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Einlass 19.30 Uhr
Vvk 12 € (+ Gebühren)
Das Kölner Punkrock-Indie-Label feiert seinen 15. Geburtstag mit drei seiner Lieblingsbands: Spermbirds gehören seit mehr als 25 Jahren zur Speerspitze der europäischen Hardcore- und Punkszene und während zahlreiche Bands über die Jahre auf der Strecke blieben, haben Spermbirds auf ihrem achten Studio-Album „A Columbus Feeling“, das im September 2010 auf Rookie rauskam, erneut gezeigt, dass sie nach wie vor zu den spannendsten Punk-Bands Europas zählen. Spermbirds bestechen mittlerweile mit einer stilistischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht: vom klassischen Hardcore, über eingängige Hymnen, poppige Untertöne bis zu groovigen Sounds. Altern bringt eben auch Vorteile mit sich.
Pascow senken nicht nur den Altersdurchschnitt der Künstler des Abends, sondern haben auch erfreulich viel zu sagen. Ihr jüngstes Album „Alles muss kaputt sein!“ wurde von der Presse so begeistert aufgenommen, dass die Band, übrigens neu auf Rookie Records, selbst noch etwas ungläubig ist. Visions freute sich „Das nennt man sauber nachgelegt“ und die Intro sprach ganz unbescheiden vom „großartigsten deutschsprachigen Punkrock-Album des Jahres“, 2010 versteht sich. Die Paarung von Eigenständigkeit mit Unbeirrbarkeit ist live ein noch größeres Vergnügen als auf wunderschönem 180 Gramm Vinyl, das ihr natürlich auch vor Ort bekommt.
Mit Genepool rundet eine Kölner Band das Geburtstagsprogramm ab, die den Abend dank ihres besonderen Facettenreichtums bereichern wird. Die seltene Mischung aus Punk, Rock, New Wave und Zouk spiegelt die vielseitige und jahrzehntelange musikalische Entwicklung ihrer Bandmitglieder. „Hier blitzen Devo durch die Ritzen, da Gang Of Four“ befand der Musikjournalist Carsten Sandkämper nach der letzten Veröffentlichung „Lauf! Lauf!“ vor einem knappen Jahr. Welchen kreativen Output Künstler, die nebenbei noch Vollzeitjobs nachgehen, haben können, belegen Genepool eindrucksvoll. Die Arbeiten am nächsten Album laufen bereits auf Hochtouren und die ersten Mixes sind mehr als vielversprechend! Und außerdem: Wann sieht man schon mal zwei Drummer zusammen die Bühne rocken? Eben, also kommen und staunen.