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Diese Band ist da, um dein Leben zu retten. Oder gemeinsam mit dir unterzugehen. Zwischen Tatendrang und Katerstimmung, zu viel wollen und eigentlich schlafen mu?ssen, Champagnerdusche und den Tabakresten im Aschenbecher ist noch Platz fu?r eine Melodie. Und wa?hrend ein Bein bereits in der lauwarmen Bru?he der Allta?glichkeit versinkt, schreitet das zweite entschlossen fort auf seinem Kreuzzug gegen die Ordnung. Oder tanzt und fa?llt um.
Auf ihrem dritten Album Jagd und Hund (Rookie Records 2015) scheinen die Punk-Wurzeln noch deutlich durch, doch la?ngst zeichnen Indierock, Wave und Postpunk ein differenzierteres Bild. Schwankend zwischen Hoffnung und Resignation, treffen perso?nliche Katastrophen auf die ganz große. Ein Stu?ck reflektierter und reifer, ohne dabei zu langweilen, kommen die 12 Songs auf Jagd und Hund daher. Melancholie, Dunkelheit, Trauer und Wut sind genauso Teil des Ganzen wie diese Love A-typische Portion Wahnsinn, die die Band so unverwechselbar macht.
Saint Piyo de Clochard bringt es in seinem Youtube-Kommentar treffend auf den Punkt: „die texte dru?cken viel Unzufriedenheit aus, eben alkoholiker mucke... nimmt lieber treeps und macht mal was aus euerem Leben, ...“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.