Kommen aus dem Umfeld des AZ in Wuppertal und spielen recht rotzige, wütende Musik.
Der Sänger bewegt sich immer schön vor der Bühne, da dort erstens genug Platz ist und man dafür die anderen Musiker*innen besser sehen kann.
Habe extra eine Box vor den Schlagzeuger gestellt, um kein Foto von ihm zu machen. Instrumentalfraktion hat mir gut gefallen, der Gesang war leider etwas monoton auf die Dauer einer halben Stunde. Trotzdem schon mal eine deutliche Steigerung in die richtige Richtung musikalisch gesehen.
Dann Schoko plus Kumpanen aka die SUNFLOWERS OF DEATH. Als erstes wird netterweise das Publikum beschimpft. Wir sollen bitte bloß nicht anfangen zu tanzen, da hätte doch bei der Hitze eh niemand Bock drauf. Ja, dann spielt halt weniger geile Songs, dann bewegt sich auch niemand!
Wie bereits mehrfach in diesem Medium erwähnt, ist Herr Horstmann nicht nur der weltbeste Versagerpunk, sondern auch ein verdammt guter Stand-Up-Comedian. Trotzdem die beste Szene des Abends: Schoko wirft aus Versehen sein Bier um, sein daraus resultierender Verzweiflungsschrei ..einfach total real!
Was gab es an Songs? "Hol doch die Bullen" natürlich und auch die immer guten "Eiskunstlaufhooligans"."Harald Glööckler" inklusive Foto auf der Bühne..ach einfach herrlich.
Zum Ende war selbst ein Schoko sehr müde und musste sich für den letzten Song kurz hinlegen. Wie immer allerbeste, sehr kurzweilige Unterhaltung. Jetzt reicht es aber auch mit deinen Besuchen in Dortmund mein Lieber! Ab zur Bude, Bier holen!
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