Infos:
Am 24. Mai 2014 soll es wieder laut werden auf dem Lüneburger Campus, bei dem fünften Sonar-Festival! Dieses Jahr wollen wir uns unter dem Motto „Refugees Welcome“ mit der Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa auseinandersetzen.
Überblick:
- Politisches Sonar-Festival unter dem Motto „Refugees Welcome“
- Bands, Workshops, Stände, vegane/vegetarische Voküs
- am 24. Mai 2014
- Freier Eintritt
- Auf dem Campus-Gelände der Universität Lüneburg
Hintergrund:
Krieg, Verfolgung, Menschenrechtsverletzung, Ausbeutung, Umweltkatastrophen,... - die Not in unser globalisierten Welt nimmt zu. Doch statt den Menschen Schutz zu bieten und die Verantwortung zu übernehmen, rüstet die EU zunehmend ihre Grenzen auf. Auch in Deutschland wird Flüchtlingen das Leben schwer gemacht, beispielweise durch repressive Gesetzgebung wie dem Asylbewerberleitstungsgesetz, um sie so zu einer "freiwilligen Ausreise" zu drängen. Wir sagen Nein! zu dieser menschenverachtenden Politik und fordern ein Umdenken hin zu einem Miteinander, in der Flüchtlinge willkommen sind!
Lasst uns dafür einen Tag die Zeit nehmen, unsere alltägliche Oberfläche zu verlassen und uns mit Workshops, Vorträgen, Filmen und tollen Musikbeiträgen einen Raum für Denkanstöße und Diskussionen zu geben, auch um uns selber zu reflektieren, festgefahrene Denkmuster zu hinterfragen und zu zeigen, das Flüchtlinge hier willkommen sind.
Wir laden euch ein, umsonst, draußen in hoffentlich sommerlicher Atmosphäre sich zu informieren, sensibilisieren, mobilisieren, vernetzen, gemeinsam tanzen und feiern. Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam den Uni-Campus mit Leben und anregenden Diskussionen füllen. Für einen Tag entsteht ein freier Raum zur Entfaltung und Gestaltung eines farbenfrohen Zusammenkommens.
Unser Anspruch ist es dabei nicht, ein durchgestyltes Event abzuliefern, sondern wir wollen ein schönes Festival als politisches Projekt auf die Beine stellen
Deshalb achtet aufeinander, seid tolerant! Eigentlich selbstverständlich ABER… rassistische, sexistische, nationalistische, homophobe, antisemitische oder ähnlich schäbige Sprüche und Verhaltensweisen gehören nicht auf das Sonar – all colours are beautiful! Somit ist klar, dass Nazi-Kader, Anhänger*innen neofaschistischer Gruppen und andere Stressköpfe auf dem Sonar-Festival nichts verloren haben. Dies gilt sowohl für die inhaltlichen Veranstaltungen, als auch für den musikalischen Teil.
Der Eintritt zum Festival ist frei. Das Sonar finanziert sich zum Teil durch den Getränkeverkauf, Geldern aus der Studierendenschaft und den Eintritt für die Aftershow-Party. Alle Organisator*innen und Helfer*innen arbeiten unentgeltlich. So können wir leider keine Gage zahlen, kommen aber selbstverständlich für alle entstehenden Unkosten auf und sorgen für Verpflegung (vegetarisch / vegan) und ggf. für Schlafplätze. Wir freuen uns über jede Band/Gruppe/Einzelperson/Initaitve... die mit sich mit Ständen/Musik/Workshops/Aktionen/Helferschicht/Redebeiträgen/Kunst/... einbringen möchte. Meldet euch gerne bei uns.
kein mensch ist illegal! Refugees welcome!
Eure Sonar 2014 Crew