9. Mai 2015 - 20:00 Uhr
Drucklufthaus Oberhausen
Kein VVK
Nur Abendkasse 10 Oiro glatt
Chefdenker:
Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Gitarrensolo-Refrain heißt die magische Songstrukturformel, auf die CHEFDENKER im Jahre 2002 ein Patent angemeldet haben. Diese kompositorische Innovation wirkt in Kombination mit den extrem kopflastigen Texten erstaunlicherweise vertraut, ja fast schon konservativ. Dies verwundert jedoch umso weniger, wenn man die Hintergründe kennt: Die Bandmitglieder spielen in ihrer Freizeit Minigolf in Schwarzheide, gehen Kegeln im Severinsveedel und besuchen den Zoo in Eberswalde. Wen interessiert es bei dieser kosmopolitischen Grundhaltung noch, dass die Band aus Köln kommt? Gelernt haben sie ihr Denken u.a. bei Casanovas Schwule Seite, Blinker Links, The Wohlstandskinder und Knochenfabrik.
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Kreftich:
Es dürfte Mitte der 90er gewesen sein - neben Dr. Alban und Co. kommt es auch noch vereinzelt vor, dass Punkrock den Weg sogar ins Radio findet - da machen sich die drei Dinslakener erstmals auf in den Proberaum. Es gibt viel zu sagen, und das Ziel ist klar: Raus aus dem Keller, rauf auf die Bühne. Ein Set ist in weniger als einem Jahr zusammengeschrieben, und es geht auf die Bretter – die Feuerprobe sehen über 400 Zuschauer. Schnell spricht sich herum, dass es bei Kreftich live ordentlich zur Sache geht, die Fangemeinde im Ruhrgebiet/am Niederrhein wächst stetig an.
Im Jahr 2000 wird es dann Zeit für das erste Album „Volkspunk“, die 300er Auflage ist binnen kürzester Zeit vergriffen, damals noch ohne Label und jegliche externe Vertriebswege. Nach unzähligen Samplerbeiträgen wird 2003 die EP Musik für kleine Mädchen produziert, bevor drei Jahre später der erste Plattenvertrag ins Haus flattert. „Stillos!" kommt zum richtigen Zeitpunkt, die Band ist musikalisch und inhaltlich reifer geworden und wirkt angekommen. Es folgt eine ausgedehnte Tour durch Deutschland und Belgien, die 100er-Konzertmarke wird geknackt.
Seit Mitte 2011 ist „Bis hierhin und dann weiter“ auf dem Markt, eine Zwischenbilanz auf der langen Suche nach Antworten und den richtigen Fragen. Die Songs lassen keinen Zweifel an der Intensität des Augenblicks aufkommen – Klischees, Massenkompatibilität oder Belanglosigkeit spielen keine Rolle. Es geht um das Leben: Wut und Freude, Ohnmacht und Optimismus, Ärger, Freundschaft und Liebe. Durchdacht und trotzdem direkt sorgt das Album für Zündstoff, die Produktion geht durch Mark und Bein.
Und das ist erst der Anfang, denn das Motto lautet: „Ein Blick nach Hinten, zwei nach Vorne!“ „Bis hierhin und dann weiter“.
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Trustgod Simon:
Das sind vier hochmotivierte junge und ein jung gebliebener, aber ebenso motivierter, Musiker aus dem Raum Dinslaken.
Vor sieben Jahren ursprünglich als kleine Projekt-Band gegründet, stellte sich schnell heraus, dass die fünf versierten Ruhrpott-Punkrocker mehr wollten, als die Proberaumisolierung zu strapazieren. Die großen Bühnen dieses Landes sind das Ziel und am Anfang stand wie immer harte Arbeit, Schweiß und Strapazen. Schnell wurden neben Coverversionen bekannter Szenegrößen auch die ersten eigenen Lieder im Programm aufgenommen.
Der Lohn der Mühen zeichnete sich schnell ab. Über 150 Bühnen wurden in den letzten sieben Jahren von Trustgod Simon geenterrt. Ob es die kleinen Kneipengigs vor 20 tanzunwlligen Gästen waren...- oder große Festivals mit mehr als 1500 Leuten – das ist dabei doch absolut irrelevant. Gerockt wird immer, wo Strom für die Verstärker zu finden ist!
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