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Wonk Unit, Die Disponauten, 05.08.2023 in Bochum, Wageni - Bericht von der Redaktion

Wonk Unit 05.08.2023 in Bochum

Fö: Konzert-Kooperation Wageni/Bierschinken. Juhu! Mit Wonk Unit! Nochmal juhu! Wonk Unit sind immer gut - egal ob vor, hinter oder auf der Bühne. Und Wageni ist auch immer gut! Und Bierschinken, naja, manchmal. Passt also schon ganz gut.
Fö: Zum Einstand hier mal ein Foto aus dem Archiv, ein paar Jährchen alt. Als ich das erste Mal im Wageni war, musste man es noch durch dieses Fenster betreten. Irgendwann wurde es durch eine Tür ersetzt. Man stößt sich jetzt nicht mehr so häufig den Kopf, aber ein wenig Charme hat es natürlich schon verloren.
maks: Heute laufe ich mal zum Konzert. 7km. Denkste. Nach ca. 1,5km fällt mir auf, dass ich schon wieder meine Ohrstöpsel vergessen habe. Just in dem Moment fängt es dann auch an zu plästern. Super! Also 2 x 1,5km + 500 Meter zur Haltestelle= 3,5km laufen und dann die Öffis nehmen, so dass ich viel früher da bin, als sonst.
maks: Die Disponauten mit ihrem allerersten Gig. 6 Songs stehen auf dem Zettel, da das Publikum (welches teilweise sehr sehr jung ist und diversen Familien entspringend dürfte - und das, wo Romang gar nicht da war) aber grölt und tobt, wird alles nochmal gespielt. Und sie haben es sich verdient.
Fö: Ich kriege nur die letzten 2 Lieder oder so mit, gefällt mir aber auch ganz gut! Irgendwie hatte ich ranzigen Deutschpunk erwartet, war es aber nicht. Teilweise hat es mich an Oiro erinnert, son leichter Hauch von früher Hamburger Schule lag in der Luft. Der erste Auftritt, wie Maks schon schrieb. Sind wohl aus den Überresten von Rauz entstanden, wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Aber die hab ich eh nie gesehen.
maks: Ja, auch ich bin durchaus angetan von den Klängen des Openers. Punkrock der zum bewegen motiviert, das ist immer ein gutes Zeichen.

Derweil habe ich ebenso zufällig, wie spontan, alleine durch meine Positionierung bedingt, eine Hauptaufgabe übernommen: Da beide Klos nicht abschließbar sind, unterrichte ich die heranstürmenden potentiellen Benutzer:innen darüber, ob gerade besetzt ist oder frei. Ein paar Mal wusste ich es aber auch nicht mehr und hab dann spontan "äh, besetzt" gesagt. Im Regelfall stimmte das allerdings nicht, aber besser als umgekehrt. Ist halt auch kein leichter Job.
Fö: Und wie ist die Lage am Einlass? Alex Wonk übernimmt kurz die Kassenschicht und weist alle Leute ab, die noch reinwollen. Mitarbeiter des Monats!
maks: So, jetzt würd ich aber gerne nochmal kurz zur Theke, bevor es losgeht. Muss jetzt noch jemand kacken? Ah, Alex... ok, jetzt aber schnell. Äh... quick, quick, please.
maks: Irgendwie muss ich bei der Band immer ununterbrochen grinsen. Und das, wo ich nix verstehe. Was manchmal vielleicht auch ganz gut ist, wenn ich mir so die halbwegs angekommenen Bruchstücke dessen, was Alex Wonk mir draußen so erzählt hat, zusammenreime. Aber das ist ein anderes Thema.
maks: Mit Veronique, hier zur Linken, handhabe ich das jetzt anders. Sie erzählt mir irgendwas auf englisch und ich danach irgendwas auf teutsch. Natürlich ohne jeden Bezug, da wir ja nicht verstehen, was die*der andere gerade so gesagt hat. So überbrücken wir erfolgreich die 2 Stunden bis zum Start.
maks: Und es ist wie immer ein Fest. 
maks: Natürlich platzt der Laden mal wieder aus allen Nähten und der Außenbereich sicher auch.
Fö: War wirklich voll, aber ich bin selbst überrascht, dass man sich durchaus noch mit ein bisschen Bewegungsfreiheit vor der Bühne positionieren kann. Wichtig wenn irgendwelche Tanzmoves ausgepackt werden, zu denen Wonk Unit definitiv animieren.
Schuldenberg: Wonk Unit ist  einfach die Band unfassbar gut. Echt eine Schande für Deutschland, dass nicht noch 300 Leute vor der Tür standen und noch rein wollten. Worauf warten die Leute denn noch oder sind die mit den ganzen scheiß Bands echt zufrieden? Will nicht in meinen Kopf. Diese Mischung aus Stilen, genialem Gesang und kreativen Texten, die in Gänze mehr sind, als die Summe ihrer Teile. Einfach unfassbar, dass kennen ich so nur noch bei Sublime. 
Fö: Wirklich eine Schande für Deutschland! Aber ich ruf gleich den Scholz an und klär das.
maks: Manche Bilder bedürfen keiner Worte.
maks: Was denn jetzt? 
maks: Es gibt tatsächlich wieder eine Raucher:innenpause (wie schon beim Auftritt im Subrosa) und ich bin sehr positiv überrascht, wie konsequent der Verzicht auf Nikotin inzwischen im Wageni gelebt wird. Da der öffentliche Rückreiseverkehr für mich bedeutet "entweder jetzt in der Pause los und noch bis nach Hause kommen oder den nächsten Bus in 1:45h (!) nehmen und die letzten km dann nochmal durch den Regen laufen", entscheide ich mich mit einem weinenden Auge für den Abschied.
Fö: Der zweite Akt des Sets noch besser als der erste. Alle haben leicht feuchte Augen, was mehrere Ursachen hat: 1. Schweiß, 2. Rührung, 3. Freudentränen, 4. Maks ist weg. Dafür ist Max da. Max klemmt beim Tanzen, wenn er dazu beide Arme gebraucht, seine Bierflasche zwischen den Beinen fest, was irre tollpatschig aussieht. Leider kein Foto davon, ich brauchte beide Arme zum Tanzen und musste die Konzerteinnahmen zwischen meinen Beinen festklemmen.
maks: äh... Kann es sein, dass Alex noch immer nicht aufm Klo war?
Schuldenberg: Und hier das Beweisfoto. Fö beim Squaredance mit dem Rest des Publikums Hand in Hand am Tanzen. Unfassbar, was sich hier für Szenen abspielen.
maks: Und ich bin froh, dass ich gegangen bin. Sonst hätte ich folgendes Gespräch beim Einsteigen nicht führen können. Person: "Fahren Sie nach Witten Hbf?" Ich, mich einmischend: "ALLE fahren nach Witten Hbf! Also grob. Zumindest fast. Also manche auch nicht, die fahren nach Herdecke, Bochum Mitte, Hagen oder irgendwo anders halt hin..." Person: "Ja, sorry, ich kenn mich hier nicht so aus, ich komm von der anderen Straßenseite."

Ansonsten wäre es noch cool gewesen, wenn ich meine Ohrstöpsel dann auch reingemacht hätte, wie ich am Folgemittag noch bemerke. Mah ey! Gute Nacht!

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