Hupe: Zwichendurch bin ich sogar froh, dass ‚The Balad‘ gespielt wird, damit kurze Zeit zum durchatmen ist. Das Publikum geht nämlich die ganze Zeit voll ab. Dann werden auch noch der Anfang von ‚In a Room‘ gespielt danach ‚Story of my Life‘ und dann das absolut geniale ‚Pain‘. Was für ein Hit, ich fühle mich sofort 20 Jahre zurückversetzt.
Schuldenberg: Was soll man zu Millencolin sagen? Einfach geiler Sound, unfassbar geil gespielt. Ich bin irgendwie einmal im Jahr immer wieder aufs neue überrascht, wie eigenständig der Stil ist. Knallt nur nach vorne. Einzig No Cigar verpufft mit einem zu langen Aufbau bei der Zugabe. Und ja, das wichtigste bei No Cigar ist die Pause, die nicht so präzise war, wie sie diesem Konzert angemessen gewesen wäre. Was wäre nur passiert, wenn man den Song mitten ins Set ohne große Ankündigung gepackt hätte? Stagediver sind ok, aber "nur" Crowdsurfer waren mir schon immer zu nervig. Doch die Crowdsurfer sind digitiert (ich habe immer Digimon gekuckt, wie heißt es, wenn sich ein Pokemon verwandelt?). Sich selbst im Selfiemodus beim Crowdsurfen filmen, ist schon hart.
Hupe: Hart scheiße! Aber vielleicht ist das der neue Trend jetzt? Und wir verstehen ihn mal wieder nicht, weil wir immer noch auf Millencolin stehen?? Toll war das!