Deathcaps, The Imprudence, 03.04.2024 in Heidenheim, Friday - Bericht von fehlnavigiert
Deathcaps, 03.04.2024 in Heidenheim
Wieder Konzerte in der Nachbarschaft - top! Heute starten THE IMPRUDENCE aus Aalen, von sich selbst behaupten die Jungs, dass sie Garage-Guitar-Indierock spielen. Kommt so in etwa auch hin und geht relativ gut ins Ohr. Nicht so ganz mein Geschmack, aber es treibt mich zumindest nicht in die Flucht. Der Sound ist fantastisch, dürfte wohl Veranstalter Matthias Raschke dafür zu danken sein. Nicht nur holt er ständig gute Bands aus aller Welt in unser kleines Kaff, sondern veranstaltet diese Konzerte auch immer in angenehmen Rahmen, bei gutem Sound und super Atmosphäre. Weiter so!
Irgendwann während The Imprudence habe ich mich draußen festgequatscht und bin dann pünktlich zu den DEATHCAPS wieder hinein. Das Friday ist gut gefüllt und die Herren von DEATHCAPS spielen heute ihr einziges Deutschlandkonzert. Es ging durch Frankreich, die Schweiz und nun nach Belgien und Holland.
DEATHCAPS spielen Psychobilly, was mir grundsätzlich nur schwer in die Ohren geht, aber den Deathcaps hört man ihre Nähe zum Punkrock an, sodass es eine Menge Songs gibt, die stark voran gehen und dann doch eher dem (Hardcore-)Punk zuzuschreiben sind. Der Gig jedenfalls macht Laune, der Bass geht manchmal ein bisschen unter, aber dafür wird ein bisschen Bier im Pogo verschüttet. Schön ist das!
Anschließend betreibe ich mit einem Kumpel noch Sport am Tresen und plötzlich wackeln die Jungs von DEATHCAPS in die Kneipe. Bis in die frühen Morgenstunden fegen wir durch sämtliche Kneipen der Stadt, führen uns überall ganz fürchterlich auf und mir tun die Deathcaps richtig leid, denn die müssen jetzt weiter nach Belgien. Nachts um 03.00 Uhr habe ich mit dem Sänger ein kleines Interview geführt, um hier einiges davon zu verwursten, aber die Notizen samt meiner Jacke gingen im Laufe der Nacht verloren - war ja irgendwie auch klar.