Abends ging's dann ins Mash House, einem, wie sich am Ende rausstellen sollte, seelenlosen Konzertschuppen, aus dem man direkt nach Konzertende vom schreienden Securitychef rausgeworfen wurde, gab danach ja noch eine Technoparty. Naja.
Konzert? BUFANDAS machen Musik, die nur Menschen von der Insel machen können. Irgendwo zwischen Red Hot Chili Peppers und den Toy Dolls. Von wahnsinnig nervig bis arg unterhaltsam wurde das gesamte Spektrum bedient.
Bei PIZZATRAMP war der Laden bereits so voll, dass ich mir nur kurz von der Eingangstür das absurde Treiben auf der Bühne angeschaut habe. Es wurde gefühlt mehr gelabert als Songs gespielt, die meisten Witze gingen im walisischen Genuschel unter und wurden ab und zu jäh von einer 30-sekündigen Skatepunk-Thrash-Soundwand unterbrochen. " Von wahnsinnig nervig bis arg unterhaltsam wurde das gesamte Spektrum bedient."
Dann endlich das, worauf die Welt gewartet hatte: THE MURDERBURGERS in Form von Fraser Murderburger mit Menschen von den Kimberly Steaks turnten einmal durchs Œuvre der Buletten. Poppunk, wie ihn die Welt schon oft gehört hat, mit Texten über Depressionen, Probleme und Trennungen. Da stimme einfach alles, das Pfirsichbier flog durch die Luft und auch ehemalische Bandmenschen tanzten laut singend durch die ersten Reihen. Wie ein Kindergeburtstag für angeblich Erwachsene.