Rampenbüro, Karamurat, All Bricks, 18.10.2024 in Ulm, Cat - Bericht von alexanderdavide
Rampenbüro, Karamurat, All Bricks, 18.10.2024 in Ulm
Die Vorbereitung startet in Langenau mit diesem Leckerbissen auf der herbstlichen Parkbank. Grüße an Oli, der den Pflug nicht abkann. Nicht jeder ist mit gutem Geschmack gesegnet.
TURBO BRUNO verpasse ich, weil ich mir lieber veganen Döner beim Rey's hole, dessen Soße ich beim Fußweg zum CAT auf meinem Pullover verteile. Anstelle Turbo Brunos Astralleiber habe ich ein Bild vom Klageruf des Beamers. Der ist eigentlich überhaupt nicht im Einsatz, aber beschwert sich regelmäßig hinter den Bands über mangelndes Signal. Das amüsiert mein besoffenes Ich mehr als es sollte. Da fällt mir ein, bei Bruno ohne Turbo habe ich noch was gut. Die habe ich vor einiger Zeit nach Vöhringen oder so heimkutschiert, weil sie ihr Auto vorm Beteigeuze zu Klump gefahren haben. Da supporteten sie Wonk Unit als Ersatz für Kommando Walter. Nachforschungen ergeben, dass das am 14.04.2022 war; ein sagenhafter Abend.
ALL BRICKS wirken als Quartett mittlerweile richtig eingespielt und liefern konstant gute Shows ab. Die Nervosität, die in der Vergangenheit manchmal durchschien, scheint vom Winde verweht.
Ich hoffe, die werden nicht noch professionell. Wobei, dafür müsste Dominik die Lyrics mal vollständig wiedergeben. Wahrscheinlich ist das bei der Self-Titled EP gar nicht mehr möglich.
KARAMURAT überrascht mich mit überraschend gepflegtem Punkrock. Die sind seit 2023 nach 3 Jahren Pause wieder aktiv. Seither habe ich ihre Auftritte gekonnt verpasst, aber in Zukunft werde ich aufmerksamer sein. Ich muss das mal mit klarerem Verstand hören. Vielleicht taugen die echt was.
Dann ist es so weit: Die Geburtstagspunker, RAMPENBÜRO, erklimmen die schätzungsweise 30 cm hohe Bühne, um uns mit Schmankerl wie "Arsch im Kopf", "Die Gläser hoch" oder "Mein Sack tut weh" ein Lächeln in die Visage zu zaubern. Tatsächlich muss ich hin und wieder lachen und habe ganz simplen Spaß. Damit haben sie ihr Ziel erreicht, wie ich denke.
Anschließend muss ich von dannen ziehen, denn die Öffis rufen. Folglich verpasse ich THE MONKEY RIOT GANG und ORANGE. Tim meint, Erstere sollen ganz furios sein. Letztere habe ich schon einmal in der Bonanzbar verpasst. Nichtsdestotrotz war es schön, mal wieder im CAT gewesen zu sein. Das Ambiente des Werk XX, einem Gebäude der alten Ulmer Festungsanlage, ist wirklich etwas Besonderes. Auf dem Heimweg mit Bus und Bahn treffe ich eine frühere Bekannte, die gerade vom Roxy kommt, wo der Star des Italo-Schlagers Roy Bianco gastierte. Von Rampenbüro hat sie anscheinend schon einmal gehört. Wenn das nicht mal ein Qualitätskriterium ist. So, genug für heute. Bis morgen!