Paula: 20.03. SCHLEIMKEIM - OTZE UND DIE DDR VON UNTEN, in Berlin, Brotfabrik. Vor einiger Zeit hatte ich schon von dem Film gelesen und, als angekündigt wurde, dass der nun auch in kleinen Kinos läuft, die Chance ergriffen und für die Premierenwoche in der Brotfabrik (fußläufig von zu Hause, was fürn Luxus!) Karten ergattert. Ich geh ja nicht oft ins Kino, aber bei Ankunft wirkte es auch eher wie ein kleines Konzert. Eine biertrinkende Menschentraube hing an diesem viel zu warmen Frühlingsabend noch vorm Kino rum, die eindeutig dem Publikum dieses Films zuzuordnen war! In den Saal passen vielleicht so 50-60 Leute, es füllte sich dann auch so langsam - keine nervige Werbung und dann gabs diese sehr empfehlenswerte Doku. Die ist kurzweilig und lebt von den Erzählungen der „Zeitzeugen“ - vor allem von Abse und Speiche. Großartig! Wer sich noch mehr Infos über Otzes letzte Jahre erhofft, wird vielleicht enttäuscht (so wie meine Begleitung), aber für mich kam zwischendurch schon genug von der abundzu doch recht bedrückenden Stimmung rüber… Klare Ausgeh-Empfehlung meinerseits - der Film läuft sicher noch in so einigen kleinen Programmkinos!