Fö: Achja, und man sollte im Vorfeld ein bisschen Werbung machen, damit auch Leute kommen. Ohne Besucher*innen ist son Konzert immer noch sehr cool, weil dann ist man sehr anti-mainstream. Heute sind alle Beteiligten überrascht, wie mainstream wir sind. Es kommen tatsächlich Leute und als CHOKE BOY anfangen, stehen sogar welche vor der Bühne.
Zum Thema Anfang: Ich erwähnte ja schon den Zeitplan. Um 22 Uhr wollen wir hier Schluss machen mit Lärm, um Anwohner*innen nicht total zu verärgern. Das heißt wir starten bei drei Bands um 19:30 und hoffen, dass das klappt. Zwischen den Bands gibt es schließlich noch Umbau und Linecheck (das ist so ne Art verkürzter Soundcheck). Wenn man Glück hat schafft man das in 15 Minuten, rechnen sollte man eher mit 30.
Achja, und wenn Bands (nennen wir sie mal CHOKE BOY) im Vorfeld sagen, dass ihr Set 30 Minuten dauert und sie noch nie über 30 Minuten gespielt hätten, dann werden sie vermutlich ausgerechnet heute diesen Rekord brechen. Geplant haben wir heute mit 35 Minuten Spielzeit und 20 Minuten Umbau pro Band. War dann aber doch eher 30/30. Allgemein ist es immer gut, jemanden mit Blick auf die Uhr neben die Bühne zu stellen.
Dr. Mabuse: Dortmund, eine Großstadt mit Kleinstadtproblemen. Irgendwie beschwert sich immer jemand.