Fö: KAFVKA, erste Band die wir uns anschauen. Spielzeit um 14:45! Übrigens öffnet der Zeltplatz vom Juicy Beats erst um 15 Uhr, deswegen spielen Kafvka vermutlich ausschließlich vor Leuten, die nicht zelten. Wollte ich nur mal in den Raum schmeißen. Zur Musik hab ich eher wenig zu sagen, diese Form von Gitarrenrap ist nicht meins, der politische Anspruch natürlich schon, und der geht bei Kafvka auch über die Musik hinaus (Räpper Jonas ist z.B. Mitgründer von Seebrücke e.V.)
Peter: Hieß Gitarrenrap nicht früher Crossover? Mir ist das ganze etwas zu plakativ, finde aber gut, dass so viele junge Leute begeistert sind und sich über die Musik vielleicht zunehmend politisieren.
kiki: Musik ziemlich langweilig, aber immer gut und wichtig auf solchen Veranstaltungen, die eher dem Mainstream zuzuordnen sind, klare Ansagen zu machen. Erfreulicherweise kamen diese bei doch recht vielen Protagonisten von der Bühne heute.
Dr_Lü-Ken_moderiert: Ich bin über die Musik nicht weiter verwundert. Nicht mein Fall, aber spannend, dass es viele jüngere Menschen anspricht. Die bilden hier definitiv mit dem heutigen Lineup die Hauptzielgruppe. Und da gefällt es mir doch sehr, dass die Messages ein solches Publikum erreichen. Was mich viel mehr verwundert, sind die heutigen Preise. Klar, dies ist kein diy-Festival, aber 80 Euro Tageskasse, 6 Euro für ein Bier, 9,50 Euro für das Kultgetränk der Jugend, Wodka-Energy. Welche Jugend soll das darstellen? Bzw. vor allem bezahlen?