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Rockade Festiwoll: Blood Command, Eradicator, Sperling, Emmerich, Stereokeys, Burn Juniper, Alight Havens, Suicide Of Society, 07.09.2024 in Lennestadt, Heide - Bericht von Roland der Voland

Rockade Festiwoll, 07.09.2024 in Lennestadt

Juhuu, das wunderbare Rockade Festiwoll steht wieder an, und sogar das Wetter spielt so gut mit, wie man es sich Anfang September wohl nur wünschen kann. Zwar sind mir dieses Jahr die meisten der Bands im Line Up völlig unbekannt, aber da ich mich hier eigentlich immer auf eine gutes Händchen bei der Bandauswahl verlassen kann, ist das erst mal nichts negatives.
Am frühen Nachmittag starten SUICIDE OF SOCIETY aus Siegen mit Thrash Metal den Festival-Tag. Obwohl aus der Region und schon seit einigen Jahren dabei, habe ich die Kombo bisher noch nie gesehen. Ein persönliches Manko, wie sich herausstellt, denn das fetzt schon mal richtig gut!
ALIGHT HAVENS machen mit flottem Indie-Punk weiter. Musikalisch finde ich die Darbietung des jungen Trios auch ziemlich gut, jedoch komme ich nicht umhin zu bemerken, dass der Sänger nicht sonderlich gerade singen kann. Oder höre nur ich das?
BURN JUNIPER darf ich jetzt immerhin schon zum zweiten Mal sehen und der positive Eindruck bestätigt sich. Zwar ist es wohl der letzte Auftritt des Drummers, aber es wird auch eine EP angekündigt, das freut mich.
STEREOKEYS feiern quasi ihr Comeback, nachdem sie einige Jahre in der Versenkung verschwunden waren. Jetzt aber mit neuen Liedern wieder am Start und der Indie Rock/Punk funktioniert mit alten Hits und dem neuem Material.
EMMERICH ist das Solo-Projekt vom Blackout Problems Gitarristen Moritz Hammerich, der mit seiner Hauptband hier auch schon auf der Bühne stand. Solo geht es meiner Ansicht nach doch schnelleren und roheren Punkrock zu hören, gefällt mir ganz gut. Etwas verwirrend finde ich jedoch, dass nur Sänger, ein Gitarrist und Schlagzeug auf der Bühne stehen, Chöre, Zweitstimmen, zweite Gitarre, Bass und andere Effekte kommen vom Band. Etwas viel Playback für meinen Geschmack. Tut dem musikalischen aber keinen Abbruch.
Bei SPERLING bewegen wir uns wieder Richtung Indie, wobei es auch gerne mal Post-Hardcore-Elemente hat, der Gesang geht immer wieder in Rap/HipHop über (kann ich nicht unterscheiden). Dazu kommt noch die ungewohnte Instrumentalisierung mit Cello oder Klavier. Insgesamt also eine eher ungewöhnliche Mischung.
Das gefällt nicht allen, aber zumindest live habe ich mir das gerne angehört. Die jungen Leute haben da was ziemlich eigenes kreiert, dazu kommen noch durchdachte Texte, die eher eine düstere, depressive Stimmung haben. Lohnt sich auf jeden Fall mal rein zuhören.
Dann kommen die Sauerländer Thrash-Ikonen von ERADICATOR auf die Bühne und zerlegen mal eben alles. Die ganze 70 Minuten Show ist durchgehend ordentlich Bewegung vor der Bühne, die Band sowieso wie immer sehr spielfreudig.
Eradicator feiern nebenbei ihr 20-jähriges Jubiläum, neues Album kommt auch bald, von dem wird auch schon einiges gespielt. Auf die nächsten 20 Jahre und danach nochmal 20 bitte!
Den Headliner BLOOD COMMAND hatte ich bislang noch nie gehört, war also sehr gespannt. Die Band kommt aus Norwegen und existiert auch schon ein paar Jahre. Und was soll ich sagen? Live ist hier ordentlich Action auf der Bühne angesagt.
Musikalisch kann ich das schwer einordnen. Muss man ja eigentlich auch nicht. Aber mein Versuch wäre irgendwas zwischen Punkrock und Post-Hardcore, auf jeden Fall schnell und roh.
Und dann ist es auch schon wieder vorbei. Und es war wieder sehr schön! Die Lobhudeleien könnt ihr ja in den letzten Berichten nachlesen. Wir können uns einfach so glücklich schätzen, diese Perle im Sauerland zu haben. Wie immer ein großer Dank an all die vielen, vielen Menschen, die dieses Festival durch ihre ehrenamtliche Arbeit möglich machen!

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7557

18.09.2024 13:01
Blood Command nennt ihren Stil selbst Death Pop.

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