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Smoke Blow, 18.10.2024 in Wiesbaden, Schlachthof - Bericht von Horace

Smoke Blow, 18.10.2024 in Wiesbaden

Mal wieder Smoke Blow, mal wieder Final Hands, nach einiger Zeit mal wieder Wiesbaden, Schlachthof. Das letzte Mal hielten die Kieler hier 2019 ihre Nostalgie-Sause ab. Ich habe von damals eine recht launige Show, aber ein vergleichsweise lahmes Publikum im Kopf. Mal schauen, ob das heute besser wird. Ausverkauft ist der Gig im Kesselhaus auf jeden Fall schon ziemlich lange. Zeitgleich landeten die Re-Releases der German Angst in zahlreichen Briefkästen, also sollte sich jede*r schon mal in Stimmung gehört haben.
Kurz nach acht trudeln wir ein. Die Schlange am Merch ist schon ellenlang. Inzwischen kann mensch sich fast von Kopf bis Fuß in SB-Zeugs kleiden. Gibt auch noch signierte Testpressungen der German Angst Neuauflage, aber die sprengen leider mein Barvermögen. Um kurz nach neun geht es dann auch los. Viel buntes Licht, zu wenig Nebel, dafür "Masquerading" - der Song ist einfach gemacht für den Konzerteinstieg.
Das Kesselhaus im Schlachthof ist ausverkauft, trotzdem ist es noch ganz angenehm und durch die "Größe" ist die Bühne eh nie weit weg. Letten ist frisch geschoren und guter Laune und auch der Straßenköter macht nen fitten Eindruck. Das war 2019 leicht anders, als zu Beginn irgendwelche Witze erzählt wurden, die keiner verstanden hat (wenn ich mich richtig erinnere...)
Zu hören gibt es die übliche Final Hands Setlist: Also die Hits ab 777 Bloodrock, German Angst, Colossus und The Record garniert mit "Sweetwater" von der Punkadelic. Absolut sichere Bank und ein Garant für gute Stimmung. Wir können ja die Punkrock-Zeigefinger in diesem Bericht zählen.
Nach drei Songs ist das Kesselhaus auf Betriebstemperatur. Die Band hat Bock, die Leute haben Bock und von hier an kann eh nichts mehr schief gehen. 
Schön, dass auch die beiden neuen Songs "Dopethrone" und "Waking the Dead" inzwischen voll beim Publikum angekommen sind und genauso gefeiert werden, wie der Rest. Grauer Dickhäuter im Raum: Wann kommt da Nachschub???
Ab und zu zieht es Letten und den MC auch mal ins Publikum. Sofort fällt auf, dass der Gesang ja "viel zu leise" sei und es werden scherzhaft entsprechende Anpassungen verlangt. Zu leise ist aus meiner Sicht gar nichts - habe ich mich sogar dazu durchgerungen die Billo-Ohrstöpsel von der Theke einzusetzen, denn die Lautstärke ist brachial.
Auch sonst ne Top-Performance von Band und Frontmännern. Gesanglich einwandfrei, gut drauf und es wird gepost bis zum Umfallen.
Spätestens ab Sick Kid '85 ist das Stimmungplataeu erreicht und bleibt konstant am oberen Ende der Skala. Ich weiß nicht wie oft ich SB schon gesehen habe, aber es macht halt fast immer Spaß (looking at you Summer Breeze...)
Den Rebel Yell gibts natürlich auch. Manche nervts und manchmal wünsche ich mir stattdessen den ein oder anderen alten Kracher, aber die Leute freuen sich halt und feiern das Ding ohne Ausnahme.
Kurze Zugaben-Verarsche mit Licht an und eingespielter Musik, bevor die "Police Robots" auflaufen. "Junkie Killer" macht den Abend vollends fertig. Runder Abend, aber im Nachhinein sind wir uns einig, dass ein paar Überraschungen der Setlist gut tun würden. Einerseits schön zu wissen was gespielt wird und dass alle Gassenhauer am Start sind, aber für mich darf gerne mal wieder in der Mottenkiste gekramt werden. Ihr werdet es doch hinkriegen da auch den Straßenköter irgendwie einzubauen, oder?

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Band:
Smoke Blow
Musikstil: Hardcore, Punkrock
Herkunft: Kiel
Homepage: www.smokeblow.de
Konzertberichte: 31
Rezensionen: 1
Zukünftige Termine: 2

Location:

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