II. Ox-Kolumnisten-Lesereise 2012
mit Alex Gräbeldinger, H.C. Roth, Christoph Parkinson
Termine:
25.10.2012 Stereo Wonderland, Köln (20:00) plus Arndt Aldenhoven
26.10.2012 Waldmeister, Solingen (20:30)
27.10.2012 Celsius Bar, Frankfurt am Main (20:00)
Drei Ox-Kolumnisten packen ihre Rucksäcke und tragen ihre besten Kolumnen vor.
Das 1989 gegründete Musikmagazin Ox aus Solingen, das Anfang 2012 seine 100. Ausgabe veröffentlichte, hat sich völlig unbeabsichtigt zu einer kleinen Förderschule für andernorts – manche sagen "Zu Recht!" – chancenlose Nachwuchsschreiber entwickelt, die sich erstaunlicherweise aber mittlerweile eines gewissen Zuspruchs nicht erwehren können. Und weil man gemeinsam stärker ist, treten die drei Herren, gestählt in jahrelanger Zugehörigkeit zur Punkrock-Szene, nun im Dreierpack zur Lesung an. Erwartet werden dürfen zwei Stunden beste, niveauvolle Unterhaltung jenseits von Poetry-Slam-Gelaber und Comedy-Unlustigkeit.
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Alex Gräbeldinger – „Punk, Opfer, Philosoph, Wahnsinniger, Vollidiot“. Seit einem halben Jahrzehnt schreibt er sich als Kolumnist des Ox-Fanzines um Kopf und Kragen. Seine autobiografischen Geschichten handeln von Schlafentzug, Rauschgift- und Irrenhauserfahrungen; von Begegnungen mit der großen Liebe, den Hells Angels und Siegfrieds und Roys weißen Tigern. Eine erste Bestandsaufnahme seiner Verfehlungen erschien 2008 in Buchform unter dem Titel „Ein bekotztes Feinrippunterhemd ist der Dresscode zu meinem Lebensgefühl“. Im September 2011 folgte die Fortsetzung „Bald ist Weltuntergang, bitte weitersagen!“. Alex Gräbeldinger wohnt zurzeit in Andernach, der Geburtsstadt Charles Bukowskis.
H.C. Roth – Anarcho-Liedermacher, Radiosendungs-Comoderator, Begründer und bislang einziger Vertreter der Grazer Underground-Literatur-Szene, Autor der Bücher „Der Tag als Berta Bluhmfeld starb“ und „Wie ich verflucht wurde und die Zeit still stand“ (Edition PaperONE 2008 bzw. 2010) - schreit gerne auf Bühnen. Liegt gerne schreiend auf Bühnen. Mal mit Gitarre in der Hand, mal ohne. Und so kann es (muss aber nicht) auch an diesen Abenden durchaus einmal lauter werden, wenn der seit 1999 aktive Ox-Schreiber aus seinem Alltag, seinen Träumen, seiner Jugend liest und erzählt, über Politik und Gesellschaft lästert und dazu ein wenig in die Performancekiste greift.
Christoph Parkinson, derzeit wohnhaft in Köln, ist in der deutschsprachigen Fanzineszene erstmals 1998 als Herausgeber des umstrittenen „Anti-Scene-Zines“ Furious Clarity in Erscheinung getreten. Seitdem er 2004 die Arbeiten an dem Heft eingestellt hat, hat er als Gastschreiber Beiträge für das Anti-Everything, Drachenmädchen, Pankerknacker, SUBH oder das Trust verfasst. Seit Ende 2006 gehört er zur Ox-Belegschaft und veröffentlicht insbesondere Beiträge in der Kolumnenrubrik, die zum Teil unbeabsichtigt in der Tradition des Gonzo-Journalismus stehen. Meist tritt er in seinen Erzählungen als Anti-Heldenfigur in Erscheinung, die verzweifelt versucht, ihre hedonistischen Triebe zu befriedigen, dabei aber in der Regel über kurz oder lang scheitert.
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Weitere Informationen
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