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Mit bislang 11 Studioalben und einer mehr als 20-jährigen Bandgeschichte kann man Strung Out guten Gewissens zu den alten Hasen der Punk-, Hardcore und Metalszene zählen. Die langjährige Erfahrung in der Musikwelt gepaart mit einer immensen Spielfreude, die auch mit den Jahren nicht nachgelassen hat – diese Komponenten sind das Erfolgsgeheimnis der Amerikaner.
Eigentlich kann man Bands, die seit über zwanzig Jahren existieren, oftmals mit langjährigen Beziehungen vergleichen – irgendwann schleicht sich ein gewisser Alltagstrott ein und was früher aufregend war ist nach einer solch langen Zeit oftmals gar nicht mehr so spannend. Strung Out haben diese Falle jedoch geschickt umgangen und sich immer wieder neu erfunden: Während man zu Beginn der Karriere vor allem auf melodische Punksongs mit Hardcore-Einflüssen setzte, erweiterte man spätestens seit dem Album „An American Paradox“ seine Musik gezielt mit Metal-Elementen. Und auch textlich geht es oft düster zu – wenn sich Strung Out entweder zwischen Himmel oder Hölle entscheiden müssten, dann würden sie wohl immer eher die dunkle Seite auswählen.
In den letzten Jahren ist es jedoch erstaunlich ruhig geworden um Strung Out. Das letzte Album „Agents Of The Underground“ stammt aus dem Jahr 2009, doch in diesen Tagen erscheint endlich das Nachfolgewerk, das auf den Namen „Transmission Alpha Delta“ hört. Ein Song daraus, „The Animal And The Machine“, hat es sogar schon in den Soundtrack des Films „Action Figures“ geschafft. Doch nicht nur sich selbst als Band sind Strung Out immer treu geblieben, sondern auch ihrem Label „Fat Wreck Chords“ – eine Symbiose, die durchaus Sinn ergibt und für die durchgehend hohe Qualität ihrer Alben steht.
Wer sich jedoch lieber live anstatt auf Platten von den Qualitäten der Musiker überzeugen möchte, der hat am 16. Juni in der kleinen Version der Hansa 39 des Münchner Feierwerks die Gelegenheit dazu. Unterstützt werden Strung Out dabei von den Lokalmatadoren von Noopinion.