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Unterwegs
Einen großen Teil meines Lebens verbringe ich auf Konzertreisen. Ich bin weg von denen, die ich liebe, um das zu tun, was ich liebe: Musik machen – in großen und kleinen Clubs, in Kneipen oder auf Freilichtbühnen, vor 1000 oder vor 10 Leuten – wo ich bin und wer Ihr seid, ist nicht egal, und ich genieße es jedes Mal. Eines haben diese Orte und diese Momente gemeinsam: Wir begegnen uns – Du als Zuhörer mit Deinen Erwartungen und Deinen Gefühlen, Deiner Begeisterung oder Enttäuschung und ich als Musiker mit meinen Liedern und meinen Gedanken die ich vor den Menschen ausbreite.
Aus diesen Begegnungen entstehen wunderbare und emotionale Situationen, die einzufangen und hör- und erlebbar zu machen ohne zu verfälschen oder zu verkitschen immer wieder aufs Neue ein Wagnis ist.
Ich habe es gewagt, wir haben es gewagt.
Gemeinsam mit meinen Freunden, Mitmusikern und Tontechnikern haben wir viele dieser Abende auf meiner 2016er ‚Wer hören will muss schweigen‘-Tour aufgenommen. Am Ende haben wir uns alle Aufnahmen angehört und entschieden, das Abschlusskonzert in der Berliner Jägerklause auf eine Platte zu pressen.
Was Ihr hört, ist ein komplettes Konzert – 20 Songs, ohne technische Manipulation und musikalische Nachbearbeitung, mit Geschichten und Gesprächen von mir und mit Euch, aufgenommen von Florian Schulz, gemixt und gemastert von Eike Freese im Chameleon Studio Hamburg. Der Sound ist anders und öffnet andere Perspektiven auf die Songs, die man von den Studioalben kennt. Die Doppel-LP und Doppel-CD enthalten außerdem 6 Songs, die nicht auf den beiden Alben sind: das ganz neue Stück ‘Am Meer’, den ‘Lampedusa Blues’, den ich mit meiner Band COR geschrieben habe und der heute aktueller denn je ist, das tolle Joint Venture-Cover ‘Nicht zur Arbeit’ und die drei COR-Songs ‘Segeln’, ‘Freiheit’ und ‘Gott’ im Akustik-Gewand.
‚Unterwegs‘ ist ein Dokument, etwas das bleibt – in Liedern und Geschichten die mich begleiten und aus mir das gemacht haben, was ich bin.
Zum Hören, zum Fühlen und für die Freude am Leben.
Vielleicht sieht man sich ja unterwegs.
Support an diesem Abend:
Andre Sinner
Irgendwo zwischen Ruhrpott-Punk und irischen Trinkliedern angesiedelt, erzählt Andre Sinner von der Nacht, dem Leben im Moment, der Melancholie, der Liebe und der Wut.
Ausgerüstet mit einer Akustikgitarre,einem Blumenstrauß von eigenen Stücken, ausgewählten Coverversionen und einem nicht zu verkennenden Augenzwinkern, zeigt er mindestens so viele Facetten wie der gute Whisky den er trinkt.
Seine Freunde nennen ihn liebevoll A.Si