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Stell Dir vor, Du müsstest Campino bei den Toten Hosen oder Farin Urlaub bei den Ärzten ersetzen. Das ist, was Tex Brasket gerade als neuer Sänger der Band Slime erlebt. Die raue Hamburger Politpunk-Institution mag zwar weniger groß sein als die beiden erstgenannten Bands, ihre Fans sind aber nicht weniger anspruchsvoll. Der Neue am Mikrofon hat allerdings gelernt, sich durchzubeißen.
Tex hat sich als Bahnhofsbarde und Eckkneipenbespaßer aus der Anonymität der Obdachlosigkeit Berlins in die Herzen unzähliger Menschen gesungen. Wenn er mit seiner markanten Stimme Lieder von Hoffnung in vermeintlich hoffnungslosen Lagen singt, Lieder über Drogensucht, psychische Krankheit, soziale Ungerechtigkeit und Armut, dann spürt man sofort: Da singt einer vom echten Leben.
Foto: Sebastian Matthäus